Die Praktizierende Frau Kuang Deying 6 Jahre lang im Zwangsarbeitslager verfolgt; im Geheimen zu vierjähriger Gefängnisstrafe verurteilt

(Minghui.de) Die Falun Gong-Praktizierende Frau Kuang Deying stammt aus der Stadt Kunming, Provinz Yunnan. Nachdem sie von der Kommunistischen Partei China (KPCh) sechs Jahre lang in einem Zwangsarbeitslager verfolgt worden war, wurde sie am 16. Juli 2008 gegen 23:00 Uhr von der Stadtpolizei Zhaotong, Bezirk Qiaojia, erneut festgenommen. In der gleichen Nacht wurde sie in die Strafanstalt Zhaotong, Bezirk Qiaojia gebracht. Im Dezember 2008 wurde Frau Kuang vom Bezirksgericht Qiaojia im Geheimen zu einer vierjährigen Gefängnisstrafe verurteilt. Frau Kuang akzeptierte das Urteil nicht und legte Rechtsbeschwerde ein.

Frau Kuang wurde in der Strafanstalt Qiaojia allein in einem Eisenkäfig eingeschlossen. Ihre Familie sah sie nur einmal von der Außenseite des Käfigs. Es wurde berichtet, dass Hu Tingzhou, stellvertretender Leiter, Frau Kuang zwang, ihren Fingerabdruck zu geben. Frau Kuang zeigte sich mit dieser illegalen Tat nicht einverstanden, so dass Hu Tingzhou sie schwer schlug, ihr mit Bambusstöcken Hiebe versetzte und sie trat.

Folgendes ist ein Bericht über die Verfolgung von Frau Kuang Deying seit 1999:

Im Februar 2000 wurde Frau Kuang in der Stadt Kunming für mehr als einen Monat in der 1. Strafanstalt inhaftiert, weil sie an einer Versammlung teilnahm. Im Juli 2000 wurde sie auf ihrem Weg nach Peking festgenommen, als sie sich für Dafa aussprechen wollte. Die Strafanstalt verweigerte ihre Aufnahme, weil sie zu jener Zeit schwanger war.

Am 6. Januar 2002 wurde Frau Kuang festgenommen, als sie Flyer mit Fakten zu Falun Gong verteilte, und ihr Haus wurde durchsucht. Sie wurde zu zwei Jahren Zwangsarbeitslager verurteilt und in der Station 1 des Frauen-Zwangsarbeitslagers der Provinz Yunnan inhaftiert. Zu dieser Zeit musste Frau Kuang eine zehnjährige und eine einjährige Tochter, einen drei Monate alten Säugling und eine oft kranke 67-jährige Mutter zu Hause zurücklassen. Das Leben der Familie ist jetzt sehr schwierig, und Frau Kuangs jüngere Tochter wird gegenwärtig von jemand anderem betreut.

Am 5. Januar 2004 endete Frau Kuangs Haftzeit, aber sie wurde nicht freigelassen. Es wurde berichtet, dass Frau Kuang von einem Aufseher namens Ma brutal geschlagen und ihr gedroht wurde, niemandem etwas von den Misshandlungen zu erzählen. Sie wurde auch dazu verleitet, zu glauben, dass, wenn sie ein Dokument unterschrieb, in dem sie die Misshandlungen von Ma leugnete, sie freigelassen würde. Nachdem Frau Kuang das Papier unterschrieben hatte, ließ man sie jedoch nicht frei, sondern versetzte sie in eine andere Station. Nachdem sie zusätzlich für sechs Monate inhaftiert blieb, wurde Frau Kuang schließlich im Juli 2004 freigelassen.

Im November 2004 wurde Frau Kuang angezeigt, als sie im Bezirk Qiaojia, Stadt Zhaotong, Informationsmaterialien über die Fakten zu Falun Gong verteilte. Polizisten der Bezirkspolizeiabteilung Qiaojia nahmen sie fest und brachten sie in die Strafanstalt Qiaojia. Frau Kuang praktizierte dort die Falun Gong Übungen und wurde dafür von den Wachen und Insassen beschimpft und geschlagen. Im Mai 2005 brachte man sie ins städtische Zwangsarbeitslager Kunming und inhaftierte sie dort drei Jahre lang. Sie wurde oft von Insassen geschlagen und verbal misshandelt und von den Wachen geschlagen. Sie kam im Mai 2008 frei.

Frau Kuang Deying wurde am 16. Juli 2008 gegen 23:00 Uhr im Bezirk Jiangan der Stadt Kunming erneut festgenommen. Sie ist gegenwärtig in der Strafanstalt Qiaojia in der Stadt Zhaotong inhaftiert.