Die Geschichte von Herrn Yang Baochun: Wie die KPCh psychiatrische Kliniken zur Verfolgung von Falun Dafa-Praktizierenden einsetzt

(Minghui.org) Seit dem 20. Juli 1999 hat die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) Zehntausende von gesunden Falun Dafa-Praktizierenden in psychiatrischen Kliniken festgehalten. Die KPCh fabrizierte psychiatrische Diagnosen für diese Praktizierenden, um die Verabreichung von sehr leistungsfähigen und unvertretbaren Neuroleptika gegen ihren Willen zu rechtfertigen. Diese Medikamente führten zu schweren Nebenwirkungen des Zentralen Nervensystems (ZNS), die schädlich für Körper und Geist der Praktizierenden waren.

Das Folgende ist eine schockierende Geschichte über Herrn Yang Baochun, ein Praktizierender aus der Stadt Handan in der Provinz Hebei. Dies ist ein Beispiel für einen typischen Fall der Inhaftierung eines gesunden Falun Dafa-Praktizierenden in psychiatrische Einrichtungen in China.

I. Die Verfolgung von Herrn Yang Baochun führte zu einer Amputation seines rechten Beines und zur Haft in einer psychiatrischen Einrichtung

Herr Yang Baochun war ein 30-jähriger Falun Dafa-Praktizierender, der in der Jinhang Baumwollfabrik in der Stadt Handan beschäftigt war. Am 01. September 1999 wurde er verhaftet, als er nach Peking ging, um für die Verfolgung von Falun Dafa zu appellieren. Später kam er nach Handan zurück und wurde von den örtlichen Polizeibeamten zu zwei Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Während seiner Inhaftierung erlitt er schwere Folter.

Als er im Winter 2000 in dem Arbeitslager inhaftiert war, wurde ihm nicht gestattet, seine Familie zu sehen. Ein Wärter warf seine Baumwollschuhe auf das Dach, weil er in seiner Zelle die Falun Dafa-Übungen praktizierte. Man befahl ihm, nach draußen zu gehen und er musste barfuß im Schnee stehen. Als er später wieder hineinging, goss der Wärter absichtlich heißes Wasser auf seine Füße. Das Resultat dieser Behandlung war, dass er Blasen an seinen Füßen bekam, aus denen sich eine Infektion entwickelte, die sich auch auf seine Beine ausdehnte. Nach einiger Zeit brachte der Wärter ihn in das der Baumwollfabrik angegliederte Krankenhaus zur Notfallbehandlung, aber es war zu spät. Die Infektion wurde lebensbedrohlich und sein rechtes Bein musste amputiert werden.

Die Wachen im Zwangsarbeitslager Handan versuchten, ihre Handlungen zu vertuschen und sich ihrer Verantwortung zu entziehen, indem sie fälschlicherweise behaupteten, Herr Yang sei wahnsinnig geworden und habe den Verlust seines Beines selbst verschuldet. Ein paar Wochen nach seiner Beinamputation, die Wunde war noch offen, brachten ihn die Beamten der KPCh in die Ankang Nervenheilanstalt im Landkreis Feixiang. Um ihre Behauptung, dass Herr Yang verrückt sei, zu untermauern, wurde er ohne medizinischen Grund oder Maßnahme in eine psychiatrische Einrichtung eingewiesen. Der Direktor des Krankenhauses Wang Yubin tat sich mit der Krankenschwester Feng Yongcai zusammen, um heimlich eine unbekannte Droge unter seine Mahlzeiten zu mischen. Nachdem er die Mahlzeiten verzehrt hatte, erlebte er schwere extrapyramidale Nebenwirkungen, welche häufig bei neuroleptischen Medikamenten auftreten und lebensbedrohlich sein können, wenn sie nicht behandelt werden.

Zu dieser Zeit war Yang Baochun nicht verrückt und immer noch sehr klar, so dass er nicht willens war, in der Nervenheilanstalt zu bleiben. Er versuchte mehrmals, der Verfolgung in dieser Hölle auf Erden zu entkommen. Die Ärzte wiesen jemanden an, ihn 24 Stunden zu überwachen und zwangen ihn, sich die Zeit über in seinem Raum aufzuhalten. Immer, wenn sie ihn außerhalb seines Zimmers antrafen, brachten sie ihn mit Gewalt zurück. Als Ergebnis dieser körperlichen Zügelung gegen seinen Willen, waren seine Hüften eingerissen und blutig. Sie schockten ihn auch mit Elektrostäben und schlugen ihn heftig.

II. Herr Yang Baochun wurde zum zweiten Mal in einer psychiatrischen Einrichtung inhaftiert

Im Jahr 2004 gab seine Frau bei der Suche um Beistand für die Entlassung ihres Mannes aus dem Ankang Krankenhaus viel Geld aus. Dort war er fast vier Jahre lang inhaftiert. Jedoch war Herr Yang nach seiner Entlassung nicht wirklich frei. Beamte der Sicherheitsabteilung der Jihang Baumwollfabrik stellten jemanden ab, der ihn rund um die Uhr überwachen sollte. Sie verhörten ihn jedes Mal, wenn er nach draußen ging.

Im Juni 2005 ging er erneut nach Peking, um gegen die Verfolgung der Falun Dafa-Praktizierenden zu appellieren. Er hatte sich an die nationale Organisation für Behinderung und das staatliche Appellbüro gewandt. Er beriet sich mit Juristen und erzählte ihnen, welche Erfahrungen er aufgrund seines festen Glaubens an die Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht gemacht hatte. Sie zeigten nur Sympathie, aber niemand wagte, für ihn zu sprechen. Obwohl behindert, blieb Yang Baochun ununterbrochen ein halbes Jahr in Peking und versuchte, gegen die Verfolgung Einspruch zu erheben. Am Ende des Jahres 2005 nahmen ihn Polizisten in Peking fest und schickten ihn zurück nach Handan. Die Fabrikleitung sagte: „Das neue Jahr steht vor der Tür. Wie sollen wir mit ihm umgehen? Wir werden ihn zurzeit nur in der psychiatrischen Klinik in Yongkang inhaftieren und uns nach Neujahr mit ihm beschäftigen.“

Er wurde dann in die Yongkang Nervenheilanstalt im Kreis Congtai der Stadt Handan gebracht. Demzufolge kam er gegen seinen Willen ohne psychiatrische Notwendigkeit zum zweiten Mal in Haft. Diesmal hatte er mehr als zwei Jahre bekommen. Während dieser Zeit erlitt er viel unmenschliche Folter.

Am Nachmittag des 17. Februar 2008 gelang ihm die Flucht aus der psychiatrischen Klinik, in der er mehr als zwei Jahre festgehalten worden war.

III. Herr Yang Baochun wird zum dritten Mal in einer psychiatrischen Einrichtung inhaftiert und diesmal ist er wirklich wahnsinnig geworden

Die Beamten der KPCh hatten ihn nicht etwa vergessen. So gegen 23:00 Uhr desselben Tages seiner Flucht fuhren der Krankenhausdirektor und ca. sechs Ärzte der psychiatrischen Klinik in Yongkang zu Herrn Yangs Haus und brachten ihn mit Gewalt zurück in die Nervenheilanstalt.

Seine Frau ging zu den Führungskräften der Fabrik und bat sie, ihr Versprechen einzulösen und Herrn Yang zu entlassen. Sie alle kannten seinen starken Glauben, so dass sie wussten, dass es unmöglich war, ihn zu zwingen, eine Erklärung zu schreiben, auf Falun Dafa zu verzichten. Sie drückten sich vor ihrer Verantwortung und baten seine Frau, mit dem Büro 610 des Kreises Congtai zu reden. Als seine Familie zum Büro 610 ging, sagten die Beamten, sie würden ihn nicht entlassen, es sei denn, seine Familie würde eine Kaution von 10.000 Yuan hinterlegen. Seine Familie akzeptierte diese Forderung nicht.

Das Ergebnis war, trotz dass sich Herr Yang kräftig widersetzte, er wieder gewaltsam eingesperrt wurde. Die Ärzte und Krankenschwestern der psychiatrischen Klinik in Yongkang quälten ihn beständig weiter und verabreichten ihm weiterhin unbekannte Drogen mit ernsthaften Nebenwirkungen.

Schließlich hatten die bösartigen KPCh-Beamten ihr Ziel erreicht: Herr Yang war wirklich infolge seiner Haft in der Nervenheilanstalt wahnsinnig geworden. Am 20. Januar 2009 fand seine Familie, als sie ihn aus der psychiatrischen Klinik in Yongkang nach Hause holte, dass er tatsächlich verrückt geworden war. Seine Familie fühlte sich elend und hilflos. Sie hatte keine andere Wahl, als ihn zur medizinischen Behandlung in die Nervenheilanstalt zurückzubringen.

Abschließende Erklärung

Während der vergangenen 13 Jahre sind viele psychiatrische Kliniken in China zum Spielball der KPCh bei der Verfolgung von gesunden Falun Dafa-Praktizierenden geworden. Die Beamten der KPCh, das Büro 610 und einige Korrupte des medizinischen Personals brachen die Gesetze und ignorierten die richtigen Verfahren für eine medizinische und psychiatrische Behandlung. Sie hielten mit Nachdruck gesunde Falun Dafa-Praktizierende in Nervenheilanstalten fest, wo sie zwangsernährt und wo ihnen unbekannte Drogen injiziert wurden. Die giftigen Drogen führen oft zu schweren Nebenwirkungen, wenn sie gesunden Menschen verabreicht werden. Der oben erwähnte Fall von Herrn Yangs Festnahmen in einer psychiatrischen Klinik ist nur eine von vielen, vielen Übeltaten durch die KPCh. Es ist schwer vorstellbar, wie viele wohltätige Falun Dafa-Praktizierende fälschlicherweise in psychiatrischen Einrichtungen während dieser grausamen Verfolgung, die in China stattfindet, festgenommen wurden.