Zhao Xindong geisteskrank nach Verfolgung – drei Jahre vermisst

(Minghui.de) Der Falun Gong-Praktizierende Zhao Xindong aus Tonghua, Provinz Jilin, wurde 1974 geboren. Er lebte im Bezirk Dongchang in der Tuanjie-Straße.

Zhao begann 1998 Falun Gong zu praktizieren. 2000 ging er nach Beijing, um an die Regierung zu appellieren. Er setzte sich für das Recht, Falun Gong zu praktizieren, ein. Er wurde festgenommen und ins Arbeitslager gebracht. Nach einem Jahr der Verfolgung im Arbeitslager Tuanhe wurde er geisteskrank und konnte sich nicht mehr um sich selbst kümmern. Seit Juni 2009 wird er vermisst.

Zhao Xindong

Als Zhao Xindong 2001 aus dem Arbeitslager entlassen wurde, erhielt er ein Bahnticket für die Heimfahrt. Zu dieser Zeit war er bereits geistig desorientiert. Er wurde in dem Minghui-Artikel „Vier Dafa-Praktizierende erlitten einen geistigen Zusammenbruch aufgrund der Folterungen im Arbeitslager Tuanhe in Beijing“ erwähnt, der auf den 2. Juli 2002 datiert ist. 

Auch nach seiner Rückkehr litt er unter geistigen Störungen. Es war ihm unmöglich die Gräueltaten der Verfolgung, die er erlitten hatte, klar zu beschreiben. Seinen fragmentarischen Beschreibungen konnte man entnehmen, dass er drei Monate von einem so genannten „Aktionsteam“ gefoltert worden war, da er sich geweigert hatte, seinen Glauben an Falun Gong aufzugeben. Innerhalb dieser drei Monate wurde er ans Bett gefesselt und mittels eines Schlauchs zwangsernährt.

Folterdemonstration: Brutale Zwangsernährung durch die Nase

 

Auch nach seiner Entlassung wurde er von der KPCh kontinuierlich verfolgt. Polizeibeamte kamen oft zu ihm nach Hause und schikanierten ihn. Sie nahmen ihn auf die Polizeistation mit und schlugen ihn dort. Nach seiner Rückkehr lebte er in ständiger Angst. Seine Familie brachte ihn zur Behandlung in die Psychiatrie in Siping sowie in ein anderes Krankenhaus in Chengdu.

Am Morgen des 26. Juni 2009 verließ Zhao Xindong das Haus – seitdem wird er vermisst. Es gibt keinerlei Informationen über seinen Verbleib.