Mein Verständnis über die unterschiedlichen Ursachen von lang anhaltendem Krankheitskarma (Teil III von V)

(Minghui.org)

Teil II: http://de.minghui.org/html/articles/2014/11/18/111699.html

11. Durch den Prozess des Fa-Lernens hindurchgehen

Manche Praktizierenden verbringen jeden Tag viel Zeit damit, das Fa zu lernen, es sich anzuhören oder zu rezitieren. Manche können sogar den Inhalt des gesamten Buches Zhuan Falun (Li Hongzhi) auswendig aufsagen. Es gibt einige, die diese Praktizierenden beneiden und denken, dass sie das Fa gut gelernt haben. Aber viele von ihnen, denen ich begegnet bin, befanden sich für eine lange Zeit in dem Zustand des Krankheitskarmas. Sie wussten nicht, was falsch gelaufen war.

Der Meister sagt im Zhuan Falun:

„Shakyamuni redete von aufrichtigen Gedanken, man muss mit absolut konzentrierter Aufmerksamkeit die Sutren rezitieren, damit die Welt der Kultivierungsschule, die er kultiviert, wirklich erschüttert wird…“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, 2012, Seite 302)

Wenn jemand das Fa so liest und auswendig rezitieren kann, ist das gut und es werden sowohl innerliche als auch äußerliche Veränderungen des Körpers auftreten. Je ruhiger im Herzen, desto stärker die Veränderungen. Viele Praktizierende können die Veränderungen in anderen Räumen nicht sehen bzw. haben diese Freude beim Fa-Lernen nicht erlebt. Wenn man jedoch mit dem Fa-Lernen beharrlich weitermacht, wird man unbemerkt durch Erleuchtung zur Vollendung kommen.

Der Meister lehrt uns im Zhuan Falun:

„Beim Rezitieren des Namens des Buddhas soll kein einziger anderer Gedanke dabei sein, im Herzen an nichts anderes denken, wobei andere Teile des Gehirns durch das Rezitieren betäubt sind und von nichts mehr wissen, ein Gedanke ersetzt zehntausend Gedanken" (Li Hongzhi, Zhuan Falun, 2012, Seite 537)

Versteht man diese Stelle des Fa zu extrem, wird man sich vermutlich nur darauf konzentrieren, das Fa zu lernen, und verpasst es, sich mit dem Fa zu messen. Manche Praktizierende lesen und rezitieren das Fa sehr schnell, sodass sie den Inhalt des Buches nur „überfliegen“. Wenn sie das Fa immer auf diese Weise lesen, werden sie auf der momentanen Ebene steckenbleiben und sich nicht verbessern und erhöhen können.

Die Praktizierenden, die diese Gewohnheit beim Lesen und Auswendiglernen des Fa haben, möchte ich dazu ermutigen, langsamer zu machen. Wenn sie einen Absatz beendet haben, sollten sie ihre Worte, Taten und Gedanken mit dem Fa messen. Zum Beispiel bei Konflikten schauen, was waren meine ersten Gedanken? Stimmen sie mit dem Verhalten eines Kultivierenden überein? Gibt es einen besseren Weg, oder einen höheren Standard? Wenn man auf diese Weise danach sucht, wird man ein tieferes und neueres Verständnis bekommen und es dient der Erweiterung der eigenen Ebene. Körper und Geist werden sich verändern.

In seinem Gedicht „Solide Kultivieren“ lehrt uns der Meister:

„Fa lernen, Fa erhalten, Das Lernen vergleichen, Kultivieren vergleichen, Jede Tat danach richten, Das erreichen ist kultivieren" (Li Hongzhi, Solide kultivieren, 07.10.1994, in: Hong Yin I)

Manche Menschen vergleichen sich mit anderen und fühlen sich dabei sehr wohl, so bleibt ihr Krankheitskarma bestehen. In Wirklichkeit übersehen sie den wichtigsten Aspekt des Fa-Lernens: Man muss sich mit dem Fa messen, nach innen schauen, sich korrigieren, die Wortwahl, die Taten, die Gedanken und seinen Geist verändern. Nur wer sich den Anforderungen der höheren Ebene angleicht, wird zu einem anderen Verständnis des Fa auf dieser Ebene gelangen.

Wenn man das Fa wirklich mit einem ruhigen Herzen lernt und immer danach sucht, sich selbst zu verbessern, bekommt man nach und nach ein tieferes Verständnis des Fa und kann die Projekte der Fa-Bestätigung besser machen.

Wenn man sich an diesen positiven Weg des Fa-Lernens angleicht, ohne absichtlich nach einer tieferen Bedeutung des Fa zu streben, wird man ein neues Verständnis vom Fa erhalten. Auch dann, wenn man nicht sensibel ist, wird man trotzdem die Wärme, Inspiration, Erleuchtung spüren und die Freude, die mit der Erhöhung der Ebene verbunden ist. Beim Durchbrechen der Ebenen wird die angeborene Natur die tiefe Freude der Erhöhung spüren.

Diejenigen, die das Fa nur lernen, ohne sich um ihre Erhöhung zu bemühen, können diese Freude bei der Erleuchtung nur schwer erleben. Ihre Probleme werden sich vergrößern und für eine lange Zeit ungelöst bleiben. Denn hätten sie den obigen Zustand erreicht, wäre ihr Krankheitskarma schon längst verschwunden.

„In Wirklichkeit ist dieses unser Fa schon sehr eindeutig erklärt worden. Es kommt nur darauf an, ob du dich danach richten willst.“ (Li Hongzhi, Fa-Erläuterung des Zhuan Falun, Antworten auf die Fragen bei der Erklärung des Fa in Yanji, 1997)

12. Handel mit Aktien

In der “Fa-Erklärung in Jinan” erklärte der Meister:

“Mit Aktien zu handeln, ist nun einmal ein Glücksspiel und bedeutet, anderen Geld wegzunehmen. Durch den Handel mit Aktien haben manche Menschen Haus und Hof verloren. Weißt du, was für ein Gefühl das ist? Ein Kultivierender darf so etwas keinesfalls tun. Wie kannst du dich mit einer solchen Gesinnung kultivieren! Mah-Jong gehört auch dazu. „Darf man Mah-Jong spielen?“ Du hättest mich besser gefragt: „Lehrer, darf ich um Geld spielen?“ Wie soll die Xinxing von dir als einem Praktizierenden beurteilt werden? Hast du nach diesem Dafa gehandelt?“ (Li Hongzhi, Fa-Erläuterung des Zhuan Falun, Antworten auf die Fragen bei der Erklärung des Fa in Jinan)

Viele Mitpraktizierende verloren beim Handeln mit Aktien ihr Geld. In Festlandchina ist der Handel mit Aktien eine Falle und es gibt viele Investoren, die innerhalb eines Jahres Zigtausend Millionen Yuan verloren haben. Nur einige wenige sind wirklich zu Geld gekommen. Manche Mitpraktizierende glauben, nachdem sie mit Dafa begonnen haben, dass sie schlauer seien als gewöhnliche Menschen und meinen, dass sie das Fa bestätigen würden, wenn sie damit Gewinne machen. Wie kann man auf diese Weise das Fa bestätigen? Die alten Mächte werden diese Lücke ausnutzen und sie verfolgen. Das ist ein weiterer Grund, warum manche für lange Zeit im Krankheitskarma feststecken.

Wenn man Dinge tut, die Dafa-Prinzipien verletzen, schafft man sich selbst Schwierigkeiten.

13. Sucht nach Fernsehen und Internet

Dieses Problem ist nicht nur eine Sache der neuen Praktizierenden, denn sie befinden sich im Prozess des Lernens und benötigen noch Zeit, ihre Eigensinne zu beseitigen.

Es gibt auch langjährige Praktizierende, die nach jahrelanger Kultivierung immer noch am Fernsehen festhalten. Manche von ihnen rechtfertigen sich damit, dass sie nur New Tang Dynasty anschauen würden. So wie ich es sehe, sind die Programme von NTDTV hauptsächlich für Nicht-Praktizierende. Während der Zeit der Fa-Berichtigung ist jede Minute wertvoll, warum verwenden die Praktizierenden ihr Herz nicht dafür, die drei Dinge gut zu tun?

Sie können sich nicht ändern. Sie haben einfach diese Vorliebe und lassen sich so in die Geschichte hineinziehen. Sie sind nicht viel anders, als die, die mit Aktien spekulieren. Manche Praktizierende, die den Eigensinn auf Fernsehen und Internet haben, befinden sich in langanhaltendem Krankheitskarma. Sie blieben auf dieser Ebene stecken und waren wegen mangelnder Sorgfalt nicht in der Lage, einen Durchbruch zu schaffen.

14. Das Schneeballsystem

Der Meister sagt auf der "Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz in New York 2004":

„Dafa-Jünger dürfen nichts Schlechtes tun. Das (unaufrichtige) Schneeball Verkaufssystem gibt es heute im Westen auch schon nicht mehr. Diese Sache dient eben dazu, Menschen zu betrügen. Es wird Ebene um Ebene Geld abgezockt. Je weiter man hinten ansteht, desto größer ist der Schaden für die Beteiligten.Wozu beschäftigen sich Dafa-Jünger mit diesem Schneeball Verkaufssystemen? Ist es richtig, dass du dir den ganzen Tag den Kopf darüber zerbrichst, das Geld anderer an dich zu reißen? Das ist doch nicht richtig. Dabei machst du kein gerechtes Geschäft. Ohne Verlust kein Gewinn, Waren werden getauscht. Und was machst du da? Das ist nichts anders als dir den Kopf zu zerbrechen, um anderen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Ihr dürft so etwas nicht machen! Ich habe schon längst darüber gesprochen, dass ihr kein Schneeball Verkaufssystem betreiben dürft. Wer auch immer das macht, er liegt falsch. Wer unter den Dafa-Jüngern von China so etwas betreibt, ist dabei, die Kultivierungsform der Dafa-Jünger zu sabotieren. Er muss in Zukunft alle Konsequenzen dafür tragen. (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz in New York 2004, 21.11.2004, Fragen und Antworten)

Nach dem Lesen dieser Erklärung korrigierten sich viele Mitpraktizierende, die in das Schneeballsystem verwickelt waren. Schneeballsysteme sind selbst von der chinesischen Regierung verboten worden. Aber einige Praktizierende machen mit dieser Methode weiter und änderten nur den Namen in "Direktverkauf", auch wenn das, was sie tun, überhaupt nicht mit dem legalen Direktverkaufssystem zu vergleichen ist.

Sie wissen genau: es ist wie "Alter Wein in neuen Schläuchen". Damit betrügen sie andere Mitpraktizierende und sich selbst. Manche Mitpraktizierende geben sogar Kurse und animieren Mitpraktizierende daran teilzunehmen; einige richteten diese Systeme sogar unter den Praktizierenden ein. Sie benutzen nicht nur Dafa und die Ressourcen, sondern zerstören auch die Kultivierungsumgebung. Wenn sie einmal hinter das Schneeballsystem schauen würden, könnten die sehen, dass sie anderen Praktizierenden und Dafa schaden. Dann würden sie auch verstehen, warum sie so lange unter Krankheitskarma leiden, das beinahe lebensbedrohlich für sie ist.

Auch wenn sie es nicht sehen können, sollten sie einmal darüber nachdenken: Warum spricht der Meister so ernsthaft über solche Fragen? Warum können sie nicht im Fa bleiben? Warum korrigieren sie ihre Fehler nicht? Sie wissen sehr wohl, was sie tun. Glauben sie, dass diese Sache nicht mehr existiert, nur weil sie den Namen geändert haben? Sie betrügen sich selbst!

Wenn ein Kultivierender dem Fa gegenüber nicht standhaft ist, kann er dann die Vollendung erreichen? Meinen sie, dass die alten Mächte so schnell aufgeben werden? Sie müssen alles komplett rehabilitieren und den Verlust, den sie für andere geschaffen haben, wieder gutmachen und ihnen erklären, dass es falsch war, was sie gemacht haben. Außerdem müssen sie alle schlechten Substanzen beseitigen, die durch das Schneeballsystem entstanden sind. Erst dann können sie wieder zur Fa-Bestätigung zurückkehren.

Der Meister lehrt uns im Zhuan Falun:

„Man lässt dich auf die Nase fallen, damit du daraus Tao erkennst, so kultivierst du dich da hindurch.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, Seite 238)

Einige Praktizierende, die sich an diesen Sachen beteiligten, haben auch Geld verloren. Ich finde, dass es einen guten Effekt hatte, weil sie dadurch zur Besinnung gekommen sind, und diese unrechtmäßigen Handlungen beendet haben.

Andere Praktizierende verdienen Geld auf diese Weise und können sich nicht daraus befreien. Ihr Streben nach Gewinn lässt sie nicht davon loskommen. Falls sie sich nicht korrigieren, wird ihnen nichts helfen und sie können das Krankheitskarma nicht durchbrechen.

Es gibt auch einige, die Geld mit dem Schneeballsystem verdienen, aber in gutem gesundheitlichen Zustand sind. Diese Praktizierende meinen, sie hätten nichts Falsches getan. Sie wissen nicht, in welchem Ausmaß sie von den alten Mächten manipuliert werden. Wenn alle zu dem klaren Verständnis kommen, dass das Schneeballsystem falsch ist, würde niemand mehr auf diese Praktizierenden hören. Die alten Mächte werden dann denken, sie haben keine Tugend mehr und werden sie durch Krankheitskarma angreifen.

(Fortsetzung folgt)