Chinas Zwangsarbeitslager und ihre Gräuel sind nicht abgeschafft, nur umbenannt

(Minghui.org) Am 7. Januar 2013 verkündeten laut einem Bericht von Amnesty International von Dezember 2013 chinesische Beamte öffentlich ihre Entscheidung, die berüchtigten Zwangsarbeitslager abzuschaffen. Der Bericht betonte auch, dass dieses seit ungefähr sechs Jahrzehnten bestehende System nicht etwa seine Arbeitsweise verändert hat, sondern nur seinen Namen.

Zum Beispiel wurde das Zwangsarbeitslager Masanjia, eines der berüchtigtsten Lager, von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) umbenannt in den Masanjia Trakt des Frauengefängnisses Liaoning. Die meisten vorherigen Wärter des Arbeitslagers wurden übernommen. Heute sind dort ungefähr 50 Falun Gong-Praktizierende unrechtmäßig eingesperrt.

Die Praktizierenden müssen täglich Zwangsarbeit verrichten. Sie können keine Dinge des täglichen Bedarfs kaufen bis auf Toilettenpapier. Jeden Monat müssen sie einen „Gedankenbericht“ abgeben, in dem sie für die Beamten aufschreiben, was sie über Falun Gong denken. Wenn sie das verweigern, entzieht man ihnen das Recht auf Familienbesuch, Dinge des täglichen Bedarfs zu kaufen oder zu telefonieren.

Leiden der Praktizierenden – zwei Beispiele

Frau Li Piyun aus Shenyang war in Masanjia eingesperrt. Sie wurde gefoltert und war nach weniger als einem Jahr Haft an der Schwelle des Todes. Um der Verantwortung zu entgehen ließen die Wärter sie zur medizinischen Behandlung frei. Sie starb einen Monat später im Alter von 65 Jahren.

Seit Frau Niu Guifangs Ankunft im Lager im Mai 2014 verweigern ihr die Lagerbeamten Familienbesuche. Ihre Familie schöpfte alle Mittel aus, nur um mit ihr telefonieren zu können. Frau Niu berichtete, ihr gesundheitlicher Zustand sei furchtbar: „Ich brauche sogar zum Treppensteigen Hilfe.“ Sie konnte sich nicht konzentrieren und sich an nichts erinnern. Ihre Sehkraft hat stark nachgelassen. Trotzdem muss sie täglich von früh morgens bis um 20:00 Uhr arbeiten. In der Werkstatt des Gefängnisses muss sie Tarnkleidung herstellen.

Bei den uns bekannten zurzeit in Masanjia eingesperrten Praktizierenden handelt es sich unter anderen um:Frau Niu aus ShenyangFrau Chen Yufeng aus ShenyangFrau Chen Ying aus ShenyangFrau Yin Hongmei aus DalianFrau Yan Jinhua aus DalianFrau Sun Huiling aus DandongFrau Qi Guoxin aus JinzhouFrau Jiao Guizhen aus YingkouFrau Yu Shuxian aus XinxianFrau Chi Xiuhua aus XinxianFrau Wang Guihua aus XinxianFrau Shang Liping aus XinxianFrauYang Lihua aus FushunFrau Liu Dezhen aus AnshanFrau Zhou Yuzhen aus JinzhouFrau Xia Dongmei aus JinzhouFrau Xu Huiping aus Jinzhou