Queensland, Australien: Parlamentarier verurteilen das chinesische kommunistische Regime für den Organraub an lebenden Menschen (Fotos)

(Minghui.org) Fakten über den von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) sanktionierten Organraub an lebenden Falun Gong-Praktizierenden wurden in einer Dokumentation zusammengefasst und am 7. April 2015 über das nationale TV-Programm Dateline ausgestrahlt. Parlamentarier ergriffen darin das Wort und verurteilten diese Verbrechen der KPCh.

Parlamentarier: Die Verfolgung von Falun Gong beenden

Graham Perrett, Abgeordneter für Moreton in Queensland

Herr Graham Perrett ist Abgeordneter für Moreton in Queensland. Er ist sehr besorgt über die andauernde Verfolgung in China: „Ich bin mit diesem Thema vertraut. Ich kenne den ehemaligen Finanzleiter Chris Bowen, der sehr viel darüber weiß. Er hat darüber im Parlament gesprochen. Er sagte, dass dies ein Thema sei, das nicht verschwunden ist, und das sich in keinster Weise verbessert hat.“

„Ich bin föderal, deshalb versuchen wir Julie Bishop (Außenministerin und Abgeordnete für Curtin) dazu zu bewegen, in Peking vorstellig zu werden, um diese Angelegenheit zu beenden. Wir können ebenso mit NGOs wie Amnesty International und Human Rights Watch zusammenarbeiten. Dazu kommen noch andere Gruppen, die dieses Thema bei den Vereinigten Nationen ansprechen können beziehungsweise direkt bei der chinesischen Regierung.“

„Es ist eben illegal in Australien. Leute, die das Gesetz brechen, indem sie sich auf kriminelle Weise Organe beschaffen, werden bestraft und wir sollten alles daran setzen, um sicherzustellen, dass mehr Menschen ihre Organe spenden. Dies hat sich in den letzten Jahren auch leicht verbessert.“

„Allerdings müssen wir gegenüber allem, was illegal getan wird, wachsam sein. Wir benötigen Beweise (von Australiern, die für Transplantationen nach China gehen), und alle, die davon Kenntnis erlangen, sollten die Bundesregierung und die australische Bundespolizei darüber informieren, damit die geeigneten Maßnahmen ergriffen werden können.“

„Die Sendung der Dokumentation auf SBS ist ein Zeichen dafür, dass sich das öffentliche Bewusstsein vertieft. Doch sollten wir auch weiterhin im Parlament darüber sprechen und mit anderen kommunizieren, sodass noch mehr Menschen über dieses Thema erfahren.“

„Eine gute Regierung hört immer auf die Menschen. Es sollte eine genaue Untersuchung durchgeführt werden.“

Parlamentarier aus Queensland: Die Verfolgung darf nicht sein

Peter Russo, Abgeordneter für Sunnybank in Queensland

Herr Peter Russo ist Abgeordneter für Sunnybank in Queensland, wo viele chinesische Immigranten wohnen. Er sagt: „Es ist falsch und darf nicht sein.“

„Und wir müssen unser Bestes tun, um die Gesellschaft darüber zu informieren, dass dies nicht der korrekte Weg ist. Und es gibt in der Gesellschaft auch Unterstützung, wissen Sie, wenn Sie in Australien leben und eine Organspende benötigen, gibt es ein funktionsfähiges System, das für mein Verständnis sehr erfolgreich arbeitet. Deshalb müssen sie sich nicht in Gefahr begeben und an Aktivitäten beteiligen, die hier in Australien illegal sind“, sagte Herr Russo.

Leeanne Enoch ist Ministerin für Wohnungsbau und öffentliche Bauarbeiten sowie Ministerin für Wissenschaft und Innovation

Frau Leeanne Enoch wurde im Februar zur Ministerin für Wohnungsbau und öffentliche Bauarbeiten sowie Ministerin für Wissenschaft und Innovation vereidigt. Sie war entsetzt, als sie über die systematische Verfolgung von Falun Gong durch die chinesischen Machthaber und deren Organraub an ungesetzlich inhaftierten Praktizierenden hörte. Sie hatte den Wunsch, dass Australien als Mitunterzeichner der Universellen Deklaration der Menschenrechte mit den Vereinten Nationen zusammenarbeitet, um die Verfolgung zu beenden.

Generaldirektor: Bewusstsein über Organraub vertiefen

Wei-Chung Lai, Generaldirektor des Amts für Wirtschaft und Kultur aus Taipeh in Brisbane, beschrieb den Organraub an Falun Gong-Praktizierenden als brutal und unmenschlich: „Die Wahrheit über das, was geschehen ist, muss jeder erfahren. Dadurch werden die Menschen sich einsetzen, das zu beenden.“

Ehemaliger politischer Berater des Präsidenten: Alle sollten sich darum kümmern

Professor Chiu Chui-Liang, der ehemalige politische Berater des Präsidenten von Taiwan

Professor Chiu Chui-Liang war politischer Berater des Präsidenten von Taiwan. Er ist der Meinung, dass die australische Regierung den Menschenrechtsverletzungen Chinas mehr Beachtung schenken sollte. Er sagte, dass der Organraub an lebenden Falun Gong-Praktizierenden in China seit über zehn Jahren aufgedeckt worden sei. Zwei kanadische Menschenrechtsaktivisten hatten intensiv daran gearbeitet, das Bewusstsein über dieses Thema zu fördern. Auf der anderen Seite hat die australische Regierung nicht sehr viel dazu beigetragen.

Herr Chiu sagte, dass die australische Regierung und die Medien dem Organraub in China mehr Beachtung schenken sollten, besonders nach dem ausführlichen Bericht auf Dateline. Die australische Regierung sollte wissen, dass wirtschaftliche Verbindungen mit China zwar wichtig sind, aber der Schutz der grundlegenden Menschenrechte einen universellen Wert hat und keinesfalls ignoriert werden darf.

Wenn sich die australische Regierung dafür entscheidet, still zu halten, wird das für die Wirtschaft auf lange Sicht nicht gut sein. Herr Chiu sagte, dass viele Länder bei den Vereinten Nationen bereits ihre Sorge über die Vergehen Chinas gegen die Menschenrechte ausgedrückt haben. Wir erwarten ganz stark, dass die australische Regierung ihren Einfluss in China für eine gute Sache geltend macht.