Zwölftklässler: Das Buch „Zhuan Falun“ hat meine Lebensauffassung verändert

(Minghui.org) Ich gehe in China in die zwölfte Klasse einer internationalen Schule. Weil ich das Zhuan Falun lese, das Hauptbuch von Falun Dafa, hat sich meine Einstellung zum Leben und zur Welt wirklich verändert. Ich bin ein besserer Schüler und ein besserer Mensch geworden.

Bei Konflikten erinnere ich mich an die Lehre

Schüler bekommen in der Freistunde keine Sitzplätze zugewiesen und es sind nicht ausreichend Sitzplätze für alle vorhanden. Daher reservieren sich Schüler die Sitzplätze und kämpfen jahrelang darum.

Vor Beginn des Schuljahres ging ich in den Lernraum, wählte einen Platz und packte alle meine Bücher, Materialien und Ordner auf das Pult. Am ersten Schultag ging ich in den Raum, um meine Bücher zu holen, entdeckte aber, dass alle meine Sachen weg waren und die Sachen von jemand anderem darauf lagen.

Ich musste mir ein Schulbuch ausleihen und in den Morgenunterricht eilen. Mittags ging ich in den Lernraum und sah, dass ein Mädchen auf diesem Platz saß. Ich sagte zu ihr, dass ich den Platz reserviert hätte und fragte sie, wo sie meine Sachen hingetan hätte.

Sie behauptete, dass das seit langem ihr Platz gewesen sei, worauf ich antwortete, dass dies ein gemeinschaftlicher Bereich sei und jeder, der sich ihn reserviert habe, das Recht darauf habe.

Sie wurde ziemlich unausstehlich deswegen und sagte zu mir, dass ich mit ihr um den Sitzplatz kämpfen müsse. Das regte mich auf, doch dann erinnerte ich mich an das Fa.

Der Meister sagte:

„Zuerst soll ein Praktizierender nicht zurückschlagen, wenn er geschlagen wird und nicht zurückschimpfen, wenn er beschimpft wird; er muss Nachsicht üben.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, Seite 568)

Daher zügelte ich meinen Ärger und sagte zu ihr, sie könne den Platz behalten. Als ich fragte, was mit meinen Sachen geschehen sei, sagte sie einfach, dass sie sie im ganzen Raum verteilt habe. Ich brauchte eine ganze Weile, um alle meine Sachen zu finden und war ziemlich sauer.

Der Meister sagte:

„Jedoch werdet ihr in eurem Kultivierungsprozess immer barmherziger, so barmherzig, dass ihr immer an die anderen denkt, aus euch wird ein selbstloses Lebewesen.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz im Westen der USA, 21.-22.02.1999 Los Angeles)

Letztendlich war ich nicht mehr ärgerlich und konnte meinen Groll loslassen. Das Mädchen und ich tauschten unsere WeChat Adressen aus und wurden Freunde. [1]

Indem ich der Lehre des Meisters folgte, die verlangt, dass man zuerst an andere denkt, habe ich Freunde gewonnen, anstatt Feinde.

Sich selbst und andere verändern

Schüler müssen während des Schuljahres auf Campingausflüge gehen. Wir müssen lange Bergwanderungen machen und unsere Zelte, unser Essen und Wasser selbst tragen. Manche Lehrer nennen dies „Überlebenstraining“.

Weil Wasser immer knapp war, trank ich nur mäßig. Früher hatte ich es abgelehnt, mein überschüssiges Wasser mit anderen zu teilen. Ich dachte, dass sie es hätten besser wissen und genügend Wasser für sich mitnehmen sollen. Schüler in meinem Team neckten mich immer und drohten damit, mir mein Wasser wegzunehmen.

Weil ich das Zhuan Falun lese, habe ich mich verändert. Wenn ich gefragt werde, gebe ich von meinem Wasser etwas ab, ohne zu zögern. Bemerke ich, dass andere kein Wasser mehr haben, biete ich meins an. Als die anderen das bemerkten, fingen auch sie an, sich ihre Getränke mit anderen zu teilen.

Zwei aus meinem Team, die immer miteinander kämpften, kommen nun gut miteinander aus und unser Team ist sehr harmonisch geworden.

Ein Mädchen in unserem Team litt unter Kopfschmerzen und benötigte Hilfe beim Tragen ihrer Sachen. Ich war der Einzige, der ihr Hilfe anbot; ich nahm ihre Tasche auf meine Schultern. Überraschenderweise entschieden sich dann auch die anderen zu helfen. Und so konnte der Inhalt ihrer Tasche unter mehreren von uns aufgeteilt werden.

Dafa ist außergewöhnlich. Ich habe erst ein oberflächliches Verständnis von Dafa erlangt, dennoch habe ich mich bereits sehr verändert und auch bei anderen positive Veränderungen bewirkt.

Bei der Ankunft auf dem Campingplatz waren alle so erschöpft und keiner wollte Wasser vom Bach holen, der nur einige hundert Meter entfernt war. Im Allgemeinen losen wir in einem solchen Fall mit Stein-Papier-Schere aus und der Verlierer muss das Wasser holen.

Meister Li lehrt Praktizierende, fürsorglich zu sein. Und so holte ich das Wasser freiwillig. Bei meiner Rückkehr gaben sie mir einfach ihre Instantnudeln und Instantreis und baten mich, für sie zu kochen. Früher hätte mich das sehr aufgeregt, aber als Praktizierender nahm ich es leicht und kochte für sie.

Die aggressive Stimmung unter den Teammitgliedern verschwand und wir saßen friedlich beisammen und erfreuten uns an unserer Gesellschaft.

Erholsamer als Schlaf

Nachts wird es in den Bergen extrem kalt. Mein Schlafsack war zu dünn und ich konnte nicht einschlafen. Mein Körper zitterte, meine Arme und Beine wurden taub und die Kälte breitete sich über meinen ganzen Körper aus.

Um die bittere Kälte zu überwinden, entschied ich mich um 3:30 Uhr, die Falun Dafa Stehübungen zu machen. Sobald ich damit anfing, hörte ich auf zu zittern, kam zur Ruhe und folgte der Musik. Ich spürte, wie ein warmer Strom durch meinen Körper floss. Ich fror nicht mehr und konnte die Übungen ganz leicht ausführen.

Dann machte ich auch noch die Sitzmeditation. Ich saß in der Doppellotusposition und fühlte mich sehr behaglich. Mein ganzer Körper war von Energie erfüllt. Ich fühlte mich nicht kalt und mein Verstand war friedlich und ruhig. Das Gefühl war wunderbar – es war besser als Schlaf.

Ein neues Weltverständnis

Falun Dafa ist tatsächlich kraftvoll. Ich bin jung und lerne es nicht aus Gesundheitsgründen. Doch diese kleinen, außergewöhnlichen Erfahrungen, mein körperliches Wohlbefinden und die Verfeinerung meiner Denkweise haben mir die Kraft von Dafa gezeigt.

Wenn ich mit anderen Schülern über meine Lieblingsbücher spreche, empfehle ich immer das Zhuan Falun.

Menschen in der westlichen Gesellschaft fragen sich, woher der Mensch kommt und wohin er geht. Sie fragen, wann die Welt erschaffen wurde und wann sie endet. Ich möchte ihnen sagen, dass die Antworten darauf im Hauptwerk Zhuan Falun zu finden sind.

Dieses Buch hat meine Lebensauffassung verändert, meine Moral verbessert und sogar Menschen in meinem Umfeld geholfen. Daher glaube ich, ganz gleich wo man ist, solange man dieses Buch liest, wird man ein neues Verständnis und eine neue Sichtweise der Welt entwickeln.


[1] WeChat ist ein Chat-Dienst für Smartphones