(Minghui.org) Xu Yongqing, ein Falun Gong-Praktizierender aus Shanghai, ging am 17. Januar 2017 zur Staatssicherheitsabteilung im Bezirk Jing`an. Er hatte Fragen wegen seines Antrags auf nochmalige Überprüfung seiner früheren Inhaftierungen.

Doch der Beamte, den er antraf, informierte Xus Familie, dass er verhaftet und unter Strafantrag im Untersuchungsgefängnis des Bezirks Zhabei eingesperrt worden sei. Er behauptete, Xu habe ihm bei seiner Vorsprache DVDs mit Informationen über Falun Dafa ausgehändigt.

Ursprüngliche Inhaftierung

Am 22. August 2016 hatten Xu und die Praktizierende Yang Xiao das Petitionsbüro in Shanghai aufgesucht, weil sie in der U-Bahnstation Caobaolu auf einer Anschlagtafel Falun Gong verleumdende Botschaften gefunden hatten. Sie wurden dafür 30 Tage lang in Strafhaft genommen. Nach Xus Freilassung verhängte man eine Administrativstrafe von 15 Tagen gegen ihn, die mit seiner Strafhaft aufgerechnet wurde.

Forderung nach Überprüfung

Als Xu eine Prüfung der Administrativhaft beim Rechtsbüro im Bezirk Huangpu und im Rechtsbüro der Polizeibehörde Shanghai forderte, wurde er zu einem Gespräch einberufen.

Dabei wurde er erneut verhaftet.

Familie erhält Rechtsbeistand

Xus Familie engagierte einen Anwalt aus Peking. Der Anwalt reichte bei der Polizeibehörde des Bezirks Jing`an die Forderung ein, den Fall fallenzulassen und Xu freizulassen, weil es sein Recht sei, diese Forderung auf Überprüfung zu stellen.

Xus Angehörige gingen am 20. Januar zur Polizeiwache des Neuen Dorfes Pengpu und sprachen mit dem Beamten Xu Hui, der sie fragte, wie die früheren Inhaftierungen gehandhabt worden seien. Danach sagte er, dass sie erneut eine 15-tägige Administrativhaft verhängen würden, um die Strafhaft aufzurechnen.

Verärgert darüber, wie die Polizei das Gesetz missachtete und dass sie Xu Yongqing willkürlich einsperrte, erklärten die Angehörigen dem Beamten, dass sie die Polizei anzeigen würden. Der Beamte Xu sagte, dass es ihm egal sei und dass er nur den Befehlen gehorche.

Xus über 80-jährige Mutter war am Boden zerstört, als sie erfuhr, was passiert war. Sie konnte nicht verstehen, warum ihr Sohn erneut verhaftet worden war, nur weil er zu einem Gespräch gegangen war, das die Polizei gefordert hatte.

An der Verhaftung von Xu beteiligte Personen und Einrichtungen:Polizeibehörde im Bezirk Jing'an von Shanghai: +86-21-33034510, +86-21-63172110Hong, Beamter der Staatssicherheitsabteilung der Polizeibehörde im Bezirk Jing'an: +86-21-22041147, +86-21-22041315, +86-21-22041327Polizeiwache des Neuen Dorfes Pengpu: +86-21-56913791

Früherer Bericht:

Shanghai: Paar 30 Tage inhaftiert, weil es gegen die Anti-Falun-Gong-Propaganda appelliert hattehttp://de.minghui.org/html/articles/2016/12/21/123985.html