Die Kultivierung bei Sehstörungen

(Minghui.org) Drei Praktizierende in unserem Gebiet hatten Krankheitskarma in Form von Sehproblemen. In der Hoffnung, anderen Praktizierenden in ähnlichen Situationen helfen zu können, möchte ich mitteilen, welche Erkenntnisse ich aus ihren Erfahrungen gewonnen habe.

Ein Fall von Krankheitskarma

Bei einer über 70-jährigen Praktizierenden in unserer Fa-Lerngruppe stellten sich Sehprobleme ein. Sie konnte die Schriftzeichen nicht mehr klar sehen und hatte zunehmend Schwierigkeiten beim Fa-Lernen. Sie ging zu einer Untersuchung und bekam mitgeteilt, dass sie Grauen Star habe. Dann hörte sie von einer anderen Praktizierenden mit dem gleichen Problem, der es nach einer Operation besser ging. Daraufhin interessierte sie sich für diese Operation.

Vor der Operation kam sie, um mit anderen Praktizierenden über ihre Situation zu sprechen. Wir lernten das Fa des Meisters über Krankheitskarma, das der Meister in Lectures in the United States gelehrt hatte. Dennoch ließ sie sich operieren. Ihr Zustand wurde nach der Operation aber nicht besser, sondern verschlimmerte sich sogar noch. Bisweilen suchte sie das Krankenhaus auf. Sonst ging sie zu Praktizierenden in die Wohnung und bat sie, aufrichtige Gedanken für sie auszusenden. Im Juni 2016 starb sie dann.

Ein ähnlicher Fall von Krankheitskarma

Ein anderer älterer Praktizierender am Ort, ebenfalls über 70, hatte das gleiche Problem, aber mit einem anderen Ausgang. Er lernte das Fa immer alleine zu Hause. Auch er hatte früher eine Operation am Grauen Star vornehmen lassen, konnte danach nicht klar sehen und musste beim Lesen eine Brille tragen.

Im September 2015 schloss er sich unserer Fa-Lerngruppe an und beschloss, seine Brille nicht mehr zu tragen. Zuerst sah er eine Menge Schriftzeichen nicht und andere Praktizierende machten sich Sorgen um ihn. Wir trafen uns wöchentlich und lernten dann einen halben Tag lang das Fa. Dann lasen wir die Minghui Wochenzeitung und tauschten in der zweiten Hälfte des Tages Erfahrungen aus.

Nachdem er unserer Gruppe beigetreten war, erhöhte sich die Xinxing  dieses Praktizierenden sehr schnell. Er war früher spindeldürr und seine Gesichtsfarbe war dunkel. Allmählich wirkte er gesünder und seine Haut gewann ihre Farbe wieder zurück. Auch sein Sehvermögen besserte sich. Nun kann er das Fa fließend lesen und übersieht selten ein Schriftzeichen.

Das Krankheitskarma meiner Mutter

Meine Mutter ist 84 Jahre alt. Sie fing 1998 an, Falun Gong zu praktizieren, um ihren Gesundheitszustand zu verbessern. Damals konnte sie nicht lesen, doch nach nur drei Monaten konnte sie das Zhuan Falun (Li Hongzhi) lesen. Nun kann sie alle Vorträge des Meisters und auch die Minghui Wochenzeitung lesen.

Sie lebt mit ihrer Schwester in einer anderen Stadt. Im Oktober 2016 kam sie in unsere Heimatstadt und blieb über einen Monat lang bei uns. Als wir zusammen waren, entdeckte ich, dass sie die aufrichtigen Gedanken nicht korrekt aussandte, beim Fa-Lernen oft Worte ausließ und häufig ihre Augen rieb. Als wir einmal heimkamen, nachdem wir die Menschen über die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong aufgeklärt hatten, legte sie sich ins Bett. Ich fragte sie, ob bei ihr etwas nicht in Ordnung sei. Sie sagte: „Ich sehe sehr schlecht. Heute ist es noch schlimmer. Ich kann nicht einmal mehr die Gesichter der Menschen klar sehen.“

Ich erkundigte mich, seit wann sie dieses Problem habe. Sie erwiderte, seit Oktober 2015, als sie von der Geburtstagsfeier ihrer jüngeren Schwester heimgekommen sei. Ich fragte sie dann, ob sie die Ursache kenne. Ihre Antwort war, es sei vermutlich Krankheitskarma.

Der Meister sagte uns:

„Außer für die neuen Schüler hat der Meister seit dem 20. Juli 1999 keinerlei Pässe mehr für die persönliche Kultivierung eingerichtet, denn eure persönliche Kultivierung ist vollständig in Richtung der Erlösung aller Wesen und der Fa-Bestätigung umgeschlagen.“ (Li Hongzhi, Erläuterung des Fa auf der Fa-Konferenz im Westen der USA zur Zeit des chinesischen Laternenfestes 2003, 15.02.2003 in Los Angeles)

Ich sagte zu ihr: „Das muss eine Störung der alten Mächte sein. Du musst sie ablehnen, sie beseitigen und nach innen schauen, um deine Lücken zu finden. Da es nach der Geburtstagsfeier meiner Tante anfing, wieso fängst du nicht an, dort zu suchen?“

Meine Mutter entdeckte mehrere Eigensinne, wie Rührseligkeit für die Familie und nicht barmherzig genug zu sein, wenn sie mit anderen spricht. Dann lernte sie die auf der Minghui-Website für das Aussenden der aufrichtigen Gedanken veröffentlichten Mantras auswendig. Mein Mann und ich sandten ebenfalls aufrichtige Gedanken für sie aus. Am nächsten Morgen rief sie: „Meine Sicht ist nicht mehr verschwommen. Als ich aufrichtige Gedanken aussandte, fühlte ich mich nach dem Rezitieren dieser Mantras außerordentlich kraftvoll.“

Der Meister sagte:

„Wenn sich deine Xinxing erhöht, wird sich dein Körper sehr stark verändern; wenn sich deine Xinxing erhöht, werden sich die Substanzen an deinem Körper garantiert verändern.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, Seite 43)

Durch das Fa wurde uns klar: Wenn sich die Xinxing eines Praktizierenden erhöht, wird sein Körper ständig in hochenergetische Substanz umgewandelt und sein Zustand kann dann nur besser werden. 

Zwei andere ältere Praktizierende in unserer Fa-Lerngruppe beschlossen, ihre Brillen abzunehmen und können nun besser lesen. Wir dürfen uns als Praktizierende nicht als ältere alltägliche Menschen betrachten. Wir sind Praktizierende, die auf einem göttlichen Weg sind!

Während ihres Besuches lernte meine Mutter das Fa, sandte aufrichtige Gedanken aus und erklärte jeden Tag den Menschen die Fakten. Nach einigen Tagen bemerkte sie, dass sie die Schriftzeichen ohne ihre Lesebrille klar sehen konnte. Als sie dann in die Wohnung ihrer Schwester zurückging, nahm sie ihre Brille nicht mehr mit.

Vor dem Chinesischen Neujahr besuchte ich sie und bemerkte, dass sie noch besser sah und sogar kleinere Schriftzeichen lesen konnte. Sie wirkte sehr gesund und geht nun jeden Tag vom siebten Stock die Treppen hinunter, um auf dem Markt einzukaufen und dort die Hintergründe über Falun Gong zu erklären. Von Zeit zu Zeit geht sie mit anderen Praktizierenden auch in ländliche Gebiete, um den Menschen dort die wahren Umstände zu erklären. Sie geht zuversichtlich den vom Meister für sie arrangierten Weg.

Die hier erwähnten Praktizierenden haben alle vor dem 20. Juli 1999 mit ihrer Kultivierung angefangen. Die Ursachen für ihre Sehprobleme mögen unterschiedlich gewesen sein. Anhand ihrer Erfahrungen können wir aber sehen, dass Wunder geschehen können, wenn man seine menschlichen Anschauungen loslassen kann und sich in Übereinstimmung mit dem Fa kultiviert. An den Meister und an das Fa zu glauben und sich dem Fa entsprechend zu kultivieren, ist der Schlüssel für das Überwinden von Problemen.