Polizeichef greift Geschäftseigentümer an

(Minghui.org) Der Falun-Gong-Praktizierende Huang Futang aus der Stadt Zibo in der Provinz Shandong wurde im März 2016 verhaftet und zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. Seit sieben Monaten befindet er sich im Gefängnis Jinan.

Der stellvertretende Leiter Niu Yong und mehrere andere Beamte der Polizeiwache in der Stadt Zibo kamen am 22. März 2016 zu Huangs Wohnung. Ohne sich auszuweisen schlugen sie auf Huang ein und verletzten ihn dabei ernsthaft. Sie durchsuchten sein Geschäft und beschlagnahmten 2.000 Yuan (ca. 255 Euro) [1] und andere persönliche Gegenstände.

Huang reichte bei der Staatsanwaltschaft Beschwerde gegen die rechtswidrige Handlung der Polizei ein. Kopien davon schickte er an Niu Yong und an die Polizeiwache Jiazhuang.

Als Vergeltung beauftragte ein Beamter des Büros 610 den Polizeichef Yong und andere Beamte, Huang zu schlagen. Infolge der Schläge musste Huang ins Krankenhaus Nr. 4 der Stadt Zibo gebracht werden, da seine Genitalien ernsthaft verletzt worden waren. Vor seiner Verhandlung war Huang während der Haft bereits mehrere Male im Krankenhaus gelandet.

Am 20. September 2016 stand Huang mit drei weiteren Praktizierenden vor dem Bezirksgericht Zhangdian. Man verurteilte ihn zu drei Jahren Haft und brachte ihn im Februar 2017 ins Gefängnis Jinan.

Gleichzeitig nahm die Polizei in Zibo über 50 weitere Praktizierende fest, von denen mehrere ebenfalls zu Gefängnisstrafe verurteilt wurden.


[1] Das durchschnittliche Einkommen eines Arbeiters beträgt in den Städten Chinas monatlich umgerechnet etwa 300 EUR.