Falun-Dafa-Praktizierende wegen ihres Glaubens inhaftiert (Stadt Guiyang)

(Minghui.org) Die Falun-Dafa-Praktizierende Zhu Xuemei aus der Stadt Guiyang wurde Anfang dieses Jahres verhaftet. Trotz ernsthafter Gesundheitsbeschwerden weigerte sich die Polizei, sie freizulassen. Sie wird derzeit im Untersuchungsgefängnis des Bezirks Nanming festgehalten.

Festnahme und Haft

Polizisten verhafteten Zhu am 23. April 2017 auf dem Bahnhof von Guiyang, als sie in ihre Heimatstadt in der Provinz Sichuan fahren wollte, um sich dort um ihre 89-jährige Mutter zu kümmern. Sie brachten sie auf die Polizeistation Ergezhai, und am nächsten Tag wurde ihre Wohnung durchsucht.

Am 24. April hatte sie ernste gesundheitliche Beschwerden und wurde zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. Anschließend wies man sie in die Gehirnwäsche-Einrichtung Lannigou im Bezirk Huaxi der Stadt Guiyang ein, wo sie mehrere Monate lang festgehalten wurde.

Da sie Falun Dafa nicht aufgeben wollte, genehmigte die lokale Staatsanwaltschaft ihre Festnahme. Sie brachten sie in das Untersuchungsgefängnis des Bezirks Nanming, das sie wegen ihrer schlechten Gesundheit jedoch nicht aufnehmen wollte.

Dann brachten sie sie in das Drogenbehandlungszentrum des Krankenhauses der Bewaffneten Polizei in der Provinz Guizhou und anschließend wieder zurück in das Untersuchungsgefängnis. Ihr Gesundheitszustand verschlechterte sich.

Durch die Grundsätze von Falun Dafa ein besserer Mensch werden

Zhu ist am Bahnhof von Guiyang angestellt. Sie hatte viele Jahre lang unter Hepatitis B und einer Lebererkrankung gelitten, bevor sie 1998 anfing, Falun Dafa zu praktizieren. Bei der Arbeit im Zug hatte sie immer eine Tüte mit Medikamenten bei sich gehabt. Als sie mit dem Praktizieren anfing, wurde ihr gelber Teint rosig und sie wurde wieder kräftiger. Auch konnte sie leicht die sieben Treppen steigen, wenn sie den Bahnhof verließ. Alle ihre Krankheiten verschwanden.

Zhu fing an, sich nach den Grundsätzen von Falun Dafa zu richten: Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht. Ihre Kollegen hatten sie früher immer als „gerissen“ betrachtet, die keine Verluste hinnahm. Doch seit sie praktizierte, kaufte sie aus eigener Tasche Hausschuhe, ein Waschbecken und andere nützliche Dinge für den Aufenthaltsraum der Mitarbeiter.

Immer wieder verfolgt

Seit Beginn der brutalen Verfolgung von Falun Dafa durch Jiang Zemin wurde Zhu immer wieder verfolgt.

Im Oktober 2000 hatten sie sie verhaftet und ihre Wohnung durchsucht. Anschließend hatte sie sich nach jeder dienstlichen Zugfahrt im Sicherheitsbüro melden müssen. Wenn sie dann müde und niedergeschlagen von der Arbeit nach Hause gekommen war, hatten dort manchmal Beamte der lokalen Polizeistation und des Nachbarschaftskomitees auf sie gewartet. Da diese Leute jedes Mal laut an die Tür geklopft hatten, hatte sich ihr Sohn mit der Zeit jedes Mal erschreckt und zu zittern begonnen, wenn er an der Tür laute Geräusche gehört hatte.

Im März 2001 war Zhu über einen Monat lang in der Gehirnwäsche-Einrichtung Bainiaoyuan festgehalten worden. Aus Protest gegen die Misshandlung war sie in einen Hungerstreik getreten. Daraufhin hatte man sie in Isolationshaft gesperrt und ihr verboten, zu schlafen oder auch nur die Augen zu schließen. Um sie am Einschlafen zu hindern, hatten sie Licht auf ihre Augen gerichtet. Bei dieser Folter hatten sich die Wachen abgewechselt.

Im März 2002 hatten sie Zhu von ihrem Arbeitsplatz abgeholt und in die Gehirnwäsche-Einrichtung Zhongba eingewiesen, wo sie über drei Monate lang festgehalten worden war. Sie war alleine in einer sehr kleinen Zelle eingeschlossen gewesen und hatte mit niemandem sprechen dürfen. Wenn sie auf die Toilette musste, hatte sie die Wachen um Erlaubnis bitten müssen. Die Wachen waren ihr dann auf die Toilette gefolgt. Auch hatte ihre Familie sie nicht besuchen dürfen.