Langjährige Trennung zwischen der Koordinatorin und mir aufgelöst

(Minghui.org) Aus verschiedenen Gründen entstand eine Trennung zwischen der Koordinatorin C und mir. Diese Lücke in meiner Kultivierung nutzten die alten Mächte aus, sodass die Trennung immer größer wurde. Jedes Mal nach dem Fa-Lernen war ich in gedrückter Stimmung und unzufrieden mit C., ich verspürte ihr gegenüber Groll. Zuhause konnte ich dann lange nicht zur Ruhe kommen. Selbst während des Praktizierens und des Aussendens der aufrichtigen Gedanken kam ich nicht zur Ruhe. Meine Gedanken waren nur bei ihr, weil sie entweder etwas Heftiges gesagt oder sich nicht gütig verhalten hatte …

Diese Trennung dauerte sieben bis acht Jahre an. Eigentlich wollte ich mich mit ihr darüber austauschen. Aber insgeheim fürchtete ich mich ein bisschen davor, weil ich einen schlechten Eindruck von ihr gewonnen hatte. 

Dann dachte ich mir, dass diese unaufrichtigen Gedanken nicht mein wahres Ich seien. So bat ich den Meister um Hilfe, damit ich diese Anschauung ablegen konnte, denn eigentlich war die Koordinatorin doch nicht schlecht. Im Herzen rezitierte ich: „Die Trennung zwischen ihr und mir, die durch die alten Mächte entstanden ist, komplett auflösen!“

Weil die Beziehung zwischen uns ziemlich kompliziert war, berichte ich nur von einem Beispiel:

Die Mitpraktizierende A im benachbarten Landkreis lieferte uns im Jahr 2011 viele Informationsmaterialien. Weil ich zu der Zeit wenig zu tun hatte, verteilte ich sie schnell, egal wie viel sie mitgebracht hatte.

Damals förderte die Minghui-Website überall die Einrichtung von Werkstätten zur Herstellung der Informationsmaterialien. A sprach deshalb den Mitpraktizierenden B an, weil er fähig war, solch eine Werkstätte zu betreiben, denn er kannte sich gut mit Technik aus. B stimmte zu und entschloss sich dann, bei mir zuhause die Werkstätte einzurichten, weil meine Umgebung sicher und nicht in einem Wohngebiet liegt.

B diskutierte anschließend mit der Koordinatorin C über unser Vorhaben. C hatte Angst, auf diese Weise herauszutreten. Sie ließ nicht zu, dass wir die Werkstätte einrichteten. B wollte aber trotzdem in meiner Gegend das Projekt durchführen. B und C waren früher gut miteinander befreundet gewesen, wegen dieser Sache stritten sie nun aber unentwegt miteinander. Schließlich brachen sie den Kontakt zueinander ab. B hielt nichts mehr von C und half ihr nur noch ungern bei Reparaturen usw. Ich versuchte, mit den beiden über das Projekt zu reden, und wollte C dazu überreden. Seit vielen Jahren verhinderte sie, dass ich Informationsmaterialien herstellte. Immer wieder hatte sie mich heftig kritisiert. Deshalb war C nach meinem erneuten Anlauf über mich verärgert.

Egal ob ich nun Recht oder Unrecht hatte, C suchte nach einer Ausrede, um mich zu behindern. Mit dem Fa des Meisters konnte ich allmählich diese Situation überwinden. Jedoch hegte ich immer noch Groll, war neidisch und gesteuert von Egoismus und kultivierte mich in Bitternis. Das beeinträchtigte die Errettung der Lebewesen. Damit ich mich der Erwartung des Meisters würdig erwies, bemühte ich mich, bei den Angelegenheiten nach innen zu schauen, die menschlichen Dinge loszulassen, mich mit dem Fa zu beurteilen und auf jeden einzelnen Gedanken zu achten. Ich wollte mich mit der Koordinatorin austauschen und bat in Gedanken den Meister um Hilfe! Als ich sie später besuchte, behandelte sie mich überraschend freundlich und höflich. Sie sagte mir: „Die ganzen Jahre über hatte ich viel im Haushalt zu tun und war deshalb sehr belastet. Meine Stimmung war daher nicht gut. Für die Bestätigung des Dafa brachte ich Verluste. Als ich einen Artikel in der Minghui-Wochenzeitschrift las, bekam ich viele Anregungen, zum Beispiel dass der Koordinator kein Führer, kein Lehrer und auch kein Elternteil ist. In Zukunft möchte ich mich selbst mehr kultivieren, bei Konflikten mehr nach innen schauen, mehr auf die Stärken der Mitpraktizierenden schauen und mehr meine eigenen Schwächen und Fehler suchen. Ich werde mich ab jetzt immer und bei jeder Angelegenheit mit dem Dafa beurteilen. So kann ich mich berichtigen und verursache möglichst keinen Verlust für das Dafa.“

Anschließend tauschten wir uns mehr als drei Stunden über unsere eigenen Schwächen aus. Ich bin dem Meister dankbar!

Auf einmal kamen unsere Herzen zusammen. Ich war von ihrer gutherzigen Handlungsweise bewegt. Es ist wirklich, wie ein Mitpraktizierender einmal gesagt hat: Sobald man fleißig vorankommt, hilft einem der Meister. Wir schauten jetzt nach innen, um unsere eigenen Fehler zu finden, denn wir sollen nicht falsche Erkenntnisse über die anderen Mitpraktizierenden haben.

Der Meister sagt uns schon seit langem:

„Für die Kultivierenden ist das Nach-innen-Schauen ein Wundermittel.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz in Washington DC 2009, 18.07.2009)

Ich hatte mir die Worte nie zu Herzen genommen. Da ich nicht auf den Meister gehört hatte, verlor ich so viel wertvolle Zeit.

Außerdem nahm ich mir vor, in Zukunft unbedingt auf die Kultivierung des Mundes achten. Wenn es Konflikte zwischen Mitpraktizierenden gibt, würde ich es mit den Fa-Grundsätzen beurteilen, anstatt darüber zu tratschen. Als ich dann das Fa über „den Mund kultivieren“ las, kam ich zu einem tieferen Verständnis.

Der Meister erklärt uns:

„Bei der Kultivierung wird das Herz der Menschen kultiviert. Und man kultiviert sich selbst. Nur wenn man in der Lage ist, bei Problemen, Konflikten, Schwierigkeiten oder wenn man ungerecht behandelt wird, nach innen zu schauen und Fehler bei sich selbst zu suchen, ist es wahre Kultivierung. Erst dann kann man sich ständig erhöhen und den Weg der Kultivierung auf aufrichtige Weise gehen und zur Vollendung kommen!“ (Li Hongzhi, Grußwort an die Fa-Konferenz in Taiwan, 27.11.2016)

Ich will ein wahrer Kultivierender sein, alle Begierden und menschlichen Gesinnungen beseitigen, noch mehr Menschen erretten und dabei mein historisches Gelübde einlösen.