Sieben Polizisten verhaften 21-jährige Frau an ihrer Arbeitsstelle

(Minghui.org) Eine junge Frau in Peking wurde am 28. Februar 2018 an ihrer Arbeitsstelle verhaftet und zur Polizeiwache Guangming gebracht, nur weil sie DVDs mit Informationen über Falun Gong verteilt hatte.

Die 21-jährige Yang Dandan ist derzeit im Untersuchungsgefängnis Nihe inhaftiert.

Yang Dandan

Verhaftung und Inhaftierung

Yang arbeitete im Gesundheitszentrum des Stadtteils Nancai im Bezirk Shunyi, als der Direktor sie ausrief. Daraufhin nahmen sieben Polizisten sie fest und brachten sie zur Polizeiwache.

Um 20 Uhr fuhren sie mit Yang zu ihrer Wohnung. Die Polizistin Gao Junhua durchsuchte ihre Räumlichkeiten, fand aber nur ein Funkgerät.

„Sagtest du nicht, du hättest Bücher? Wo sind sie? Kultivierst du nicht Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht?“, fuhr Gao sie an.

Schließlich nahmen die Polizisten Yang mit auf die Polizeiwache und teilten ihren Eltern mit, dass sie in Kürze freigelassen werden würde. Doch in dieser Nacht kehrte sie nicht nach Hause zurück.

Als ihre Eltern am nächsten Morgen zur Polizeiwache gingen, um sich nach Yang zu erkundigen, erfuhren sie, dass sie wegen der Verteilung von DVDs mit Informationen über Falun Gong im Bezirk Yulong verhaftet worden war.

Eine schwierige Kindheit

Yang wurde 1996 geboren und wuchs ab dem fünften Lebensjahr bei ihrer Großmutter auf, da ihre Eltern wegen des Praktizierens von Falun Gong verhaftet worden waren und zehn Jahre lang nicht nach Hause zurückkehren konnten.

Ohne ihre Eltern hatte sie eine schwere Kindheit. Sie erinnerte sich an eine besonders beängstigende Begebenheit, als sie an einem Abend im Winter alleine nach Hause gehen musste.

Yang konnte noch nie mit ihren Eltern Silvester feiern.

Als sie auf dem College war, kam die Polizei in ihre Schule, um zu fragen, ob sie Falun Gong praktiziere. Sie befragte sie nach dem Aufenthaltsort ihrer Eltern.

Doch obwohl sie ihre Eltern nicht an ihrer Seite hatte, wusste Yang, dass ihre Eltern verhaftet worden waren, weil sie Falun Gong praktizierten und weil sie gute Menschen waren. So folgt auch sie den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht und strebt danach, ein guter Mensch zu sein.

Im Mai 2011 kehrten ihre Eltern schließlich nach Hause zurück, wurden aber drei Tage später erneut verhaftet und zu zwei Jahren Zwangsarbeit verurteilt.

Erst im Jahr 2013 ließ man die Eltern frei und die Familie war wiedervereint.

Derzeit weiß ihre ca. 80 Jahre alte Großmutter noch nichts von Yangs Verhaftung.

An der Verfolgung beteiligte Personen:

Zhao Weimin, Leiter der Staatssicherheit Peking, Zweigstelle Shunyi: +86-10-69407676Fu Jianjun, stellvertretender Leiter der Staatssicherheit Peking, Zweigstelle Shunyi: +86-10-69424957Mou Weijun, Leiter der Polizeiwache Guangming: +86-139-01036817Gao Junhua, Polizisten: +86-136-61166732(Weitere Kontaktinformationen finden Sie im chinesischen Originalartikel.)