66-Jährige in kritischem Zustand nach Hungerstreik gegen willkürliche Inhaftierung wegen ihres Glaubens

(Minghui.org) Eine 66-jährige Einwohnerin der Stadt Chifeng in der Inneren Mongolei liegt im Koma. Sie befand sich seit Wochen im Hungerstreik, um gegen ihre Verhaftung am 1. Februar 2022 wegen Praktizieren von Falun Dafa zu protestieren. Trotz ihres kritischen Zustandes weigerte sich die Polizei, sie freizulassen.

Ji Yunzhi wurde am 1. Februar, dem chinesischen Neujahrstag, gegen acht Uhr morgens zu Hause verhaftet. Die Polizisten drangen ein, als ihre Familie kurz weg war, um den Müll rauszubringen. Eine weitere Praktizierende, Sun Zhifang, die zu Besuch war, wurde ebenfalls verhaftet. Die Polizei durchsuchte Jis Wohnung und beschlagnahmte 40 Falun-Dafa-Bücher und ein Foto des Begründers von Falun Dafa.

Da Ji sich weigerte, mit der Polizei mitzugehen, wurden sie und Sun gewaltsam in ein Polizeiauto verfrachtet. Beide Frauen wurden in das Untersuchungsgefängnis des Linken Banner Bahrain gebracht. Ji trat in den Hungerstreik, um gegen die willkürliche Festnahme und Inhaftierung zu protestieren.

Am 11. Februar Forderte die Polizei Jis Familie auf, in das Krankenhaus des Linken Banner Bahrain zu gehen. Bei ihrer Ankunft stellten sie erschüttert fest, dass Ji im Koma lag. Die Polizei hatte ihre Füße trotz ihres Zustandes an das Krankenhausbett gekettet. Der Arzt befahl ihnen, ein Formular zu unterschreiben, das den kritischen Zustand von Ji bestätigte.

Jis Familie beantragte am nächsten Tag ihre Freilassung gegen Kaution. Die Polizei stellte drei Bedingungen, bevor sie die Freilassung gegen Kaution genehmigen würde. Es ist nicht klar, welche Bedingungen das waren. Zum Zeitpunkt dieses Beitrags befand sich Ji immer noch im Krankenhaus.

Nach Beginn der Verfolgung war Ji verhaftet und zweimal zu Zwangsarbeitslager verurteilt worden. In der Haft wurde sie unbarmherzig gefoltert, u. a. wurde sie aufgehängt, zur Einnahme von Medikamenten gezwungen, mit Zwangsernährung bestraft und mit Elektroschocks gequält. Sie entwickelte ein schweres Herzleiden und war nach den Folterungen gelähmt. Auch nach ihrer Freilassung wurde Ji von den Behörden weiter schikaniert.

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