Das Böse mit Güte auflösen: Mein Verständnis nach der Lektüre von „Eine Mahnung an Praktizierende im Ausland, die in China anrufen“

(Minghui.org) Der Artikel „Eine Mahnung an Praktizierende im Ausland, die in China anrufen“, der kürzlich auf der Minghui-Website veröffentlicht wurde, berührte mich zutiefst. Er machte mir bewusst, dass es mir an Barmherzigkeit mangelt. Während ich den ersten Teil las, dachte ich bei mir: „Wenn ich solche Anrufe tätigen würde, würde ich das Gespräch auf dieselbe Weise einleiten wie dieser taiwanische Praktizierende. Der Autor empfahl jedoch im obigen Artikel, Worte zu wählen, die warm und freundlich klingen. Das bedeutet, es mangele mir an Mitgefühl. Ich sollte daran arbeiten.“

Der Autor schlug vor, Gespräche mit Polizisten so zu beginnen: „[Name], wie geht es Ihnen! Es ist eine Schicksalsverbindung, dass wir heute am Telefon miteinander sprechen. Ich hoffe, wir können Freunde werden und einander besser verstehen. Ich habe gehört, dass ein Falun-Dafa-Praktizierender bei Ihnen inhaftiert ist. Das ist nichts, was wir guten Menschen antun sollten! Wenn wir anderen helfen, helfen wir uns selbst. Falun Dafa ist ein Kultivierungsweg, der die Menschen lehrt, wahrhaftig, barmherzig und tolerant zu sein. Sie würden gesegnet werden, wenn Sie gute Menschen beschützen ...“

Ich glaube, dass diese Wortwahl jeden Polizisten am anderen Ende der Leitung tief bewegen wirde. Jedes Lebewesen hat Buddha-Natur. Wenn es unsere Barmherzigkeit spürt, wird seine Seele erweckt werden. Vielleicht wird er seine üblen Taten bereuen und aufhören, Böses zu tun, oder er macht sogar das wieder gut, was er verübt hat.

Nach meinem Verständnis reichen wir die Hand zur Erlösung, wenn wir einen Menschen seine Fehler bereuen lassen und er sich für das Rechtschaffene entscheidet. Eine feindselige Haltung gegenüber Polizeibeamten wird eine Mauer zwischen ihnen und uns errichten. Ein großartiges, barmherziges Wesen hat in seinem Herzen keine Mauern.

Nahezu alle unsere örtlichen Praktizierenden wurden in den letzten Jahren auf die eine oder andere Weise von der Polizei verfolgt. Wurde ein lokaler Praktizierender verhaftet und interniert, war selten zu hören, dass er gegenüber den Polizeibeamten Mitgefühl oder Güte gezeigt hatte. Im Gegenteil verspürte er oder sie Groll und stritt mit ihnen. Er oder sie betrachtete die Polizei als Feind und sprach in harschem Ton, was die Verfolgung nur noch verstärkte. Woran liegt das? Der Praktizierende wollte die Polizei besiegen und argumentierte ohne jegliche Güte. Das Böse fürchtet sich nicht vor dem Bösen; je schlechter unsere Gedanken sind, umso mehr freut es sich. Das Böse hat Angst vor Güte und Mitgefühl. Unsere Güte und unser Mitgefühl können das Böse auflösen.

Auf der Minghui-Website gibt es zahlreiche Artikel, welche die Wirkung von Güte veranschaulichen. Einmal behandelte eine verfolgte Praktizierende die Polizisten überaus barmherzig. Ihre Worte berührten die Beamten so sehr, dass sie ihre Haltung gegenüber dieser Praktizierenden auf der Stelle änderten. Wenn unsere Worte und Taten den Anforderungen des Dafa entsprechen, ist das Fa allgegenwärtig. Dann können die Eigenschaften des Kosmos alles unterdrücken – selbst die übelsten Gedanken und Aktionen der Polizeibeamten.

Ich habe dieses Phänomen in den letzten Jahren beobachtet: Nach ihrer Freilassung wurden Praktizierende von Mitpraktizierenden oft gefragt, ob sie den Forderungen der Polizei nachgegeben hätten. In der Regel lautete ihre Antwort: „Ich habe die Polizisten über die Fakten aufgeklärt und sie gefragt, was an Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht falsch sei. Dann verdeutlichte ich ihnen, dass sie für ihre Taten Vergeltung erleiden werden ...“

Einige äußerten: „Warum sollte ich mit Polizeibeamten höflich umgehen? Je sanfter unser Verhalten, umso schlechter ihr Benehmen! Deshalb ermahnte ich sie immer wieder: ,Wie könnt ihr eine gute Zukunft haben, wenn ihr die Dafa-Schüler verfolgt?‘“

Manche behaupten auch: „Die Polizei ist die Manifestation der alten Mächte in der Menschenwelt. Ein höfliches Verhalten gegenüber Polizeibeamten bedeutet nichts anderes, als sich der Verfolgung zu beugen.“ Viele Praktizierende stimmten dem zu und lobten sie: „Wunderbar! Ihr seid wahrlich furchtlos. Das sind aufrichtige Gedanken!“

Nach meinem Verständnis sind das keine aufrichtigen Gedanken, es ist lediglich ein verbaler Kampf. Fühlt man sich nach dem Gewinnen eines Streits erleichtert, zeugt das auch nicht von Güte, sondern ist eine Manifestation der bösartigen kommunistischen Parteikultur. Weder bezeugen wir dann gegenüber den Polizisten unsere kultivierte Güte noch hatten wir das Böse hinter ihnen aufgelöst, geschweige denn sie errettet!

Wir müssen die bösartigen Faktoren hinter den Polizeibeamten beseitigen und die Menschen freundlich behandeln. Nur mit Güte können wir sie aufwecken. Manche Polizisten verhalten sich gegenüber Praktizierenden sehr schlecht. Das könnte durch die mangelnde Güte oder unangemessenen Worte der Praktizierenden hervorgerufen worden sein, wenn sie mit ihnen oder über sie sprechen.

Es ist schwierig, einen Menschen zu erretten, weil es eben schwierig ist, grenzenlose Güte zu kultivieren. Es ist jedoch äußerst leicht, einen Menschen zu zerstören. Ein paar Worte, mit denen wir unserem Hass Luft machen, reichen aus, die negativen Faktoren in einem Menschen zu aktivieren. Am Ende ist er ruiniert.

Der Meister sagt:

„Die Berichtigung der Himmelskörper durch das Fa ist bereits abgeschlossen. Zurzeit findet der Übergang zur Fa-Berichtigung in der Menschenwelt statt. Die meisten Dafa-Jünger werden mit dem Meister zusammen an der Fa-Berichtigung in der Menschenwelt teilnehmen.“ (Wacht auf, 19.11.2021)

Ich glaube, dass wir Dafa-Jünger dringend gefordert sind, grenzenlose Güte zu kultivieren. Das dürfen wir nicht verpassen! Die Zeit ist von entscheidender Bedeutung.

Das ist mein derzeitiges Verständnis. Ist etwas nicht angemessen, bitte ich um Korrektur.