Nachrichten vom 23. März 2000
[ Festland China ]
In der Provinz Guangdong und in anderen Teilen Chinas wurden drei falsche Dafa Artikel verbreitet. Der Verfasser benutzte den Namen von der Minghui Website, um Verwirrung zu stiften. Das war möglich, weil einige Praktizierende nicht die Möglichkeit haben, aufs Minghui-Net zuzugreifen und andere nicht auf die Warnungen im Minghui-Net, was Gerüchte anbelangt, geachtet hatten, bevor sie auf solche falschen Artikel stießen. Was die Situation noch verschlimmert, ist, daß einige Praktizierende (Kontaktpersonen und Veteranenschüler eingeschlossen) zögerten, diese Artikel zu boykottieren, weil sie ihren persönlichen Einstellungen entsprachen. Sie halfen sogar, diese Artikel zu verbreiten und drängten andere Schüler, sie zu glauben. Wir hoffen, daß das Minghui-Net warnende Mitteilungen an einem gut übersehbaren Platz veröffentlichen kann, damit diejenigen Praktizierenden, die die Möglichkeit haben, Minghui-Net lesen zu können, andere Schüler benachrichtigen können.
[ Shenzhen, Provinz Guangdong ]
Yu Hui, eine Praktizierende aus Shenzhen, wurde zu einem Jahr Arbeitslager verurteilt, weil sie darauf bestand, weiterhin Falun Gong auszuüben. Nachdem zwei ihrer Artikel "Reines und edles Herz" und "Ein Aufruf" im Minghui-Net veröffentlicht wurden, verschwand ihr Name von der Liste der Falun Gong Praktizierenden der Futian Haftanstalt. (Alle Namen der verurteilten Inhaftierten dieser Anstalt können von Besuchern eingesehen werden. Jedoch die Namenliste der Falun Gong Praktizierenden ist für Besuche nicht zugänglich.) Laut der Polizisten der Haftanstalt befindet sich Yu Hui zur Zeit in einem Hungerstreik. Wir hoffen, daß alle gutherzigen Menschen aus allen Gesellschaftsschichten sie moralisch unterstützen und ihr möglicherweise eine helfende Hand anbieten können.
[ Shenzhen, Provinz Guangdong ]
Es wird berichtet, daß der Praktizierende Zhang Xuyin aus Shenzhen am 10. März 2000 unter dem Verdacht, daß er die oben erwähnten Artikel an das Minghui-Net zur Veröffentlichung geschickt hatte, in die Futian Haftanstalt eingeliefert wurde. Der Praktizierende Zhao Yanke wurde ebenfalls in die Futian Haftanstalt gesperrt unter dem Verdacht, daß er Artikel an das Minghui-Net geschickt hatte. Seine Frau versuchte, ihm einige Kleidungsstücke zu bringen. Es wurde ihr allerdings verweigert mit der Begründung, daß "es keinem überbracht werden darf, der Falun Gong praktiziert".
Die Telefonnummer der Futian Haftanstalt lautet: (+86-755) 311-3218
[ Jiamusi, Provinz Heilongjiang ]
Mitte Februar schrieb ein Dafa Praktizierender aus Jiamusi einen Erfahrungsbericht und wollte ihn mit anderen Praktizierenden teilen. Als die Praktizierenden von einem Überwachungsbeamten ausfindig gemacht wurden, zerriß der Praktizierende seinen Bericht. Der Beamte war sehr irritiert und gab dem Praktizierenden mehrere Schläge. Dann holte er einen Ledergurt heraus und schlug die anderen Praktizierenden, wodurch sie mehrfache Verletzungen im Gesicht und am Körper erlitten. Dann kettete er zwei Praktizierende an einem Ring, der am Boden fixiert war, zusammen.
Ende Februar wurde ein Praktizierender geschlagen, weil er in den Hungerstreik getreten war. Ein weiterer wurde geschlagen, weil er im Namen anderer versucht hatte, einige Erklärungen abzugeben. Die Peitschenhieben und das Schreien der Praktizierenden konnte überall in den anderen Zellen gehört werden. Etwas später wurden die Praktizierenden dazu gezwungen, auf ihren Händen zu stehen, andernfalls würden sie gefoltert werden. Es wurde berichtet, daß Praktizierenden sogar Tranquilizer injiziert wurden.
Anfang März gingen erneut einige Praktizierende in den Hungerstreik. Das Überwachungspersonal folterte sie und zwang sie dazu, große Mengen an Salzwasser zu sich zu nehmen. Sie benutzen dazu Bambusrohre, das zu ernsthaften Blutungen und schrecklichen Verletzungen führte. Weiters benutzen sie verschiedenste Methoden, um die Praktizierenden zu foltern, darunter eiserne Folterinstrumente für die Füße mit einem Gewicht von 48 Jin (ungefähr 24 Kilo).
Als zwei Praktizierende am 13. Februar 2000 nach der ihnen auferlegten Arbeit in das Arbeitslager Jiamusi zurückkehrten, wurde ihnen die Oberbekleidung ausgezogen. Sie wurden gezwungen, im Freien zu bleiben, und mußten physische Folter und Mißhandlungen durch die diensthabenden Polizisten über sich ergehen lassen, da sie angeklagt sind, Falun Gong zu praktizieren. Ein Polizeibeamter der 3. Unter-Brigade von der 1. Brigade wurde dabei gesehen, wie er die beiden Praktizierenden schlug und beschimpfte, als sie gezwungen wurden, ihren Kopf gegen die Wand zu drücken und sich in einem Winkel von 90 Grad zu beugen. Während der Mißhandlungen versuchten die Polizeibeamten die Praktizierenden dazu zu zwingen, Falun Gong öffentlich anzuprangern. Bei einer Temperatur von minus 20 Grad schütteten sie Wasser auf die Körper der Praktizierenden, welches augenblicklich gefror.
[ Beijing ]
Im Bezirk Fengtai wurden Praktizierende festgenommen, weil sie am Chinesischen Neujahrstag bei der Regierung eine Petition eingereicht hatten. Kurz nach ihrer Entlassung begannen die "Zwei Kongresse", und sie gingen wieder nach Beijing, um im Namen der Gerechtigkeit zu appellieren. Sie wurden sofort wieder festgenommen und zusammen mit einigen Praktizierenden aus Übersee inhaftiert. In Gesprächen kamen sie zu der Übereinstimmung:
Wir sind keine Verbrecher, denn wir haben gegen kein Gesetz verstoßen. Daher essen wir auch nicht die Verpflegung der Verbrecher.
Aufsichtsbeamte und Verhörende stellen üble Mächte dar. Dafa Praktizierende haben gegen kein Gesetz verstoßen, daher sollten sie auch nicht vor Gericht kommen. Wir sollten uns den Verhören nicht fügen.
Wir sollten ihnen nicht unsere Namen nennen. Wir sind Falun Dafa Praktizierende.
Von da an gingen alle in den Hungerstreik. Sie gingen weder zu den Verhören (außer, wenn sie dazu gezwungen wurden), noch unterwarfen sie sich irgendwelchen Gefängnisordnungen. Am 4. Tag überprüfte medizinisches Personal ihren Gesundheitszustand. Da sie weder den Puls noch den Blutdruck der Praktizierenden feststellen konnten, war die Leitung der Haftanstalt sehr besorgt und fing an, die Praktizierenden zu bitten, doch zu essen, selbst wenn sie dazu in Restaurants gehen müßten. Die Leitung der Haftanstalt war völlig fertig und begann dann am 4. Tag, Leute freizulassen. Am 8. Tag waren alle 36 Praktizierende wieder frei.
[ Beijing ]
Chen Yulan, 52 Jahre alt, hatte im Jahre 1985 eine Verschiebung der Bandscheiben im Bereich der Halswirbelsäule. Daher war sie nicht mehr in der Lage, im Leben allein zurechtzukommen. Sie hat seitdem zwischen 50.000 und 60.000 Renminbi Yuan für Behandlungen ausgegeben, aber keine nennenswerten Erfolge dadurch erzielt. Glücklicherweise erhielt Frau Chen im Jahr 1998 das Fa. Während sie das Fa lernte, die Falun Gong Übungen machte und ihre Xinxing (geistige Natur) erhöhte, machte sie ständig gesundheitliche Fortschritte und wurde wieder völlig gesund, ohne jegliche medizinische Behandlungen. Sie konnte nicht verstehen, warum die Regierung dieses nützliche Dafa als einen üblen Kult deklarierte, und sie war der Meinung, daß die Entscheidung der Regierung nicht gerechtfertigt sei. Sie stellte dann einen Falun Dafa Banner her und ging zum Tiananmen-Platz, um der Öffentlichkeit zu sagen: "Falun Dafa ist gut." Am 21. Dezember letzten Jahres wurde sie festgenommen und inhaftiert, und wurde später zu einem Jahr Umerziehen durch Arbeit verurteilt. Sie tut nun ihren Dienst in der zweiten Unterabteilung der Frauen-Brigade des Tiantanhe-Arbeitslagers im Kreis Daxing.
[ Beijing ]
Am 22. März wurde im West-Saal des Militärmuseums von Beijing unter dem Titel "Unterstütze Wissenschaft und Kultur, bekämpfe Aberglauben und Unwissenheit" eine umfangreiche Fotoausstellung gezeigt. Diese Ausstellung wurde von der Zentralen Abteilung für Kultur und der Nationalen Chinesischen Vereinigung für Wissenschaft gesponsort. Die Ausstellung zeigt einige Fotos und einige andere Sachen, die Falun Dafa angreifen. Fernsehnachrichten haben in den vergangenen Tagen und auch heute von diesem Ereignis berichtet. In "Beijing Youth Daily" wird ebenfalls davon berichtet. Die Medien nutzen diese Gelegenheit, um Falun Dafa anzugreifen. Nachdem einige Praktizierende von dieser Ausstellung gehört hatten, planten sie, mit der Museumsleitung zu sprechen und sie dazu zu überzeugen, die Angriffe gegen Falun Dafa zu beendigen.
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