Nachrichten [ 24.01.2001 ]
[Minghui Net] Das Frühlingsfest steht vor der Tür: Neue Verhaftungswelle in der Stadt Lanzhou
In der Stadt Lanzhou fängt die Polizei wieder an, die Falun Gong-Praktizierenden flächendeckend festzunehmen. Allein in der Nacht des 18. Januar wurden knapp 100 Personen von Zuhause verschleppt. Viele Praktizierende machten sich deshalb auf den Weg nach Peking, weil es ihnen nicht mehr möglich war, nach Hause zurückzukehren.
Am 16. Januar wurde ein sog. "geschlossener Umerziehungskurs" im Taoshuping-Untersuchungsgefängis gestartet. Mehrere Dutzend Praktizierende wurden dorthin gelockt. Der Kurs soll etwa drei Monate lang dauern. Die eingesperrten Schüler könnten erst dann freigelassen werden, nachdem sie eine schriftliche Abschwörung geschrieben hätten. Diejenigen, die am Ende nicht "umzuerziehen" waren, sollen ins Arbeitslager gebracht werden.
Ein Praktizierender, Wang Youjiang, 32 Jahre alt, Major (Ende 2000 wegen des Praktizierens von Falun Gong gezwungen seinem Posten zurückzutreten), wurde am 10. Januar festgenommen, als er in der Stadt unterwegs war. Die Polizei soll den Verdacht erhoben haben, daß er etwas mit den Informationsmaterialien zu tun hätte.
Das Frühlingsfest steht vor der Tür: Neue Verhaftungswelle in der Stadt Chengdu
In der Nacht des 18. Januar 2001 wurden die Polizisten der Stadt Chengdu zu einer gemeinsamen Aktion eingesetzt: sie drangen in die Wohnungen der Falun Gong-Praktizierenden ein und durchsuchten die Wohnungen. Sobald Falun Gong-Materialien gefunden wurden, nahmen sie den Praktizierenden in Gewahrsam. Allein in das Lianhuacun-Untersuchungsgefängnis wurden bereits 98 Praktizierende eingesperrt. Die meisten Praktizierenden, die nicht festgenommen wurden, werden z. Z. durch die Polizei überwacht. Einige flohen aus diesem Grund von Zuhause.
Diese neue Festnahmewelle ist nicht nur auf das anstehende Frühlingsfest zurückzuführen, nach dem chinesischem Kalender der erste Neujahrsanfang im neuen Zeitalter. Auch der China-Besuch von UN-Generalsekretär Kofi Annan am 23. und 24. Januar 2001 kann der Grund sein, dass das Jiang Zemin-Regime es verhindern wollte, dass die Falun Gong-Praktizierenden die Wahrheit ans Licht bringen. Chen Minyong, ein Student des Sichuan-Industrieinstituts, der wegen seines Briefs an Annan während dessen China-Besuches im Jahr 1999 festgenommen wurde, befindet sich bereits über ein Jahr in Polizeigewahrsam.
Wir hoffen, dass die UNO den Tatsachen der Verfolgung von Falun Gong in China mehr Aufmerksamkeit schenken wird.
Die Verstärkung der Verfolgung in der Provinz Heilongjiang
Die Haerbin-Bahnbehörde teilte sog. "6 Maßnahmen gegen Falun Gong" an die untergesetzten Ämter mit. Zu den Maßnahmen gehören z. B. fristlose "Umerziehungskurse", in denen die Falun Gong-Praktizierenden eingesperrt werden sollten. Erst diejenigen, die erfolgreich "umerzogen" werden könnten, sollen freigelassen werden. Diese Maßnahme wurde bereits seit dem 16.01.2001 von einigen untergeordneten Behörden durchgeführt. Außerdem wurde z.B. angeordnet, "diejenigen, die Petition einreichen, in andere Städte fahren oder Flugblätter verteilen sollten, werden umgehend ins Arbeitslager gebracht"; "alle Falun Gong-Praktizierenden sollen vor Ende März erfolgreich umerzogen werden" etc..
Erschienen im Minghui Net am: 21.01.01
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