3 Falun Gong Praktizierende zu Tode gefoltert
1. Sun Youfa, Falun Gong Praktizierender aus der Kreisstadt Lishu, Provinz Jilin, wurde zu Tode gefoltert
(Minghui Net) Sun Youfa wurde am nachmittag des 31.12.2000 festgenommen, als er auf dem Tiananmen Platz ein Spruchband zeigte. An diesem Abend wurde er zum Polizeigefängnis des Bezirks Fengtai in Peking gebracht.
Als er am 01.01.2001 verhört wurde, lehnte er es ab, seinen Namen und seine Adresse zu sagen. Danach wurde er brutal geschlagen. Die Polizisten schlugen mit Elektroschockstäben auf seinen Kopf und Körper. Sie traten gegen seine Beine. Nachdem Sun in die Zelle zurückgebracht worden war, wurden seine Hände und Füße mit Hand- und Fußschellen gefesselt. Weil die Hand- und Fußschellen zusammengebunden waren, konnte Sun weder liegen noch stehen, er konnte nur an der Wand hocken.
Er ging in Hungerstreik. Am Nachmittag des 02.01.2001, als er sich schon zwei Tag im Hungerstreik befand, goss das Wachpersonal das Essen mit einem Schlauch durch Sun's Nase in seinen Magen. Zugleich zogen sie hart an Sun' Nase und schlugen ihn hart auf Brust und Lungen. Sie zwangen ihn, den Mund zu öffnen, um ihm Milch mit Salz zu geben. Er konnte nur noch schwer atmen. Am 03.01. wurde er wieder zweimal auf die gleiche Weise behandelt. Am Nachmittag des 06.01. wurde Sun, der schon äußerst schwach war, ins Krankenhaus eingeliefert. Nachdem der Arzt ihn untersucht hatte, sagte er dem Wachpersonal, dass Sun im Sterben lag. So wurde Sun ins Gefängnis zurückgebracht. Am Abend brachte das Wachpersonal Sun zum Bahnhof. Als sie einsteigen wollten, sah der Schaffner, dass es Sun gesundheitlich äußerst schlecht ging. So erlaubte er Sun nicht, einzusteigen. Das Wachpersonal brachte Sun wieder zurück und wartete auf den Befehl des Vorgesetzten. Bald darauf wurde Sun von zwei Polizisten noch einmal zum Bahnhof gebracht. Sie sagten Sun, dass sie eine Fahrkarte kaufen gingen, doch waren sie fortgegangen und hatten Sun am Bahnhof allein gelassen.
Vom 01.01. bis zum 06.01.2001 waren nur wenige Tage. Innerhalb von wenigen Tagen wurde ein gesunder Junge von den Polizisten so gefoltert, dass er nur noch Haut und Knochen war. An seinen Händen und Füssen waren Spuren von Hand- und Fußschellen zu sehen. Er konnte nur sehr schwer atmen.
Am 13.01.2001 verließ Sun Youfa mit 24 Jahren seine Frau und sein gerade geborenes Kind.
2. Yu Lianchun, Falun Gong Praktizierende aus der Stadt Dezhou, Provinz Shandong, wurde zu Tode gefoltert
Yu Lianchun, 49 Jahre alt, war aus der Elektrofabrik Dezhou. Weil sie es ablehnte, Falun Gong aufzugeben, wurde sie von Guo X, Chef der Fabrik und gleichzeitig Chef der KP in dieser Fabrik, von Vizechef Gao XX und einigen Menschen aus der Sicherheitsbehörde vor dem Frühlingsfest 2000 zum zweiten Frauenarbeitslager Shandong gebracht. Sie sollte dort 3 Jahre bleiben.
Am 22.12.2000 wurde Yu's Familienangehörigen mitgeteilt, dass Yu gestorben war. (In Wirklichkeit wurde Yu schon am 18.12.2000 zu Tode gefoltert.)
Mai 1998 fing Yu Lianchun mit Falun Gong an. Seit dem 20.07.1999 verleumden die chinesischen Medien Falun Gong und betrügen die Menschen. Um den Menschen die Wahrheit zu erklären, ging Yu im Okt.1999 mit ihrer Tochter zusammen nach Peking zur Petition. Am 26.10. wurden sie in ihre Heimat zurückgebracht. Der Chef ihres Arbeitsplatzes sperrte sie beide über einen Monat lang in einem Zimmer an Yu's Arbeitsplatz ein. Nachdem sie ihren Wunsch, nachhause gehen zu dürfen, mit Nachdruck ausgedrückt hatten, wurde ihnen erlaubt, nachhause zu gehen. In den folgenden 3 Monaten wurden sie täglich 24 Stunden von Polizisten überwacht, sie durften nicht ausgehen und konnten keinen Kontakt mit anderen haben. Danach wurde Yu von ihren Chefs Guo und Gao und einigen Menschen aus der Sicherheitsbehörde ins Arbeitslager gebracht. Die Beschuldigung war: "gesellschaftliche Ordnung gestört zu haben."
Im vergangen Jahr ging Yu's Tochter mehrmals zum Arbeitslager, um ihre Mutter zu besuchen. Aber ihr wurde nur zweimal erlaubt, ihre Mutter zu sehen. Als Mutter und Tochter sich trafen, durften sie nicht miteinander sprechen. Im Nov. 2000 sah die Tochter, dass Yu nur noch Haut und Knochen war. Sie konnte nicht deutlich sprechen. Sie konnte ihre Hände nicht ausstrecken und ihre Arme nicht heben. Sie hatte auch noch Schwierigkeiten beim Gehen. Offensichtlich wurde sie im Arbeitslager grausam gefoltert.
Um zu vermeiden, dass noch mehr Menschen so verfolgt werden wie ihre Mutter, ging sie Mitte Dez. 2000 noch einmal nach Peking zur Petition. Sie wurde von Polizisten geschlagen und sie zogen ihr ihre Wolljacke aus. Im kalten Winter wurde sie von Peking nach Dezhou zurückgebracht, nur mit einem zerrissenen Pullover und einer Hose bekleidet und ohne Schuhe. Sie wurde sofort zum Gefängnis Dezhou gebracht. Noch weiß sie nicht, dass ihre Mutter schon gestorben ist.
3. Schon wieder wurde ein Praktizierender aus der Stadt Weifang (Liu Shuchun) zu Tode gefoltert
Vor einigen Tagen haben die Falun Gong Praktizierenden Xiu Bing und Lou Aiqing aus Weifang diese Welt verlassen. Es wurde schon wieder ein Praktizierender aus Weifang im Arbeitslager zu Tode geschlagen.
Liu Shuchun, etwa 38 Jahre alt, war Bauer aus der Gemeinde Songzhuang, Stadt Weifang.
Ende 2000 wurde Liu wegen Falun Gong ins Arbeitslager gebracht. Anfang 2001 wurde er im Arbeitslager Changyue der Stadt Weifang, zu Tode geschlagen. Sein ganzer Körper war dunkelblau. Um ihre Verbrechen zu verbergen, hatten die Polizisten Liu's Kopf verbunden, so dass man sein verletztes Gesicht nicht sehen konnte.
Liu Shuchun ist der 18. Falun Gong Praktizierende, der in der Stadt Weifang zu Tode geschlagen wurde.
Erschien in Minghui: 24.01.2001
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