Italien: SOS-Mobilisierung für verfolgte Falun Gong-Praktizierende in China
[Minghui Net] Am 25.09.2001 fand in Rom der "landesweite SOS-Mobilisierungstag zur dringenden Rettung der in China verfolgten Falun Gong-Praktizierenden" statt. Diese Aktion wurde von dem Italienischen Falun Dafa Verein und der NTC-Menschenrechtsvereinigung der "Transnational Radical Party" gemeinsam initiiert und veranstaltet und von vielen NGOs unterstützt. Über 200 Dafa-Praktizierende aus verschiedenen europäischen Ländern, Taiwan, Kanada, Australien und den USA nahmen an der Veranstaltung teil.
Morgens um 9:00 Uhr versammelten sich die Praktizierenden auf dem Platz vor dem Parlament und begannen, die harmonischen Falun Gong Übungen vorzuführen. Mehrmals sendeten sie auch gemeinsam aufrichtige Gedanken aus. Gegen 10:00 Uhr kamen Journalisten mehrerer größerer Fernsehsender, Presseagenturen, sowie Zeitungen. Sie machten Aufnahmen von Übungsszenen und interviewten einige Praktizierende.
Um 12:00 Uhr gab der Vizepräsident des Parlaments, Herr Alfredo Biondi, im Parlamentsgebäude einen Empfang für einige Vertreter von Falun Gong.
Gegen 12:30 Uhr begann die Pressekonferenz, auf der einige prominente Personen, -- wie die ehemalige Vorsitzende des EU-Komitees und jetziges EU-Parlamentsmitglied Emma Bonino, der Vizepräsident des italienischen Parlaments Alfredo Biondi und einige andere Parlamentsmitglieder, -- eine Rede hielten. Dabei lobten sie Harmonie und Ruhe der Falun Gong-Praktizierenden und schätzten ZHEN SHAN REN als die gemeinsame Werte der Menschheit ein. Sie äußerten ihre Unterstützung für die Rechte der Praktizierenden und appellierten an die chinesische Regierung, sofort mit der Verfolgung von Falun Gong aufzuhören. Falun Gong-Sprecher informierte die Anwesenden über die Eskalation des staatlich-systematischen Terrors des Jiang Zemin-Regimes bei der Verfolgung. Zwei Falun Gong praktizierende Künstler, die in China misshandelt worden waren, berichteten ihre Erlebnisse. Der Vizepräsident des Parlaments, Biondi, wäre eigentlich wegen einer Parlaments-Sitzung verhindert gewesen, und hatte vor der Pressekonferenz bereits seine Rede einem Stellvertreter zum Vortrag überlassen. Überraschenderweise konnte er doch noch in der letzten Minute der Pressekonferenz erscheinen und seine Rede persönlich halten.
Um 15:00 Uhr begann eine Parade vom bekannten spanischen Platz aus. EU-Parlamentsmitglied Parnela ging in der ersten Reihe der Parade. Viele Mitglieder der NTC sowie der "Transnational Radical Party" nahmen ebenfalls an der Parade teil. Mit Blumenkränzen und Transparenten zogen die Dafa-Praktizierenden durch die Stadt Rom in Richtung der chinesischen Botschaft. Vor der Botschaft verlas als erstes ein italienischer Praktizierender den Appellbrief an den chinesischen Botschafter. Dann erbaten einige Teilnehmer der Parade, einschließlich Herrn Parnela mehrmals das Einreichen des Briefes an den Botschafter, sowie ein Gespräch mit chinesischen Diplomaten. Eine italienische Dame hinter der fest geschlossenen Tür antwortete durch die Sprechanlage, dass sie Befehl habe, den Brief nicht anzunehmen. Die Tür blieb verschlossen, selbst als Herr Parnela sagte, "ich bin nur ein Postbote von Rom, können Sie bitte den Brief annehmen?" Vor den Augen der Journalisten, Polizei und allen Anwesenden warfen die Vertreter schließlich den Brief in den Briefkasten der Botschaft.
Am Abend gedachten die Praktizierenden auf der bekannten spanischen Treppe von Rom mit Kerzenlicht den inzwischen 283 durch die Verfolgung ums Leben gekommenen chinesischen Falun Gong-Praktizierenden. Sie hofften, das Gewissen der Menschen auf diese Weise anzusprechen.
Nach Ende der Veranstaltung verabschieden sich die Polizisten, die für die Ordnung zuständig waren, von den Praktizierenden. Sie sprachen dem friedlichen Verhalten der Dafa-Praktizierenden Respekt zu.
Rom, 29.09.2001
Übersetzt aus: http://www.minghui.org/mh/articles/2001/9/29/17228.html
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