Beim Überwinden von Pässen das Ziel der Kultivierung nicht aus den Augen verlieren
(Minghui.de) Ich möchte mit euch allen einige meiner Erfahrungen austauschen. Diejenigen, die gerade mit der Kultivierung von Falun Dafa angefangen haben, werden sich vielleicht dafür interessieren.
Ich lernte Dafa 1997 kennen. Dafür bin ich herzlich dankbar. Da ich mich vorher mit anderen Qi Gong beschäftigte hatte, konnte ich die Tiefgründigkeit und Ernsthaftigkeit des Dafa gleich erkennen.
Ich wuchs in einer christlichen Familie auf. Das war natürlich eine große Prüfung für mich. Von einigen langjährigen Praktizierenden erfuhr ich, dass man bei der Kultivierung unterschiedliche Schulen nicht vermischen darf, wenn man sich wirklich fleißig kultivieren will. Ich mußte mich also für eine entscheiden. Die Gebetstexte retteten mich und halfen mir seit langem, aber wenn ich plötzlich ... Ich konnte damals schwer eine Entscheidung treffen. So hörte ich auf, Falun Gong zu praktizieren. Daraufhin befand ich mich ein ganzes Jahr in Ungewißheit und fühlte mich innerlich leer. In der Kirche konnte ich nichts mehr finden, was mein Herz befriedigte, auch nicht die Gebetstexte. Es schien mir, dass meine Existenz etwas benötigte, was ich nicht kannte.
Zu dieser Zeit wurde "Zhuan Falun" ins Russische übersetzt und veröffentlicht. Ich hörte durch einen Praktizierenden davon, der mir empfahl, das Buch zu lesen. Aber ich las es nicht sofort. Trotzdem gelangte das Buch einige Zeit später über einen anderen Weg zu mir. Nachdem ich es gelesen hatte, bekam ich Antwort auf viele Fragen, die mich verwirrt hatten, wie z.B. die Frage über Religion. Nun wollte ich wieder Falun Dafa praktizieren. Ich entschied mich, den von mir ausgewählten Weg standhaft zu gehen. Aber das war alles offensichtlich nicht so einfach. In meinen Träumen kamen Prüfungen vor: Ich nahm im Traum an einem Kurs vom Meister Li teil. Plötzlich stand eine Frau auf und erzählte etwas schlechtes über das Dafa und den Meister. Ich sagte ihr sofort, dass das nicht wahr ist. Sie kam auf mich zu und sagte mir, dass eine mir sehr vertraute Person sie veranlaßt hatte, das alles zu erzählen. Daraufhin konnte ich nichts erwidern. So etwas passierte später noch einige Male. Als ich aufwachte, erkannte ich, dass das ein Paß für mich war. Daraufhin beschloß ich, meine Einstellungen zu ändern, um dieser Frau im nächsten Traum nicht zu glauben und sie mit Argumenten zu überzeugen. Schließlich kam die mir vertraute Person im Traum zu mir um persönlich mit mir zu sprechen. Ich bekam wieder Zweifel. Ich erinnere mich deutlich, dass ich jene Prüfung nicht bestand. Ich wußte, dass ich mich besser kultivieren soll. Das alte Problem tauchte wieder auf. Sie versuchten, mich zu überzeugen, dass ich nur durch das Christentum gerettet werden könnte und die anderen Wege alle Tricks schwarzer Kräfte seien.
Um diesen Einfluß zu beseitigen und meine ursprüngliche Natur letztendlich erkennen zu können, rief ich eine Respektsperson an. Er verstand meine Situation und sagte, das alles sei normal, wenn man wirklich den Weg der Kultivierung einschlägt. Danach hatte ich derartige Träume nicht mehr. Statt dessen kamen einige andere Pässe vor, die der Meister im "Zhuan Falun" erwähnt. Manchmal dachte ich, meine Willenskraft reichte wieder nicht und es war schwer, Prüfungen zu bestehen. Aber wichtig dabei ist, dass man nicht das Ziel der Kultivierung aus den Augen verliert. Erst dann kann man wieder aufstehen und weitergehen, wenn man heruntergefallen ist. Man hat das Gefühl, von einer nicht zu sehenden Hand geschützt und auf aufrichtiger Weise angeleitet zu werden.
Vor kurzem passierte mir etwas Interessantes. Ich fuhr mit dem Zug und hatte einen oberen Schlafplatz. Als ich heruntergehen wollte, rutschte ich mit den Händen ab, so dass ich zu Boden fiel. Erstaunlicherweise trat ich so leise mit den Füßen auf den Boden und stieß mir sogar nichts. Ich hätte mir normalerweise den Fuß verrenkt, den Arm gebrochen oder mir die Haut aufgeschürft. Ein Fachmann beobachtete das alles und sah mich erstaunt an. Ich setzte mich jedoch ruhig hin und trank Tee, als ob nichts passiert wäre. Bis jetzt verstehe ich immer noch nicht, wie das alles passieren konnte. Auf jeden Fall hatte ich ein ungewöhnliches Erlebnis.
So etwas kann jedem Falun Dafa Praktizierenden vielleicht mehrmals passieren. Ich habe das Gefühl, dass Dafa sich jederzeit um uns kümmert, sogar auch in den kleinen, einfachen Dingen des Lebens. Ich bin Dafa sehr dankbar und noch fester von dem Weg, den ich selbst ausgewählt habe, überzeugt. Wenn man im Inneren nicht wankt und keinen Zweifel hat, wird man eine völlig neue und vollständige Welt finden, eine Welt mit Grundsätzen und Regeln. Sie ist so umfassend, dass man immer mehr über sie wissen möchte.
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Rubrik: Weg der Kultivierung