Zusammengefasste Nachrichten aus China [ 19.04.2001 ]
Für eine Unterschrift kriegt man ein Yuan!
Am 18 Februar fund in der Stadt Weihai an einem Ort namens Yangting Zhen ein großer Wo-chenmarkt statt. Die Verwaltung des Stadtteils hat diese Gelegenheit ausgenutzt, um Unter-schriften gegen Falun Gong zu sammeln. Sie haben auf dem Markt ein großes weißes Stück Stoff dazu bereitgestellt und die Nachricht dort verbreiten lassen: "gehe zum Unterschreiben, für eine Unterschrift kriegt man einen Yuan" . Die unwissenden Menschen waren auf einen kleinen Vorteil erpicht und haben ihr eigenes Gewissen käuflich gemacht. Die Organisatoren dafür wurde praktisch zu Mittätern der Menschenrechtsverletzung.
Lächerliche Lüge "Volkszeitung", die Parteizeitung der KP
Am 21 März 2001 war in der "Volkszeitung" - der wichtigsten Zeitung der chinesische KP unter der Rubrik "Demokratie und Rechtssystem" ein Foto zu sehen. Darunter war eine Lüge zu lesen, über die man nur lachen kann. Das war eine Foto von einem Pekinger Polizist, der als "ausgezeichneter Volkspolizist Chinas" bezeichnet wurde. Angeblich habe er vor zwölf Jahren schon die Aktivitäten von Falun Gong aufmerksam beobachtet und heimlich unter-sucht. Das ist eine Lüge, über die man nur lachen kann, denn Herr Li Hongzhi hat erst 4 Jahre später mit der Verbreitung von Falun Gong angefangen. Kann es sein, dass dieser Polizist ein Prophet ist?
Ein Praktizierender wurde in Nanyang totgeschlagen.
Der Falun Gong Praktizierende Xiao Jiayong wurde festgenommen, weil er im Dezember 2001 auf dem Platz des Himmlischen Friedens in Peking Spruchbände über Falun Gong ge-zeigt hat. Er wurde in einer Polizeiwache von vier Polizisten brutal geprügelt. Als er in seine Heimatstadt Nanyan zurückgebracht wurde, verschlimmerte sich seine Bauchschwellung so rasch, dass jede Hilfe zu spät kam und er gestorben ist. Er hat seine Frau und einen 6 Jahre alten Sohn hinterlassen.
Fahndung nach einem Praktizierender gegen Belohnung
Der Praktizierende Li Lianjun aus der Stadt Dongying in der Provinz Shandong ist vor der drohenden Verfolgung geflohen. Seit Oktober 2000 veranstalteten die lokalen Verwaltungen der Stadt und der Provinz, wo er bisher gewohnt hatte, wiederholt Fahndungen nach ihm und beten für seine Ergreifung eine Belohnung von 5000 Yuan. Sie wollen mit dem Geld ihr bö-sewilliges Ziel erreichen.
Schüler wurden gezwungen, eine Erklärung zu schreiben, dass sie kein Falun Gong praktizieren
Alle Schüler in der zehnten Schule im Kreis Nongan der Provinz Jilin wurden gezwungen, Erklärung mit dem Inhalt, "Ich garantiere, dass ich Falun Gong nicht praktiziere" zu machen und auch gegen Falun Gong zu unterschreiben. Zwei Schüler, die das nicht tun wollten und zuvor noch zur Petition nach Peking gefahren waren, wurden gleich aus der Schule entlassen. Die Schule hat noch zwei große Versammlungen veranstaltet, um Falun Gong zu kritisieren.
2500-3000 Praktizierenden sind im Arbeitslager Heizuizi in der Stadt Changchun einge-sperrt
Nach zuverlässigen Informationen, sitzen 2500-3000 Praktizierenden im Arbeitslager Heizui-zi der Stadt Changchun in Inhaftierung. Sie werden von den Polizisten sehr unmenschlich behandelt und gefoltert. Da dort schon überbelegt ist, sind manche männliche Praktizierende in einer anderen Stadt inhaftiert worden.
Die Kinder von den Praktizierenden befinden sich in einem kläglichen Zustand
Die Praktizierende Gao Yulan (von Beruf Lehrin) in der Stadt Shenyang und ihre Ehemann Li Yongdeng (Senior Architektur) wurden am 15 März festgenommen und nun in verschieden Erziehungslagern eingesperrt. Ihr Sohn (auch ein Praktizierender) war letztes Jahr schon ver-haftet worden und die Schwiegertochter ist mit ihrem Säugling auf der Flucht. Niemand weiß wo sie zu finden sind.
Yan Wei und seine Ehefrauen Jiao Yang praktizieren beide Falun Gong. Im Oktober 2000 wurde Yan Wei wegen einer Petition in Peking festgenommen und anschließend zum Ar-beitslager verurteilt. Sein Frau Jiao Yang wurde aus selben Grund von der Polizei eingesperrt. Da sie ein Baby hatte und noch stillte, wurde sie fast ein Monat später nach wiederholtem Antrag der Familienangehörigen gegen 5000 Yuan Geldstrafe freigelassen. Aber 7 Tage spä-ter wurde sie wieder verhaftet und 28 Tage lange eingesperrt. Sie erklärte mehrmals, dass sie noch stillte und die Tochter erst 9 Monate alt sei, daraufhin wurde sie schließlich wieder ent-lassen. Sie ließ die kleine Tochter bei Ihrer Mutter und floh. Im Februar wurde sie zum dritten Mal inhaftiert.
Das Ehepaar Herr Shao Hui und Frau Mu Ping wurden im Oktober 2000 gleichzeitig verhaf-tet. Sie wurden verdächtigt, die Verteilung des Falun Gong Infomaterials organisiert zu haben. Bisher sind sie immer noch eingesperrt. Ihr 5 Jahre altes Kind muss von den Großeltern be-treut werden.
Der Praktizierende Chen Guangyu und seine Ehefrau wurden im November 2000 festgenom-men und zum Arbeitslager verurteilt, weil sie auf dem Platz des Himmlischen Friedens in Peking ein Spruchband über Falun Gong gezeigt hatten. Ihre zwei minderjährigen Töchter (14 und 7 Jahre alt) bleiben ohne Fürsorge und ohne Einkommen allein zuhause zurück.
Dem praktizierenden Ehepaar Herr Wei Qishan und Frau Yu Shurong ist es ähnlich ergangen. Der jüngste Sohn ist im Alter von 12 Jahren allein zu Hause, ohne dass jemand für ihn sorgt. und sein 16-Jähriger Bruder ist noch auf der Flucht, weil die Polizei nach ihm fahndet.
Mit diesem Bericht wollen wir die Aufmerksamkeit der gutherzigen Menschen in der Welt auf die traurige Lage solcher Kinder lenken.
Ein Praktizierender geht nach Peking zur Petition und die Arbeitskollegen werden mit hineingezogen
Der Praktizierende Wang Wenpeng ist ein Angestellter einer Bankfiliale in der Stadt Shulan der Provinz Jilin. Im Dezember 2000 wurde er festgenommen und anschließend in der Poli-zeiwache eingesperrt, weil er zur Petition nach Peking gefahren war. Der Chef der Bank auf der Provinzebene hat vor, die 1000 Yuan Prämie für jede Mitarbeiter in dieser Filiale als Strafgeld zu beschlagnahmen, weil die Filiale angeblich ihre Mitarbeiter nicht gut betreut ha-be. Es wurde gesagt, dass sogar auch die Filialen der nächst höheren Ebene von dieser Maß-nahme betroffen sein können. Dadurch will die Provinzbank nur die normalen Mitarbeiter dazu bringen, Falun Gong zu hassen.
Ähnliche Nachrichten auch aus dem Baiyun Bezirk der Stadt Guangzhou
Ein Schüler einer Fachschule in Baiyun Bezirk der Stadt Guangzhou war zur Petition nach Peking gefahren, dort festgenommen worden und wieder im seine Heimatstadt zurückge-schickt worden. Aus diesem Grund wurden alle Schüler in der Mittelschule dieses Bezirks aufgefordert, einen Aufsatz mit mindestens 1000 Schriftzeichen zu schreiben, der Falun Gong kritisiert, und alle Schüler in der Grundschulen mussten einen Aufsatz mit min. 300 Schrift-zeichen zu diesem Thema schreiben. Falls ein Schüler nicht mitgemacht hat, erhielt seine ganze Klasse als Buße dementsprechend schlechte Noten. In den Schaukästen der Schulen sind überall die Infos, die Falun Gong verleumden, zu sehen. Sogar die Kinder in den Kinder-gärten müssen die Slogan gegen Falun Gong den Erziehern nachsprechen.
Der Bezirk Baiyun hat ein vierstöckiges Gebäude zur Umerziehung der Falun Gong Praktizie-renden gebaut und dazu noch 100 000 Yuan zu Verfügung gestellt. Diejenige, die nicht mit dem Praktizieren von Falun Gong aufhören wollten, werden dorthin geschickt. Im Juli waren über 20 Personen dort eingesperrt, später sind noch mehr dorthin geschickt worden. Bisher sind nur zwei Praktizierende erfolgreich geflohen. Die anderen, die sich nicht umerziehen lassen, werden ohne Aussicht auf Entlassung weiter eingesperrt, bis sie entweder umerzogen werden oder zum Arbeitslager verurteilt.
Erschienen in Minghui Net am: 23.03.2001
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