Ein Dafa Schüler aus den USA

Nachdem ich den Artikel des Meisters "Dafa-Jünger in der Zeit der Fa-Berichtigung"
gelesen hatte, begriff ich klarer, wie gefährlich Bequemlichkeit und Passivität für einen
Praktizierenden während der Fa-Berichtigung ist. Der Meister ist sehr konsequent: " Wenn
ein Dafa-Jünger während der Verfolgung vom Bösen nicht gut gehandelt hat oder die Zügel
lockert, dann kann es sehr gut sein, dass alle bisherigen Anstrengungen vergebens waren."
Die Mentalität des Strebens nach Behaglichkeit bezieht sich nicht nur auf die körperliche
Bequemlichkeit. Man kann die Begriffe ‚Routine' oder ‚Gewohnheit' ins Spiel bringen - ins
starre regelmäßige Muster von Aktivitäten zu fallen und bei der Fa-Berichtigungsarbeit so zu
denken: alles vermeiden, das zunehmend schwierige Anforderungen an einen Schüler stellt.
Noch scharfsinniger ist das Verweisen auf ein ‚morgen', das dazu verführt, kein Gefühl mehr
für die Dringlichkeit zu verspüren und aktiv zu sein. Deutlich gesagt bedeutet nicht aktiv zu
sein, nach Bequemlichkeit zu streben oder den Status quo aufrechterhalten zu wollen. Ist
dies nicht genau das, was die alten Mächte wollen?

Der Meister hat jedoch gesagt, dass diese Zeit für Dafa und Dafa-Schüler bedeutungsvoll
ist. Wir erschaffen Geschichte und Referenzen dafür, wie man Dinge im zukünftigen Kosmos
und seine Lebewesen behandelt. Alles was wir tun wird festgehalten und wir erschaffen in
der Tat das Neue, welches das Alte und Entartete ersetzt. Deshalb müssen wir aus unseren
selbst auferlegten Grenzen ausbrechen und immerwährend zu höheren Ebenen
durchbrechen. Die menschliche Vorstellung von Bequemlichkeit und das Streben danach ist
ein großes Hindernis und es hält uns davon ab, aktiv zu sein und die Initiative zu ergreifen,
Fa-Berichtigung zu betreiben.

Der Meister schrieb im Zhuan Falun über das unwissende praktizieren eines häretischen
Kultivierungsweges. Er sagte auch: "Wenn ihr bisher noch nicht begreift, was Dafa-Jünger
der Fa-Berichtigung bedeutet und nicht aus den dämonischen Schwierigkeiten heraustretet,
werdet ihr von der Gesinnung des Trachtens nach Gemütlichkeit auf der Menschenwelt
angetrieben, um zu häretischen Erkenntnissen zu kommen. (Dafa-Jünger in der Zeit der
Fa-Berichtigung) Wenn wir uns nicht klar darüber sind, dass wir Schüler bei der
Fa-Berichtigung sind, können wir uns unwissentlich von diesem Streben nach
Bequemlichkeit leiten lassen und kultivieren einen häretischen Weg.

Auf vielen Ebenen kann ich diese Vorstellung bei mir selbst betrachten. Zum Beispiel wenn
ich Flyer austeile, denke ich, das Ende der Arbeit ist, wenn die Flyer ausgehen. Jedoch
könnte ich aktiv einen weiteren Praktizierenden in der Nähe mit extra Flyern suchen oder
neu Kopien machen. Das ist diese Denkweise, von der der Meister gesprochen hat, wenn
sich ein Praktizierender sträubt, Dinge zu tun, die dazu da sind, das Böse zu eliminieren und
die Wahrheit zu erklären - wie wenn es etwas wäre, was man für die Menschen tut oder wie
wenn das als Zusatz zum Dafa gesehen würde. Ich denke, Auslassungen wie diese sind
wirklich das, nachdem die häretischen Mächte such und aus dem sie Vorteile gewinnen
können.

Manchmal, wenn ich Freunde und Mitarbeiter in Gesprächen gewisse häretische Begriffe
aussprechen höre, tendiere ich dazu, passiv zu denken, dass das einfach so ist, weil sie
gewöhnliche Menschen sind. Oder ich bin müde und nicht in der Stimmung, ihre Begriffe zu
korrigieren. Das ist auch eine Art, dass man nicht unhöflich sein und sich nicht in die
Angelegenheit der Leute einmischen will. Jedoch, wenn wir als Schüler bei der
Fa-Berichtigung die Zukunft neu erschaffen, ist das nicht aktiv. Wir sollten versuchen, indem
wir unsere Kenntnisse anwenden, häretische Begriffe der Menschen überall um uns herum
zu korrigieren, weil wir schließlich Samen aussähen, die in der neuen Ära der Menschheit
sprießen können.

Viele Schüler verstehen diese Fa-Berichtigung als einen Krieg zwischen Buddhas und
Dämonen. Sogar in menschlichen Gesellschaften während Kriegszeiten, besonders wenn
die Schlacht die eigene Stadt zu erreichen droht, wird der routinierte Ablauf aufgegeben.
Vielleicht wird die Routine aufrechterhalten, aber sie wissen, dass es keine Garantie dafür
gibt, dass sie morgen genauso weitermachen können. Wenn sich die Fa-Berichtigung
unserer oberflächlichsten Dimension in einer unvorstellbaren Geschwindigkeit nähert, soltlen
wir nicht die Vorstellung haben, dass es definitiv ein Morgen gibt. Alles, was wir tun, sollte
ein Gefühl der Dringlichkeit haben, sogar wenn wir an unsere gewöhnliche Routine
herangehen. Als der Meister sagte: "Sobald die Strömung der Fa-Berichtigung ankommt,
wird alles in einem Augenblick beendet." (Wirkung der aufrichtigen Gedanken)

Eine sehr wichtige Manifestation dieser Mentalität ist für mich das Lernen des Fa. Der
Meister hat wiederholt und nachdrücklich die Wichtigkeit des Fa-Lernens hervorgehoben,
egal wie beschäftigt wir sind. Wenn ich extrem beschäftigt bin, ist die einzige Zeit, die mir
zum Lesen bleibt, am Abend. Wenn ich müde und schläfrig bin, sage ich, dass ich das
Lesen am nächsten tag nachholen würde. Selbstverständlich wäre der nächste Tag genauso
belebt und ich hätte wieder nicht genug Zeit für das Fa-Lernen. Als Ergebnis falle ich zurück
und habe viel mehr Energie zu verbrauchen, um wieder nachzukommen. Wie sollen wir in
der Tat sicher wissen, dass diese kostbare Zeit der Fa-Berichtigung nicht morgen
vorbeisein wird.

Das Böse hat seinen Verstand verloren, weil es die unvermeidbare Folge und sein
näherkommendes Ende kennt. Deshalb rennt es nun zügellos umher, benutzt alle
erdenklichen Mittel, egal wie gemein und verächtlich, um sich bei den Dafa-Praktiziernenden
und in die Fa-Berichtigung einzumischen. Angesichts dessen dürfen Dafa-Schüler nicht in
starre Denkweisen verfallen. Gerade wenn wir die Art und Weise nicht akzeptieren, wenn
Dinge wie bei der persönlichen Kultivierung waren, können wir vorherige Denkweisen
während der früheren Etappen der Fa-Berichtigung nicht akzeptieren. Vor allem jetzt leitet
der Meister die Schüler regelrecht an. Wir sollten gründlich lernen und die neuen Artikel des
Meisters begreifen, um mit der schnellen Geschwindigkeit der Fa-Berichtigung Schritt zu
halten. In dieser letzten Etappe müssen wir: "die Wahrheit umfassend erklären, das Böse
durch aufrichtige Gedanken beseitigen, alle Lebewesen errette und erlösen und das Fa
standhaft bewahren." (Dafa ist unzerstörbar) Wir können nicht immer nur warten und auf
andere Praktizierende schauen, um Hinweise zu bekommen, wann, wie und was man zu tun
hat.

Als ich mich schließlich innerlich prüfte, ob ich aktiv bin, fand ich, dass die meiste Arbeit, die
ich in der Vergangenheit für das Fa tat, nicht selbst angebahnt war. Ich wachte auf, als ich
erkannte, dass, wenn wir große erleuchtete Wesen werden wollen, wie können wir nicht die
Initiative für die Lebewesen in unseren zukünftigen Universum ergreifen? "Wenn du in
Zukunft ein vollendeter großer Erleuchteter sein wirst, kann es in deinem Raum, im Bereich
deiner eigenen Welt, nicht ohne Lebewesen gehen. Dazu ist es nötig, während deiner
Kultivierung zu manifestieren, wie du mit Barmherzigkeit alle Lebewesen erlöst und wie du
deine Welt füllst." (Fa-Erklärung auf der Internationalen Fa-Konferenz in Washington, D.C.)

Kultivierung ist hart, und Fa-Berichtigung ist noch härter. Es gelten die höchsten Maßstäbe
und die Anforderungen sind am höchsten. Aber eigentlich ist es nur so, wie es für die Jünger
der Fa-Berichtigung sein soll. "Diese Zeit wird nicht lange dauern, sie kann aber die
mächtige Tugend der großartigen Erleuchteten, Buddhas, Daos und Gottheiten auf
unterschiedlichen Ebenen, bis hin zu den Herren verschiedener Ebenen herausstählen..."
(Jünger in der Zeit der Fa-Berichtigung)

Das ist mein eigenes begrenztes Verständnis. Bitte macht auf eventuelle Fehler
aufmerksam.

Übersetzt aus: http://www.clearwisdom.net/emh/articles/2001/9/5/13562.html