Eine der Organisatoren der Pekinger Pressekonferenz 1999 starb im Wasserverlies
Laut Falun Dafa Informationszentrum vom 18.09.2001: Aus der Provinz Hebei wurde berichtet, dass die 32-jährige Falun Gong-Praktizierende Ding Yan aus der Stadt Shijiazhuang vor kurzem im Wasserverlies in der Stadt Chengde starb. Ding Yan war eine der Organisatorinnen der Pekinger Falun Dafa Pressekonferenz am 28.10.1999. Durch diese Pressekonferenz wurden Einzelheiten über die Unterdrückung von Falun Gong zum ersten Mal in den westlichen Medien berichtet und das war damals eine Sensation. Die westlichen Medien haben damals berichtet: "Die Pekinger Falun Dafa Pressekonferenz ist eine laute (knallende) Ohrfeige für Jiang Zemin."
Ding Yan war früher Friseurin. Seit der Unterdrückung von Falun Gong im Juli 1999 ging sie mehrmals nach Peking um zu petitionieren. Im November 1999 wurde sie verhaftet, weil sie an der "Falun Dafa Konferenz in Kantong" teilgenommen hat. Ihr Artikel "Damit das Leben in der Fa-Berichtigung glänzt", den sie für diese Konferenz geschrieben hatte, wurde unter den Falun Gong-Praktizierenden sehr weit verbreitet. Viele Praktizierende waren dadurch aufgemuntert und traten heraus um Falun Dafa zu bestätigen.
Ding Yan wurde dann heimlich zur vier Jahren Gefängnisstrafe verurteilt. Sie war zuerst in der Frauengruppe im zweiten Gefängnis der Stadt Shijiazhuang und dann in der Frauengruppe im Taihang Gefängnis in der Stadt Baoding der Provinz Hebei. Es wurde bestätigt, dass Ding Yan jeden Tag unter brennendem Sonnenschein im Hof arbeiten musste, als sie im Gefängnis der Stadt Shijiazhuang war. Sie wurde mit einem Foltermittel behandelt, das "Eiserne Zelle mit Holzboden" heißt. Die Falun Gong-Praktizierenden, die mit Ding Yan zusammen eingesperrt waren, haben gesagt, dass es in der eisernen Zelle keine Bettdecke gab, es gibt nur herausragende Nadeln, die 1 inch. hoch sind. Man kann sich weder hinlegen noch hinsetzen, es ist sehr qualvoll.
Es wurde berichtet, dass Ding Yan während der Gefängnisstrafe die Verfolgung und unrechtmäßige Verhaftung nicht akzeptieren wollte und dass die Stadtverwaltung Angst hatte, dem Ruf des Gefängnis zu schaden, wenn die Familienangehörigen zum Besuch kämen. So haben sie Ding Yan ins städtischen Gefängnis Chengde geschickt. Dieses Gefängnis hat ein selbstgebautes Wasserverlies und behandelt Falun Gong-Praktizierende mit verschiedenen Foltermitteln. Ding Yan starb einige Monate später im Wasserverlies. Einsperren im Wasserverlies ist ein sehr brutale Strafe. Normaleweise wird man ausgezogen und in ein Eisengitter eingesperrt. Das Wasser wird bis zum Hals gefüllt, die Zeit wird von den Gefängniswächtern bestimmt. Im Wasserverlies gibt es weder Sonnenschein noch Licht, es ist immer dunkel.
Es wurde auch berichtet, dass dieses Gefängnis oft die Häftlinge zwingt, länger als die reguläre Zeit zu arbeiten. Oft muss man von morgens früh um 7 Uhr bis 4 Uhr am nächsten Tag, also 21 Stunden, arbeiten. Man muss in der Werkstatt essen und es gibt sonst keine Pause. Man könnte zu jeder Zeit körperlich bestraft werden. Diejenigen, die sich weigern, länger zu arbeiten, werden in eine kleine Zelle eingesperrt. Die kleine Zelle ist nur 1 Meter breit und 2,5 Meter lang. Es reicht gerade mal für ein Bett, neben dem Bett gibt es eine schmale Furche, die Furche wird als Toilette benutzt und ist voller Mücken. Diejenigen, die in der kleinen Zelle eingesperrt sind, bekommen täglich nur zweimal dünnen Maisbrei zum Essen.
Nachdem Ding Yan gestorben ist, wurde ihre Leiche sofort eingeäschert, um die Nachricht zu blockieren. Die Asche wurde einfach in ihre Heimatstadt Shijiazhuang gebracht, damit sollte die Sache erledigt sein.
Übersetzt aus: http://minghui.ca/mh/articles/2001/9/19/16742.html
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Rubrik: Augenzeugenberichte