Bei der Arbeit die Wahrheit zeigen
1. Das Gute vom Falschen klar unterscheiden
Auf der Minghui-Webseite (A.d.R.: weltweite Falun Dafa Web-Seite) wurden viele Fälle veröffentlicht, in denen Vorsitzende von staatlichen Unternehmen Falun Gong-Praktizierende in einen Umerziehungskurs (A.d.R.: eine Art Gehirnwäsche mit psychischen und körperlichen Gewaltmaßnahmen, um die Falun Gong Praktizierenden von ihrem Glauben abzubringen) oder ins Arbeitslager gebracht haben. Sie taten dies aus persönlichen Interessen heraus. Aber es gibt auch einige sehr aufrichtige, die die Praktizierenden unterstützen. Das hatte sehr positive Auswirkungen für sie und ihre Firma.
Das Unternehmen, in dem ich arbeite, hat ca. 500 Angestellte. Als ich 1998 in Honkong bei der Firma anfing, betrug mein Einkommen nur etwa 3000 Hongkong Dollar. (Gewöhnlich verdienen Festland-Chinesen zw. 8000 und 10 000 Hongkong Dollar.)
Damals hatte ich über diese Situation nachgedacht und habe mich für eine nachsichtige Haltung entschieden. Falun Dafa-Kultivierende nehmen Ruhm und Reichtum leicht. Ich machte meine Arbeit so gut ich konnte. Durch meine verantwortungsvolle Arbeit konnte ich viele neue Kunden gewinnen. Mein Chef war sehr zufrieden mit mir.
Vor 1999 ging ich oft mit ihm auf Geschäftsreise. Wir diskutierten auch viel über die Grundsätze von Falun Gong. Manchmal redeten wir sogar bis um 4 Uhr morgens. Er hat promoviert. Obwohl viele seiner Anschauungen ihn daran hinderten, Falun Gong zu kultivieren, respektierte er meine Entscheidung jedoch sehr. Er riet auch anderen in der Firma, meine Entscheidung für Falun Gong zu respektieren. Kurz nach Beginn der Verfolgung ging ich zurück nach China und wurde Geschäftsführer der Exportabteilung.
Als ich ein Jahr später Artikel aus der Minghui-WebSeite ausdruckte und sie an Mitkultivierende verteilte, wurde ich verhaftet. Mein Chef reagierte sofort und berief eine Sitzung ein. Aufgrund einer Bürgschaftserklärung des ganzen Unternehmens und zwei persönlichen Bürgschaftserklärungen von zwei weiteren Geschäftsführern wurde ich entlassen.
Meine Arbeitskollegen und die Mitarbeiter meiner Firma hatten erkannt, dass meine Festnahme falsch gewesen war und sich sehr aufrichtig verhalten. Ich arbeitete weiter als Geschäftsführer. Die Polizei versuchte später mehrmals, mich in einen Umerziehungskurs zu zwingen, das wurde aber jedesmal von meinem Unternehmen zurückgewiesen. Das hatte positive Folgen für die Firma: Die Angestellten meiner Abteilung arbeiten seitdem sehr gut zusammen und sind auch immer füreinander da. Meine Abteilung gehört zu den fleißigsten und verantwortungsvollsten. Im Jahr 2000 erreichte unser Firmenwachstum das bisher höchste Niveau und 2001 konnten wir unseren Absatz sogar verdoppeln. Das Verhältnis zwischen Inlandsverkauf und Auslandsverkauf betrug früher 70 zu 30 Prozent. Jetzt aber 30 zu 70 Prozent.
Mein Chef hat sich persönlich auch sehr verändert. Einmal luden wir einen Kunden aus Hongkong zum Essen ein. Der Kunde beschwerte sich ein wenig bei ihm über meine Arbeitsmoral: Wenn seine Beschäftigten Fehler machen, bestraft er sie nicht, sondern versucht selbst, die Fehler gutzumachen. Die Antwort meines Chefs darauf hat mich sehr verwundert. Er sagte: In Wirklichkeit hat sich meine Arbeitsmoral auch sehr verändert, seit ich ihn kennen lernte. Ich habe gemerkt, dass seine Methode sehr gut ist. Durch Strafmaßnahmen können auch Nebenwirkungen auftreten. Aber wenn du selbst versuchst, die Fehler gutzumachen, korrigierst du in Wirklichkeit die Fehler deiner Mitarbeiter. Früher war er meist sehr ernst, so dass viele sich vor ihm fürchteten. Nun ist er sehr freundlich und hat oft ein Lächeln auf dem Gesicht. Andere sagen auch, dass er sich stark verändert hat.
2. Mit Laptop das Fa verbreiten.
Vor einigen Tagen hat ein Praktizierender einen Vorschlag in der Minghui-Webseite gemacht, mit Hilfe eines Laptops Flugblätter auszudrucken. Wenn der Laptop VCDs abspielen kann, kann man seinen Kollegen und Freunden auch Falun Gong-VCDs vorspielen. Ich habe es probiert, die Wirkung ist sehr gut.
3. Beim Essen
Geschäftlich werde ich oft zum Essen eingeladen. Dass ein Kultivierender keinen Alkohol trinkt, ist fast jedes Mal Gesprächsthema bei Tisch. Einmal traf ich mich mit früheren Klassenkameraden. Weil ich vor meiner Kultivierung viel trinken konnte, wollten sie mich unbedingt zum Trinken bringen. Ich erklärte, dass ich Falun Gong praktiziere. Sie waren sehr überrascht. Ich erzählte ihnen von Falun Gong. Einer von ihnen ist für die Verfolgung der Falun Gong Praktizierenden in seinem Unternehmen zuständig. Er sagte: Ich wusste wirklich nicht, dass du ein Praktizierender bist, ab jetzt lerne ich Falun Gong ganz neu kennen.
Ein Kollege von mir ist sehr tüchtig und auch sprachbegabt. Ich respektiere ihn sehr. Nachdem wir wieder einmal beim Essen waren, klopfte er mir auf die Schulter und sagte: Ich war schon bei vielen Unternehmen und habe schon vieles erlebt. Du bist wirklich der erste, vor dem ich Respekt habe... Denn du bist sehr aufrichtig. Auf einmal empfand ich eine große Dankbarkeit. Nicht für ihn, sondern für den Meister. Denn das ist die mächtige Tugend des Dafa.
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