Am 16. Dezember 2001 hat der chinesische zentrale Fernsehsender CCTV in den Nachrichten und im „Brennpunkt“ hauptsächlich über den Fall Fu Yi-Bin berichtet, der seinen Vater getötet hat. Es wurde wieder versucht, dieses Verbrechen Falun Gong in die Schuhe zu schieben. Jedoch kam von allen Seiten Kritik und Spott. Der „Brennpunkt“ wurde als „Lügenpunkt“ und der zentrale Fernsehsender als „Verleumdungsfernsehsender“ bezeichnet.

Aber einige Leute von CCTV blieben hartnäckig. Am 23. Dez. brachten sie im „Brennpunkt“ eine Recherche, in der ein sog. „Fachmann“ namens Zhang Hong-Lin eingeladen wurde. Herr Zhang fasste zusammen: „ (...) Tatsächlich wirkt es wie Hypnose. Während der Hypnose wird das Bewußtsein fremdgesteuert. Die am häufigsten verwendete Methode bei der Hypnose ist eine lange, wiederholte, monotone Stimulation.“ Nach „dem langen Lesen-Lesen-Lesen, Hören-Hören-Hören und Anschauen-Anschauen-Anschauen“ wird man „automatisch in Trance fallen“.

Ich bewundere die Worte des „Fachmannes“, weil sie genau auf CCTV zutreffen. Während der Verfolgung von Falun Gong in den letzten 2 Jahren unter der Regierung von Jiang Zemin hat CCTV immer wieder mit blutigen Fällen wie Mord und Selbstmord seine Zuschauer „lange, wiederholt und monoton stimuliert“. Besonders im Juli und August 1999, jedesmal wenn man den Fernseher anschaltete, gab es fast nur verleumderische Beiträge über Falun Gong. Auch alle anderen Medien wurden dazu benutzt. In allen Universitäten, Schulen und Ämtern wurden Studenten, Schüler und Angestellte zum „langen Lesen-Lesen-Lesen, Hören-Hören-Hören und Anschauen-Anschauen-Anschauen“ gezwungen. Wenn das keine Hypnose ist?! Es ist gut möglich, dass Fu Yi-Bin aufgrund der „langen, wiederholten und monotonen Stimulation“ „automatisch in Trance fiel“ und dann die Tragödie verursachte. Nach seiner Verhaftung wurde er vermutlich von der Polizei und dem für die Verfolgung von Falun Gong zuständigen Büro 6-10 „lange und wiederholt stimuliert“, um daraufhin in einen Trance - ähnlichen Zustand zu fallen. In diesem Zustand machte er dann im Fernsehen falsche Anschuldigungen gegenüber Falun Gong und redete viel Unsinn.

Das Büro 6-10 ist in der Tat eine terroristische Organisation, die im ganzen Land unzählige „Umerziehungsseminare“ veranstaltet, manche nennen sich auch „Erziehungsschule für das Rechtssystem“. Die „Hauptlehrmethode“ des „Umerziehungsseminars“ ist die „lange, wiederholte, eintönige Stimulation“. Falun Gong Praktizierende dürfen sogar „lange Zeit“ nicht schlafen. Sie werden zuerst entführt, zum „Umerziehungsseminar“ gebracht und dann allerlei wirren Lügen ausgesetzt. Wenn sie nicht „von selbst in Trance fallen“, werden sie von „Lehrern“ des „Umerziehungsseminars“ „lange, wiederholt und monoton“ geschlagen. Einige Praktizierende haben nach dem „langen Lesen-Lesen-Lesen, Hören-Hören-Hören, Anschauen-Anschauen-Anschauen“ und „Verprügeln-Verprügeln-Verprügeln“ gegen ihre eigene Überzeugung eine „Widerufserklärung“ geschrieben und so den „Kurs erfolgreich“ bestanden. Zum Glück dauerte der „Trancezustand“ nicht sehr lange an. Viele wachten schnell auf und erklärten im Internet auf der „Minghui“- Webseite ernsthaft das, was sie in diesem "Seminar" unterschrieben haben, für ungültig.

„Experte“ Zhang würde vielleicht sagen, dass ich ihn falsch verstanden hätte. Seine Worte bezögen sich auf Falun Gong. Wie ich weiß, hat Falun Gong noch nie die Praktizierenden zu einem „Umerziehungsseminar“ gezwungen und sie anschließend „lange, wiederholt und monoton stimuliert“. Jeder entscheidet selbst, ob und wann er kommt und wann er geht. Praktizierende entscheiden frei, mit welchen Informationen sie in Berührung kommen wollen. Wie kann man von einer „Fremdsteuerung“ sprechen?! Wenn behauptet wird, dass das Lesen von Falun Gong-Büchern eine „Fremdsteuerung“ wäre, wäre es nicht auch eine „Bewußtseinssteuerung“, wenn Christen die Bibel lesen und zur Kirche gehen? Oder wenn Kinder zur Schule gehen?

Vor einigen Tagen habe ich das Interview von Dr. Wu Weibiao, einem Praktizierenden, in der "Epoche Times" gelesen. Er ist Assistenz-Professor an der Chicago -Universität. Dr. Wu hat während seiner 4-jährigen Promotion über 10 wissenschaftliche Arbeiten veröffentlicht. Nach der Promotion wurde er sofort von dieser erstklassigen Universität angestellt. Hätte Dr. Wu in „Trance“, in die er „automatisch gefallen sein soll“ solch stolze Leistungen erringen können? Wenn es wirklich so wäre, dann würden gerne alle promovierenden Doktoranden in Amerika „automatisch in Trance fallen“ wollen!