Vor einer Weile, als ich nach Athen ging, um dort die Leute über Falun Gong und die Verfolgung in China zu informieren, kam mein Anschlusszug spät und ich saß zusammen mit ungefähr 25 Leuten in der Wartehalle.

Nur wenige Griechen reisen mit gewöhnlichen Zügen, weil diese sehr alt und in einem schlechten Zustand sind. Deshalb waren in der Halle auch hauptsächlich arme Immigranten, die in Griechenland eine Arbeit finden wollten. Außer mir warteten nur 3 Griechen. Ich begann, der Griechin neben mir über Falun Gong zu erzählen. Sie war entsetzt, als sie von der Verfolgung hörte und sie hatte eine laute Stimme. So dass die ganze Halle mithörte. Ich holte Bilder über Falun Gong und die Verfolgung aus meiner Tasche und viele kamen her, um sie sich anzusehen. Da wurde mir erst bewusst, warum der Zug Verspätung hatte. Als er endlich eintraf, hatten alle die Bilder gesehen und ich hatte allen von Falun Dafa erzählt, über die Verfolgung und ich hatte ihnen noch die erste Übung gezeigt. Zwei von ihnen, ein Albaner und ein Nigerianer wollten die Übungen auf der Stelle lernen, also brachte ich sie ihnen bei. Der Zug kam um 1.00 Uhr nachts anstatt um 22.30 Uhr.

Im Abteil lag ein älteres Ehepaar quer über alle Sitze und ich setzte mich ans Fußende neben die Frau. Als sie aufwachte, zündete sie sich eine Zigarette an, obwohl das Schild „Rauchen verboten“ deutlich zu sehen war. Bevor ich Falun Gong praktizierte, war ich sehr empfindlich gegenüber Zigarettenrauch, besonders in kleinen Räumen ohne Ventilation. Ich dachte, ich hätte das überwunden, doch jetzt machte ich mir doch Sorgen, wie ich die 7-8 Stunden Fahrt überstehen sollte. Ich sagte der Frau höflich, dass Rauchen nicht gestattet wäre. Ohne mich anzuschauen, rief sie mit schriller Stimme: „Hey, was kann ich machen?“ und rauchte weiter, als wäre nichts passiert. Nach einer Weile gab ich ihr einen Handzettel über Falun Gong. Sie las ein bisschen und sagte dann: „Das ist wirklich gut.“ - Später, als sie sich wieder eine Zigarette anmachte, verlies sie das Abteil zum Rauchen.

Ein anderes Mal, als ich mit dem Bus nach Athen reiste, kam ich in Kontakt mit einem Ehepaar aus der Tschechischen Republik. Er war Amerikaner und sie Japanerin. Ich erzählte über Falun Dafa und sie waren sehr interessiert. Sie las laut vom chinesischen Flyer und aus „Zhuan Falun“ (A.d.R.: Hauptwerk des Falun Gong). Der Bus machte 20 Minuten Pause, und in dieser Zeit machten wir zusammen die Übungen. Wir tauschten Email Adressen aus. Sie bereisten Griechenland und Italien. Sie tauschten Email Adressen mit Freunden, die sie unterwegs trafen und schickten allen Emails über ihre Reiseerlebnisse. In einem der Emails schrieben sie uns: „Wir möchten auch unseren Lehrer erwähnen, der uns gelehrt hat, dass das Leben aus drei Dingen besteht, Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht, und diese drei Dinge, nicht materielle Vorteile, sind der Schlüssel zu geistigem Glück und Wachstum.“

Als ich vor ein paar Tagen mit meiner Frau im Park in der Nähe der Stadt praktizierte, hörten wir plötzlich laute Stimmen. Als wir unsere Augen öffneten, standen 30 Schüler und vier Lehrer vor uns und schauten uns zu. Sie wollten erfahren, was wir hier machten und nachdem wir es ihnen erklärt hatten, wollten sie die Übungen lernen. Wir machten zusammen die erste Übung, während einer der Lehrer mich beim Erklären der Übungen filmte. Auf diese Weise könnten sie die Übungen in der Schule weiterlernen. Sie glaubten, dass diese Übungen den Schülern helfen würden, ruhiger zu werden. Sie nahmen alle einen Infozettel, bevor sie gingen.