Die Isländische Regierung erließ einen ungewöhnlichen Befehl, der Falun Gong Praktizierenden den Eintritt nach Island vom 10. bis zum 16. Juni 2002 verbot. Das hat die Isländische Nation in eine sehr peinliche Lage in der internationalen Gemeinschaft gebracht. Wieso gerade 10. bis 16. Juni? Das sind genau die Tage, an denen der chinesische Diktator Jiang Zemin Island besuchen wird. Ist das nur ein Zufall? Wie könnte die Isländische Regierung Falun Gong Praktizierende identifizieren?

Falun Gong basiert auf den Grundsätzen Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht. Es ist eine friedliche Kultivierungspraxis, die den Menschen kostenlos angeboten wird. Alle Veranstaltungen von Falun Gong sind allen Menschen geöffnet und für alle Menschen jeder sozialen Schicht nützlich. Sie wurde 1992 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und heute gibt es mehrere Millionen Menschen, die sie praktizieren, in mehr als 50 Ländern.

Im Juli 1999 fing der chinesische Diktator Jiang Zemin vor eifersüchtigem und verfolgungswahnsinnigem Verdacht an, Falun Gong zu verfolgen. Bis zu Ende des Jahres 2001 wurden Millionen von unschuldigen Menschen ins Gefängnis, in Arbeitslager und Psychiatrische Kliniken geschickt. Über tausend gute Menschen wurden in den letzten drei Jahren zu Tode gefoltert und das geht immer so weiter. Das hat über 100 Millionen von Menschen in China schreckliche Leiden und Schmerzen gebracht und gleichzeitig Chinas internationalen Ruf stark beschädigt.

Island ist als friedliches demokratisches Land bekannt. Trotzdem befahl das Isländische Justizministerium vor dem chinesischen Diktator-Besuch, dass chinesische und taiwanesische Pässe kein Visum erhalten sollten. Der Polizei wurde befohlen, Falun Gong Praktizierenden den Eintritt ins Land zu verwehren, ungeachtet der Reisegründe.

Am 10. Juni 2002 wurden am Flughafen von Reykjavik drei Kanadier, wenigstens sechs Amerikaner, und etwa 30 Taiwaner festgenommen, weil sie auf Fragen der Flughafenpolizei zugaben, Falun Gong Praktizierende zu sein. Zwei U.S. Bürger mit rechtmäßigem Wohnsitz wurden mit dem nächst möglichen Flugzeug in die U.S.A. zurücktransportiert, obgleich sie nur einen Tag in Island bleiben wollten.

Am 11. Juni 2002 fuhren sieben Personen von Detroit, Michigan, zum Flughafen von Baltimore, Washington, um nach Island zu fliegen. Dort wurde ihnen von der Islandair infolge eines Befehls des Isländischen Justizministeriums das Einsteigen verweigert. In dieser Gruppe befanden sich drei US-Bürger, zwei Kanadier und zwei Chinesen mit chinesischem Pass und einer Wohngenehmigung für die U.S.A. Die Fluglinie verweigerte, genaue Gründe anzugeben, weshalb die Flugticketbesitzer das Flugzeug nicht betreten durften, sie sagten ihnen nur mündlich, dass sie auf einer Liste vom Justizministerium Islands ständen. Ihnen wurde das Reisen verweigert, einfach deswegen, dass sie als Falun Gong Praktizierende identifiziert worden waren. Diese Identifizierung war geschehen durch irgendjemand, ohne des Praktizierenden Wissen oder Einverständnis.

Am selben Abend wurde 5 Flugticketbesitzern das Betreten einer Maschine der Islandair in Boston verweigert. Zwei von ihnen waren US-Bürger. Vier weiteren Flugscheinbesitzern wurde das Einsteigen von derselben Fluggesellschaft in Minneapolis verweigert.

In krassem Gegensatz zu ihrer Regierung unterstützen die Isländer Falun Gong vollkommen. Falun Gong Praktizierende erfuhren von den Isländern überwältigende Gastfreundschaft. Die Isländischen Medien stellten die Politik der Regierung gegenüber Falun Gong offen in Frage. Warum verwendet die Isländische Regierung noch eine Politik gegen den Willen der Bevölkerung? Offensichtlich steht sie unter starkem Druck; aber wenn der Druck nicht vom eigenen Volk kommt, von wem kommt er dann?

Wir sind wieder einmal hier, um die chinesische Regierung aufzufordern, die Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden in China zu beenden. Wir sind hier, um die chinesische Regierung aufzufordern, keinen Druck auf demokratische Länder in Bezug auf ihre Politik gegenüber Falun Gong auszuüben. Wir bitten außerdem alle demokratischen Länder, die Isländische Regierung und die Falun Gong Praktizierenden zu unterstützen und zu helfen, den Druck einer Diktatur zu beenden.

Jiang Zemin hat nicht nur China und Millionen von guten Chinesen Unglück gebracht, er hat außerdem den Ruf Islands beschädigt und Ärger in anderen demokratischen westlichen Ländern verursacht. Jiang sollte seine Verfolgung beenden und nicht versuchen, sein diktatorisches Regime auf den Rest der Welt zu übertragen. Die Verfolgung, die Jiang angezettelt hat, sollte beendet werden und die demokratischen Länder sollten sich nicht unter sein Diktat beugen.