In einer neuen Umgebung muss ich weiter fleißig vorankommen
Im letzten Jahr habe ich die Hochschule absolviert und wohne seit dieser Zeit in einer neuen Stadt. Vor dem Abschluss des Studiums gab es an unserer Hochschule sehr viele Dafa-Jünger, die standhaft und fleißig vorangekommen waren. Wir waren ständig dabei, gemeinsam das Fa zu lernen und dem Meister bei der Fa-Berichtigung zu helfen. Wir schrieben Artikel, bastelten Transparente und gingen gemeinsam in die Wohnviertel oder ins Studentenwohnheim, um die Infomaterialien über die Wahrheit von Dafa zu verteilen. Damals hatte ich ein ehrliches und reines Gefühl.
Nachdem ich in die fremde Stadt gezogen war, hatte ich außer Kolleginnen und Kollegen keine Bekannte mehr, geschweige denn einen Mitpraktizierenden. Meine Mitbewohnerin ist eine junge Frau mit Gerechtigkeitsgefühl. Ich habe mich bei ihr erkundigt, wo hier Dafa-Schüler wären, aber sie hatte auch keine Ahnung. Ich erhalte keine neuen Jingwen des Meisters und auch keine neuen Informationen über Dafa. Ich fühle mich sehr einsam, eine Einsamkeit, die man tief im Herzen als Bitternis empfindet. Angst und Faulheit führten dann dazu, dass ich immer nachlässiger geworden bin. In diesem Jahr habe ich sehr wenig das Fa gelernt und habe nur zwei bis drei Mal Faltblätter über die Wahrheit verteilt, doch da ich große Angst hatte, bin ich schnell wieder zurückgekehrt. Am Anfang war ich noch standhaft, in der Freizeit die aufrichtigen Gedanken auszusenden, aber nach und nach wollte ich nichts mehr machen, auch dann, als ich nichts zu tun hatte. Ich wusste, dass ich mich immer weiter vom Dafa entfernte, deshalb fühlte ich mich auch sehr unwohl.
Eines Tages habe ich geträumt und in dem Traum gesehen, dass der Tag der Fa-Berichtigung endlich gekommen war. Die Dafa-Jünger, die es gut gemacht hatten, sind alle mit dem Meister weggeflogen. Weil ich faul war, mich nicht fleißig kultiviert hatte, habe ich die Prüfung nicht bestanden und musste in der Menschenwelt zurückbleiben. Nachdem das Fa die Menschenwelt berichtigt hatte, wurden alle schlechten Menschen vernichtet. Die zurückgelassenen Menschen mussten zunächst eine lange Zeit des Leidens ertragen bis das Karma beseitigt war, dann durften sie in die neue schöne Epoche eintreten. Aber was für ein leidvolles Leben war zu erwarten! Es war furchtbar trocken und heiß, die Sonne brannte und alle Städte und Dörfer waren durch Wüsten verschluckt. Die Menschen hatten nichts zu Essen und Trinken, nichts zum Anziehen, es gab einfach überhaupt nichts. Ich hatte so einen Durst, dass mein Hals völlig ausgetrocknet war. Ich bereute alles sehr und sagte zu meiner Mutter: Früher hatte ich Angst, das angenehme Leben zu verlieren und dadurch Angst für das Dafa zu arbeiten. Ich hatte nichts gut gemacht. Hätte ich gewusst, dass das Leben so hart ist, hätte ich alle Ängste losgelassen, um dem Meister bei der Fa-Berichtigung zu helfen. Aber es ist zu spät, um es zu bereuen.
In diesem Augenblick sah ich meinen Prüfungsbogen der Kultivierung. Es gab viele Themen und jedes Thema hatte eine Note. Manche Themen waren sehr einfach, doch da ich faul war, hatte ich nichts geschrieben. Z. B. das Aussenden der aufrichtigen Gedanken war zwar leicht, hatte aber eine hohe Note. Wenn ich das Thema richtig beantwortet hätte, hätte ich die Prüfung bestanden. Aber ich hatte verzichtet, darauf zu antworten. Es gab noch viele leichte Fragen, die ich nicht beantwortet hatte. In diesem Moment fühlte ich mich schlecht, bereute es sehr und fand keine Worte, mein Gefühl zu beschreiben.
Nachdem ich wach wurde, war mein Gesicht voller Tränen. In meinem Herzen ist das Dafa noch da und so weiß ich, dass der Meister sich immer noch um mich kümmert und sich Sorgen um mich macht. Deshalb hat der Meister mich im Traum darauf hingewiesen, dass ich, auch wenn ich allein bin, nicht auf das Fa-Lernen und das Praktizieren verzichten darf. Ich darf die drei Sachen -- das Fa-Lernen, das Aussenden der aufrichtigen Gedanken und die Wahrheitserklärung -- nicht vernachlässigen, um dem Meister bei der Fa-Berichtigung zu helfen. Wenn ich diese drei Sachen machen will, bin ich auch in der Lage sie zu machen. Warum habe ich nichts getan? Warum habe ich meine Pflicht, die Menschen zu erretten, so vernachlässigt? Ich schlage erneut das Dafa-Buch auf und ich weiß, ich muss eine Würde haben, um ein Dafa-Jünger in der Periode der Fa-Berichtigung zu sein. Ich muss meine Ängste und Faulheit überwinden und den Schritt der Kultivierung beschleunigen, um das Versäumte der Fa-Berichtigung nachzuholen.
Das ist meine Erkenntnis. Ich empfehle den Mitpraktizierenden, die ähnliche Probleme wie ich haben, meine Kultivierungserfahrung als ehrliche Information zu betrachten.
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