Chinesen in Singapur über Falun Gong informieren
In Singapur leben mehrere Hunderttausende von Chinesen, obwohl das kleine Land nur 800 Quadratkilometer groß ist. Die Chinesen sind aus verschiedenen Gründen nach Singapur gekommen, Immigration, Studium, Arbeit, Austausch usw. Viele von ihnen haben Falun Gong nur durch die staatliche Propaganda Chinas kennen gelernt und bekamen dadurch ein tiefes Missverständnis von Falun Dafa. Deshalb haben wir das zu einer unserer wichtigsten Aufgabe gemacht, ihnen einen richtigen Eindruck von Falun Gong zu vermitteln.
In Singapur kann man überall Baustellen sehen. Viele Baustellen haben einige hundert bis zu ein tausend chinesische Bauarbeiter angestellt. Ingesamt gibt es schätzungsweise ca. zehntausend Bauarbeiter in Singapur. Sie kommen aus allen Provinzen, gehen in einigen Monaten wieder zurück nach China, zugleich reisen schon neue Arbeiter in Singapur ein. Sie arbeiten jeden Tag sehr lange auf der Baustelle und haben nur am Wochenende freie Zeit. Außerdem essen und wohnen sie auch auf der Baustelle. Deshalb beschlossen wir, sie am Abend oder am Wochenende zu besuchen. Wenn wir ankommen, senden wir zuerst Aufrichtige Gedanken aus. Dann teilen wir uns in kleine Gruppen auf, und verteilen Infos und VCDs unter ihnen. Am Anfang sind sie meistens überrascht und unhöflich. Dann erzählen wir einfach über Falun Gong und antworten auf ihre Fragen. Manchmal schauen wir mit ihnen zusammen eine VCD an. Viele haben ihre Einstellung zu Falun Gong danach wesentlich verändert und haben eine gute Meinung über Falun Gong gewonnen.
Währenddessen sind uns viele Menschen mit Schicksalsverbindungen begegnet. Einige Arbeiter haben die Infos gleich per Post nach China zu ihrer Familie geschickt. Mehr als 10 Personen haben an dem kompletten 9 Tage Videoseminar teilgenommen. Als Jiang die USA besuchte, lasen drei Arbeiter, die gerade mit Falun Gong angefangen hatten, mit uns zusammen und sandten Aufrichtige Gedanken aus. Einer von Ihnen konnte auf einmal die anderen Räumen sehen, als er am ersten Tag Aufrichtige Gedanken aussandte. Er sah, wie erschütternd die Szene der Fa-Berichtigung in anderen Räumen war.
Nach der Schätzung gibt es in Singapur ca. Hunderttausend immigrierte Chinesen. Viele von ihnen sind gut ausgebildet. Sie wissen etwas mehr von der Verfolgung in China bescheid. Aber viele chinesische Intellektuelle sind durch die kommunistische Erziehung sehr atheistisch geprägt. Sie wollen es nicht wahrhaben, dass Falun Gong Praktizierende wegen ihres Glaubens schlimm verfolgt werden und zeigen für ihre friedliche Proteste kein Verständnis. Ein Flugblatt reicht nicht aus, um ihre Gedanken zu verändern. Nach der Diskussion sind die Praktizierenden zu dem Schluss gekommen, dass es am besten ist, wenn man die Infomaterialien direkt zu ihnen bringt. Es hat folgende Vorteile:
1. Die Infos in Briefumschläge stecken und in den Briefkasten werfen, so werden sie nicht leicht weggeworfen.
2. Sobald die Infos in die Wohnung kommen, haben mehr Menschen eine Gelegenheit, sie zu sehen, so dass die Infomaterialien gut genutzt werden können.
3. Wenn einer von der Familie die Infos gerne liest, kann eine Diskussion in der Familie angeregt werden. Man wird über Falun Gong und die Verfolgung nachdenken.
Die Adresse und Telefonnummern der Einwohner Singapurs kann man in den Telefonbüchern oder im Internet finden. Aber die Adresse von Chinesen herauszufinden ist allerdings sehr schwer und kostet viel Zeit. Einer Praktizierenden ist eingefallen, dass die Telekommunikationsfirma CDs mit Adressen verkauft. Wir kauften uns die CD und fanden durch Suchfunktion und über die Familiennamen der Chinesen ca. Zehntausend chinesische Adressen heraus. Vom Sortieren, Drucken, Materialien Vorbereiten bis zum Verteilen haben wir ca. drei Monate gebraucht. Wir erfuhren später, dass viele Familien tatsächlich die VCD angeschaut haben. Das erwartete Ergebnis haben wir zum großen Teil erzielt.
In Singapur gibt es insgesamt zwei Universitäten und vier technische Hochschulen. Dort arbeiten und studieren einige Tausende chinesische Dozenten, Studenten und Austauschstudenten. Seit langer Zeit kamen wir nicht an sie heran. Ein Teil der Praktizierenden hat auf dem Campus Infos verteilt, konnte das aber nicht fortsetzen, weil das Universitätsgesetz sehr streng ist. Wir haben Emailadresse von ihnen herausgefunden und ihnen Infomaterialien zugeschickt. Die Reaktionen darauf waren leider nicht gut gewesen.
Nach einer langen Zeit haben wir ihnen nochmals eine Email geschickt, mit jedoch sehr einfachem Inhalt, nur eine Empfehlung von zwei Webseiten. Die Interessenten können sich durch die Webseite informieren und diese weiterempfehlen. Viele haben sich bei uns für die Empfehlung bedankt und zeigten Interesse. Die Menschen, die wegen der schlechten Propaganda zurückschimpfen, sanken von 70 auf 10 Prozent. Einige wollen weiter Kontakt mit uns haben. Einige sagen, dass sie sich kaum vorstellen können, dass es in China in Wirklichkeit so korrupt und grausam zugeht.
Wir haben noch vor, mehr Erfahrungsaustausche zu veranstalten und anderen Praktizierenden zu helfen, sich bei der Verbreitung von Falun Gong Infos zu beteiligen.
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