Während der Fa-Konferenz in Hongkong am Anfang des Jahres hinterließen die reinen und ernsthaften Worte der Saipaner Falun Dafa-Praktizierenden bei der Gruppendiskussion und beim Austausch einen tiefen Eindruck bei den Praktizierenden von Hongkong. So entschloss ich mich, an der Falun Dafa-Konferenz zum Erfahrungsaustausch in Saipan teilzunehmen.

Am frühen Morgen des 11. Oktober kamen wir in Saipan an und frühstückten in einem chinesischen Restaurant. Als ich bezahlte, hörte ich, wie einige Kellner miteinander sprachen: “Bitte, beruhige Dich! Sieh mal, Falun Gong-Menschen vergeuden keine Nahrungsmittel, sie sind nicht wie die anderen, die so gefräßig sind, die sich große Berge von Essen nehmen, es dann nicht essen, sondern wegwerfen.“ Als ich das hörte, dachte ich: “Die hiesigen Praktizierenden müssen sich sehr gut verhalten haben, dass die Menschen so positiv über sie sprechen.“

Am nächsten Morgen gingen wir zu einem berühmten Touristenplatz, um die Übungen zu machen und uns für Falun Dafa einzusetzen. Dicht dabei hängten die örtlichen Praktizierenden viele Spruchbänder auf und stellten eine Reihe Schautafeln mit Fotos über die Verfolgung und Falun Gong auf, weil es dort viele chinesische Touristen gab. Während wir die Übungen machten, kamen viele Chinesen aus eigenem Antrieb herbei, um sich über Falun Dafa zu informieren. Sie hatten nicht erwartet, dass auf so einer kleinen Insel wie Saipan so viele Menschen Falun Gong praktizieren.

Um 14 Uhr begann die Fa-Konferenz, nachdem wir rechte Gedanken ausgesandt hatten. Praktizierenden aus Hongkong, Taiwan und Saipan versammelten sich. Der Saal für die Konferenz war feierlich hergerichtet, man konnte sehen, dass sich die Praktizierenden von Saipan große Mühe gegeben hatten. Spruchbänder hingen an der Stirnseite des Saales, sie hatten sie alle selbst hergestellt. Sie tauschten ihre Erfahrungen aus und zeigten dabei ihre Reinheit und Rechtschaffenheit, indem sie nichts zu verbergen suchten. Alle Praktizierenden aus Hongkong hatten großen Nutzen davon.

Am Abend hielten wir eine Kerzenmahnwache zum Gedächtnis an die zu Tode gefolterten Praktizierenden ab. Wir baten um die Freilassung von Charles Li, der gesetzeswidrig in einem chinesischen Gefängnis eingesperrt ist, wir baten alle freundlich gesinnten Menschen, Jiang Zemin vor den Richter zu bringen. Als wir später die Fotos betrachteten, die während des Abends gemacht worden waren, entdeckten wir, dass viele von ihnen Faluns zeigten, große und kleine. In einigen Faluns konnte man das Swastikazeichen deutlich erkennen.

Es gibt auf Saipan nicht viele Praktizierende, viele von ihnen sind Arbeiter aus China. Sie müssen täglich viele Stunden arbeiten. Es fällt ihnen nicht so leicht, die Übungen zu machen und das Fa (Gebot) zu lernen. Daneben geben sie ihr Bestes, um die grausame Verfolgung in China aufzudecken, sie stehen finanziellem Druck gegenüber und ihre Familienangehörigen werden von der chinesischen Polizei geplagt; aber sie sind dennoch optimistisch und machen sich Gedanken um andere. Einige Praktizierende baten um Urlaub, damit sie sich um uns kümmern konnten und sie waren nicht besorgt darum, dass sie dadurch weniger Lohn bekamen. Sie sagten, wir sollten uns um sie nur keine Sorgen machen.

Am dritten Tag kehrten wir nach Hongkong zurück und infolge von Verspätungen kamen wir erst gegen 1 Uhr dort an. Um 5 Uhr stand ich auf, um im Park die Übungen zu machen. Ich fühlte sehr genau, was ich tun sollte, nämlich fleißig voranstreben. Nach den Morgenübungen ging ich zu Touristenplätzen, um die Wahrheit aufzudecken. Bald erschien eine Praktizierende, die auch in Saipan gewesen war, an meinem Übungsplatz. Sie erzählte, dass sie zu Hause hätte bleiben wollen; aber angeregt durch den Eifer der Praktizierenden von Saipan habe sie sich selbst gesagt, dass sie nicht nachlassen sollte. Ich freute mich für sie.

Ich erinnerte mich an das, was der Meister gesagt hat:

„Es ist eine Konferenz zum Erfahrungsaustausch, so müsst ihr noch Reden halten und einander helfen Euch zu verbessern. Fragte nicht gerade jemand auf einem Zettel, wie wir uns als Ganzes verbessern können? Dies ist eine Gelegenheit sich als Ganzes zu verbessern.“ (Fa-Erklärung und Fa-Erläuterung auf der Fa-Konferenz im Großraum New York) (Zitat: "It's an experience sharing conference, so you still need to give talks and help one another improve. Didn't a slip just ask how we could improve as a whole? This is an opportunity to improve as a whole." ("Teaching and Explaining the Fa at the Metropolitan New York Fa Conference"))

Die Fa-Konferenz war sehr erfolgreich und ich spürte, wie sich die Praktizierenden als ein Ganzes verbesserten.

Ich denke, dass jeder Praktizierende in Hongkong wirklich die Rolle spielt, ein Teilchen von Dafa zu sein. Einander die Schwachpunkte ausgleichend würde sich die Umgebung mit unserer Erhöhung als ein Ganzes verbessern.

Solide kultivieren

Fa lernen, Fa erhalten,
das Lernen vergleichen, Kultivieren vergleichen,
jede Tat danach richten,
das erreichen ist kultivieren

(Hong Yin)