Porovinz Heilongjiang: Misshandlungen, die im Stadtgefängnis Harbin von Wärtern an Falun Gong Praktizierenden begangen wurden
Zwischen dem 12. September und 4. Dezember 2002 zwang der Chef der 9. Gefängnisabteilung, Yang Hua, acht weibliche Praktizierende von 7 Uhr morgens bis 16 Uhr ohne Unterbrechung zu arbeiten und dann auf dem Boden zu kauern, um verleumderisches Material über Falun Gong zu studieren. Es handelt sich um Liu Kun, Huang Shaobo, Li Zhuhua, Guo Zhaosong, Gao Shuyun( 62 Jahre alt), Yang Zrhua, Dong Lingui und Wang Wanzhen.
Im Januar 2003 tauschten Yang Hua und Zheng Jie, der der Chef der 2. Abteilung war, ihre Plätze. Die Verfolgung ging dadurch weiter, dass die Praktizierenden gezwungen wurden, Arbeiten per Hand zu verrichten; sie verweigerten jedoch die Zusammenarbeit. Am 22. März wurden sie gezwungen, auf Hockern zu sitzen , wobei sie von Insassinnen des Gefängnisses beobachtet wurden.
Sie durften keinen Laut von sich geben und die geringste Bewegung brachte ihnen Tritte und Schläge ein. Die Wächter stifteten die Gefangenen an, die Praktizierenden zu misshandeln, indem sie diese zwangen, von morgens bis abends auf dem Steinfußboden zu sitzen, auch bei sehr kaltem Wetter. Der eiskalte Fußboden war qualvoll zu ertragen. Diese Folterung dauerte bis Juni/ Juli an, dann benötigten die Wärter die Praktizierenden zu anderen Arbeiten. Wenn sie sich weigerten, mussten sie bis 22 Uhr 30 sitzen. Seit dem 16. Juli übernahm eine Insassin aus Harbin, Hou Guiqin, die Aufsicht. Diese misshandelte sie nicht nur mit Worten sondern auch körperlich.
Die Praktizierenden durften keine Lebensmittel kaufen, keine Verbindung zu ihrer Familie haben, nicht schreiben oder etwas sagen. Ihre Essensration betrug nur die Hälfte der von den anderen Insassen. Hou Duiqin und Guo Ying waren Komplizen der Wärter.
Die verfolgten Praktizierenden waren: Liu Kun, Huang Shaobo, Cai Mi, Jing Xiuyun, Wang Ying, Sun Fengling, Yang Zrhua, Li Zhuhua, Fu Lihua, Dong Limin, Dong Lingui, Zhang Guiqin, Zhou Yan, Cheng Qiaoyun, Yan Xiuhua, Jiang Minshan, Wu Xiuhua, Wu Guiyan, Cao Ru.
Jetzt ist dort in dem Frauengefängnis eine Gruppe für besondere Aufgaben, die eingerichtet wurde, um Praktizierende zu foltern. Zwischen dem 8. und 9. September 2003 nahm der Chef der 8. Abteilung, Zheng Jie, ( er war am 1. September von der 9. Abteilung hierher versetzt worden. Die 9. Abt. hat nun Yan Yuhua zum Chef) etwa 40 Dafa- Praktizierende mit in den Heizungsraum des Frauengefängnisses, hängte sie mit Tauen auf und schlug sie mit Plastikrohren, bis ihre Körper schwarz und blau waren. Sie verpassten ihnen auch Elektroschocks, bis ihre Haut verbrannt war. Danach wurden die Praktizierenden in einen geheimen Raum gebracht, umgeben von Wärtern und anderen Insassen.
Sie wurden zusammengekettet und zum Laufen gezwungen. Die Langsamen wurden mit Elektrostäben geschlagen. Um die Schreie und das Heulen zu überdecken, ließen sie laute Diskomusik laufen. Am Nachmittag gegen 16 Uhr wurde die Folterung fortgesetzt. Viele von ihnen wurden zurückgeschleppt und einige humpelten. Alle Gesichter waren mit blauen und roten Flecken bedeckt und geschwollen.
Die Wärter folterten die Praktizierenden der 8. Abteilung eine ganze Woche lang. Später wurden 6 Praktizierende in Einzelhaft eingeschlossen, unfähig, sich auch nur eine Minute am Tag zu bewegen. Nach der Folterung in der 8. Abteilung durch die Wärter wurden Praktizierende der Intensivtrainingsabteilung der Verfolgung ausgesetzt. Praktizierende verschiedener Abteilungen, die der Zwangsarbeit widerstanden, wurden zur Verfolgung in die Intensivtrainingsabteilung gebracht.
Die Falun Gong Praktizierenden im Frauengefängnis erfuhren auch täglich verschiedene Folterungsarten. Am 22. September wurde ein Praktizierender der 5. Abteilung in eine kleine Zelle gesteckt und für acht Tage bis zum 30. September mit dem Kopf nach unten aufgehängt. Die beiden Gefängnisdirektoren Wang Xing und Cong Xin beobachteten dort den Folterungsvorgang. Was diesem Praktizierenden geschah, wissen wir nicht.
Im Laufe der ungesetzlichen Gefangennahme der Falun Gong- Praktizierenden Yu Yumei wurde diese von Agenten des Direktors des Öffentlichen Sicherheitsbüros von Harbin, Zhao Guang, verhört. Sie wurde mit verbundenen Augen an einen ruhigen und abgelegenen Platz gebracht und in einem Raum untergebracht, der voll von Folterwerkzeugen war. Vorher waren schon viele Praktizierende dorthin gebracht worden.
Sie wurde für zehn Tage und Nächte mit Foltergeräten an den Boden gefesselt und ihr wurde der Schlaf entzogen. Zwei Wärter begleiteten sie sogar zur Toilette. Sie wurde dann in die 7. Abteilung des Öffentlichen Sicherheitsbüros von Harbin verlegt und dort 4 1/2 Monate festgehalten, ehe sie endlich ins Gefängnis zurückkehrte.
Wir haben noch von dem ernsten Fall eines männlichen Praktizierenden gehört, der während der Folterung kastriert wurde.
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