Wuhan: Hewan Arbeitslager sperrte Falun Gong Praktizierende in Einzelzellen ein, um sie massiv zu misshandeln
Vom 7. Oktober bis 14. November 2003 richteten das Büro 610* der Stadt Wuhan und das Hewan Arbeitslager Einzelzellen für Falun Gong Praktizierende ein, um sie zum Verzicht auf Falun Gong zu zwingen. 6-10 Praktizierende wurden in die Einzelzellen eingesperrt. Ein Polizist namens Ming Jianhua hob ihre Hände hoch und fesselte die Hände mit Handschellen am Fenstergitter. Die Praktizierenden blieben 3-5 Tage lang in dieser Position, durften weder auf die Toilette gehen noch essen. Die Polizei ordnete noch Kriminellen an, die Praktizierenden zu schlagen, sobald sie einschlafen.
Der Praktizierende Wang Jingsong, Chefarzt des Krankenhauses Nr. 3 der Stadt Wuhan, war aufgrund der Misshandlungen in der Isolierzelle sehr schwach. Seine Füße waren angeschwollen, so dass er sich beim Gehen an der Wand stützen musste. Liu Xunchun, Absolvent der Wuhan Industriehochschule, hatte an seinen Handgelenken Schnittwunden von den Handschellen. Seine Hände und Füße waren ebenfalls angeschwollen. Er war sehr schwach. Trotz den Misshandlungen bestehen die zwei Praktizierende auf ihren Glauben an Falun Gong. Die Polizei verbreitete jedoch das Gerücht, dass die Beiden bereits umerzogen seien. Sie riefen sogar die Angehörigen an und betrogen diese, Wang Jingsong bzw. Liu Xunchun sei umerzogen. Das Büro 610 wies noch umerzogene ehemalige Praktizierende an, Wang Jingsong zu schlagen.
*Büro 610
[Anm.: Das Büro 610 ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.]
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