Todesmeldung! Li Li aus dem Lishu Kreis starb an der Verfolgung (Provinz Jilin)
Li Li, 35 Jahre alt, war Buchhalterin an der Behörde für Straßenbau des Lishu Kreises, Provinz Jilin. 1991 litt sie am Hirnanhangtumor.1992 wurde sie in einem Krankenhaus in der Provinzhauptstadt Changchun operiert. Die Operation war zwar erfolgreich, aber Li Li erlitt bald einen Rückfall, so dass sie 1993 im 301 Krankenhaus in Peking zum zweiten Mal operiert wurde. 1994 war die Krankheit wieder aufgetaucht und wurde immer schlimmer. Als Li Li fast verzweifelt war, wurde ihr Falun Gong vorgestellt. Seitdem praktizierte sie fleißig Falun Gong. Am Anfang brauchte sie zwei Stunden zur Übungsstelle, die 1000 m von ihrem Zuhause entfernt war. Sie hatte wegen des Hirnanhangtumors am ganzen Körper Ödem und die Haut am Unterbein platzte, wenn sie versuchte, im Lotussitz zu meditieren. Trotzdem scheute Li Li keine Schwierigkeiten. Sie legte einen Verbandmull auf die Beine und machte die Übungen weiter. Anfang 1998 war ihre Krankheit durch das Praktizieren von Falun Gong völlig zugeheilt. Einmal fragte eine Freundin von Li Li einen Arzt, ob Hirnanhangtumor heilbar ist. Der Arzt sagte ihr, dass die Zuheilung solcher Krankheit ihm noch nie bekannt war. Die Freundin war deswegen von Falun Gong sehr überzeugt und fing auch an Falun Gong zu praktizieren.
Li Li empfahl mit ihrer positiven Erfahrung Falun Gong an viele Menschen weiter, so dass diese Menschen ebenfalls von Krankheiten befreit wurden.
Nach dem Verbot von Falun Gong im Juli 1999 fuhr Li Li nach Peking, um beim Petitionsbüro der Zentralregierung über die selbst erlebten Vorteile von Falun Gong zu berichten. Sie wurde aber festgenommen und in ihre Heimatstadt zurückgebracht. Nach einer zwei Monate langen Inhaftierung kam sie wieder frei. Im Februar 2000 wurde sie von der lokalen Polizei festgenommen und eingesperrt. Sie bestand auf ihrem Glauben und versuchte stets, den Menschen die wahren Hintergründe von Falun Gong zu erklären. Einen Monat später wurde sie freigelassen.
Im November 2000 wurde Li Li zu Hause festgenommen und zu einem Jahr Arbeitslager verurteilt. Durch die Bemühung der Angehörigen wurde sie auf Bürgschaft zur ärztlichen Behandlung freigelassen. Gleich am nächsten Tag nach der Freilassung, am 10. Januar 2001, kam sie nach Peking, um für Falun Gong zu appellieren. Dort wurde sie abermals festgenommen. Nachdem sie geflohen war, blieb sie im Fangshan Bezirk in Peking und beschäftigte sich damit, den Menschen die Wahrheit von Falun Gong aufzuklären und die Verfolgung zu entlarven.
Am 4. Juli 2001 wurde Li Li im Fangshan Bezirk in Peking festgenommen. Im Gefängnis trat sie in den Hungerstreik, um gegen die Verfolgung zu protestieren. Ende 2001 wurde sie zu 7 Jahren Freiheitsstrafe verurteilt und ins Fangshan Gefängnis eingesperrt. Am 1. Februar 2002 starb sie im Polizeikrankenhaus Peking infolge der Verfolgung.
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