Das Leben der Falun Gong Praktizierenden Han Zhongcui ist durch die dauerhafte Folter im Gongjiawan Gehirnwäschezentrum in Gefahr
Die Falun Gong Praktizierende Han Zhongcui, eine Angestellte des Verwaltungsbüros der Bahnbahnhofsstraße von Lanzhou, wurde 2002 wegen ihres Glaubens an Falun Gong wieder entführt und in das Gongjiawan Gehirnwäschezentrum in Lanzhou gebracht. Dort wurden ihr Tag und Nacht Handschellen angelegt und sie wurde daran aufgehangen. Später kam sie in eine unterirdische Zelle, wo kein Licht hinein kam. Dort wurde sie an ein speziell angefertigtes Folterinstrument gefesselt. Nachdem sie dort eine Woche eingesperrt worden war, schwebte ihr Leben in Gefahr. Später, nachdem sich ihr gesundheitlicher Zustand etwas verbessert hatte, wurde sie wieder in eine kleine Zelle (eine Toilette) gesperrt. Vor ihrer Verhaftung wog Han über 70kg. Aber jetzt wiegt sie keine 40kg. Ihr Leben ist in großer Gefahr.
Seit sie begonnen hatte, Falun Gong zu üben, war sie gesund, führte ein glückliches Leben und arbeitete fleißig.
Mitte Dezember 2000 ging sie zum Appellieren nach Peking und wurde verhaftet. Anfang Januar 2001 brachte das lokale Liaisonbüro in Peking sie zurück und sperrte sie in der Taoshuping Strafanstalt ein. Einen halben Monat später wurde sie am Tag vor dem chinesischen Neujahrsfest zur weiteren Verfolgung in das Taoshuping Gehirnwäschezentrum geschickt. Im Juni 2001 wurde sie nur freigelassen, weil sie während ihres Hungerstreiks beinahe gestorben wäre. Ende 2001 entführten Mitarbeiter ihrer Arbeitseinheit und Beamte der lokalen Polizeiwache sie erneut und brachten sie ins Lanshan Gehirnwäschezentrum. Im Januar 2002 informierte das "Büro 610"* ihre Arbeitseinheit, sie wieder abzuholen, als ihr Leben noch einmal in Gefahr war. Nachdem sie sich gesundheitlich gerade etwas erholt hatte, wurde Han in das Gongjiawan Gehirnwäschezentrum gebracht. Als sie wieder an der Schwelle des Todes stand, erlaubte das "Büro 610", dass sie zu ihrer Schwester nach Baiyinshuiquan gebracht werden konnte. Nachdem es wieder besser ging, wurde sie abermals vom "Büro 610" und der Polizei entführt. Sie wurde zu einem Polizeifahrzeug getragen, und hatte noch nicht einmal Zeit, sich ihre Schuhe und einen Mantel anzuziehen. Sie wurde zur weiteren Verfolgung ins Gongjiawan Gehirnwäschezentrum gebracht.
Als sie im Gongjiawan Gehirnwäschezentrum ankam, kümmerten sich die Wachen nicht um ihre schlechte Verfassung. Sie legten ihr Handschellen an und hingen sie in einer kleinen Zelle im Lanzhou Arbeitslager auf. Ihr wurde nicht erlaubt, zu schlafen, Wasser zu trinken oder zur Toilette zu gehen. Für mehrere Tage und Nächte war sie mit Handschellen gefesselt und aufgehangen. Weil sie an ihrem Glauben festhielt, brachten die Wachen sie wieder zu einer unterirdischen Zelle ohne Licht. Hier wurde sie mit dem Rücken an ein extra angefertigtes Folterwerkzeug gefesselt. Eine Woche später wurde sie weggetragen, weil sie außerstande war, ihre Hände oder Füße zu bewegen. Sie hatte sich in ihren Hosen erleichtern müssen, die nun voller Kot waren. Ihr Leben war in Gefahr. Nachdem es ihr nur ein bisschen besser ging, wurde sie umgehend in die Zelle zurückgebracht.
Ihre zwei Kinder müssen jetzt ohne ihre Liebe und Fürsorge auskommen. Wir fordern die bedingungslose Freilassung von Han Zhongcui. Wir hoffen, dass Menschen mit rechtschaffenen Gedanken ihrer Situation Aufmerksamkeit schenken.
"Büro 610":
[Anm.: Das "Büro 610" ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.]
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