FDI: Maurer aus der Provinz Heilongjiang starb infolge Misshandlungen von der Polizei
Falun Dafa Informationszentrum berichtete am 29.Januar 2003 Informationen aus Shuangyashan in der nordostchinesischen Provinz Heilongjiang zufolge starb Falun Gong Praktizierender Liu Jinshan nach fünf monatelangen Misshandlungen im Gefängnis.
Der 55-Jährige Liu Jinshan war als Maurer tätig. Anfang April 2002 forderte ihn die Polizei auf, ein Lichtbild für ein sogenanntes Archiv von Falun Gong Praktizierenden zu liefern. Da Liu es verweigerte, wurde er ins Untersuchungsgefängnis in Shuangyashan eingesperrt. Nachdem er sich 15 Tage lang im Hungerstreik befunden hatte, wurde er freigelassen. Dabei verlangte das Gefängnis von ihm 150 Yuan (ca. 17,64 ) als Verpflegungskosten. Da Liu kein Geld bei sich hatte, stellte ihm die Polizei einen Schuldschein aus. Liu Jinshan unterschrieb ihn. Als er wieder zu Hause war und sich die Sache überlegte, hielt er die Bezahlung der Verpflegungskosten für völlig irrational, da er in der Tat von der Polizei verfolgt worden war. So ging Liu Jinshan zur Polizei, forderte den Schuldschein zurück und zerriss ihn gleich vor Ort. Er fragte die Polizei: Ich habe im Gefängnis nichts gegessen und nichts getrunken. Warum soll ich noch Verpflegungskosten bezahlen? Dadurch war die Polizei so erregt, dass sie Liu Jinshan erneut festnahm, als er von der Arbeit nach Hause kam.
Laut der Informationsquelle wurde Liu Jinshan im Gefängnis etwa fünf Monate lang misshandelt. Er war sehr abgemagert und lag im Sterben. Aus Angst, dass er im Gefängnis sterben würde, brachte ihn die Polizei am 14.Januar 2003 nach Hause. Zu dieser Zeit konnte Liu Jinshan nicht mehr sprechen und nichts mehr essen. Fünf Tage danach, am 19.Januar 2003, starb er.
Ein Polizist der Polizeiwache der Anbang Gemeinde in Shuangyashan gaben gestern bei einem Telefonat mit unserem Korrespondenten zu, dass sie Liu Jinshan ins Untersuchungsgefängnis gebracht hatten. Der Polizist meinte: Er (Liu Jinshan) praktizierte Falun Gong. Natürlich musste er ins Gefängnis eingesperrt werden. Laut dieses Polizisten konnte Liu Jinshan bereits nicht mehr sprechen, noch bevor er nach Hause gebracht wurde.
Liu Jinshan begann im Mai 1999 mit dem Praktizieren von Falun Gong. Zuvor hatte er an ernsthafter Zuckerkrankheit gelitten und war permanent in Lebensgefahr. Allein nach einem Monat langem Praktizieren von Falun Gong verschwand seine Krankheit. Er konnte wieder die Maurerarbeit übernehmen und arbeitete täglich bis zu 10 Stunden. Liu Jinshan war durch diese persönliche Erfahrung von Falun Gong sehr überzeugt. Einmal versuchte er, nach Peking zu fahren, um sich gegen die Verfolgung auszusprechen, wurde jedoch unterwegs abgefangen. Im Dezember 2000 fuhr er nochmals nach Peking. Diesmal gelang ihm, auf dem Platz des Himmlischen Friedens ein Transparent von Falun Dafa Hao (Falun Dafa ist gut) zu entrollen.
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