Eines Tages begegnete ich einer Dafa Praktizierenden unterwegs. Ich bat sie, mir eine Ziehharmonika gegen Bezahlung auszuleihen. Nach einigen Tagen rief sie mich an und ließ mich in die Schule gehen und die Ziehharmonika holen.

Das war gerade die Zeit für die Mittagspause. Über zehn Schüler waren noch da, für jeden gab es eine Packung Sachen. Das fand ich komisch und fragte sie, was sie machte. Sie antwortete, dass eine Schulklasse die Schule beendete, deshalb brachten ihr die Eltern der Schüler viele Geschenke zum Dank. Obwohl sie wussten, dass sie Falun Gong Praktizierende ist und kein Geschenk annimmt. Sie zeigte mir eine große Packung auf dem Podium und sagte: „Das ist ein wertvolles Geschenk, ich werde es persönlich dankend zurückgeben. Andere Geschenke werden mit einem Zettel zurückgegeben. Sie ließ einen Schüler den Zettel lesen: Ich bedanke mich sehr für Ihr Geschenk! Ich bin Lehrerin von ihren Kindern und auch wie ihre Mutter. Sie brauchen mir nichts schenken. Weil ich einen wunderschönen Glauben habe, soll ich mich gut um meine Schüler kümmern. Der Schüler fragte neugierig: was für einen guten Glauben haben Sie? Sagen Sie mir es bitte und ich werde auch daran glauben. Diese Szene bewegte mich zu Tränen. Im Durchgang sind das Foto von dieser Lehrerin Liu und die Geschichten von ihren guten Taten aufgehängt.

Ich ging zur Schulverwaltung und erzählte, was ich sah. Die Leute dort sagten: In unserer Schule gibt es einige Kollegen, die sich nach Falun Gong kultivieren. Sie sind alle hervorragend, Frau Liu ist eine davon. Einmal fehlte ein Lehrer, dann unterrichtete Frau Liu freiwillig für ihn. Ein praktizierender Lehrer wurde aus der Partei ausgeschlossen. Wir fanden das für unrecht, aber er beschwerte sich nicht und sagte, dass er es besser machen sollte.

In diesen Tagen, in der die Moral schnell verdorben ist, wo kann man da noch ein reines Feld finden? Nur Falun Dafa ist ein reines Feld.