Liang Hongguang, 42 Jahre alt, war Praktizierende aus Rongcheng, Provinz Shandong. Sie war als Verkäuferin im Jixing Geschäft tätig und wurde einige Jahre nacheinander zur vorbildlichen Verkäuferin gewählt. Unter Kollegen und Bekannten hatte sie einen guten Ruf.

Um 7 Uhr am 27. Februar 2003 (während der Zeit der nationalen Volkskongresses) kamen zwei Polizisten von der Polizeibehörde Rongcheng in ihre Wohnung, als sie gerade zur Arbeit gehen wollte. Ohne ihre Ausweise zu zeigen oder einen Haftbefehl zu haben, wollten sie Liang festnehmen. Liang lies das nicht zu und floh durch das Fenster in der Toilette. Dadurch wurde sie verletzt, und nach zwei Stunden starb sie.
Um sich der Verantwortung zu entziehen, schickte die Stadtregierung extra Personen zu den Familienangehörigen, die sie davon überzeugen sollten, einer Einäscherung einzuwilligen. Den Familienangehörigen wurde auch zugesagt, das alle Kosten übernommen würden. Sie verhinderten noch die Weitergabe der Information und sagten nur, dass Liang durch Selbstmord starb. Ein Bekannter von ihr sagte: „Wie hinterlistig das ist! Wenn die Polizei nicht willkürlich Menschen verhaften würde, könnte so Trauriges passieren?“
Wenn die Verfolgung in China nicht beendet wird, kann sich so etwas immer wiederholen.

Telefonnummer (0086-631):

Jixing Geschäft der Stadt Rongcheng: 7515999
Polizeibehörde Rongcheng: 7563502
Polizeibehörde Niederlassung Qingshan, Stadt Rongcheng: 7529565
Kommission für Politik und Gesetz der Stadt Rongcheng: 7561879
Petitionsbüro für Bürger der Stadt Rongcheng: 7562038
Stadtregierung Rongcheng: 7562040