Todesmeldung!: 53-jährige Frau wegen ihrem Glauben zu Tode misshandelt (Provinz Hebei, Telefonnummern)
Zhang Zhigen, wohnhaft in der Gongyuan Straße, Stadt Zhangjiakou, Provinz Hebei, war Mitarbeiterin der Zhangjiakou Stickerei Fabrik.
Am 24.Oktober 1999, kurz nach dem Beginn der Verfolgung von Falun Gong im Juli 1999, ging Zhang Zhigen nach Peking, um für Falun Gong zu appellieren. Als sie auf dem Platz des Himmlischen Friedens meditierte, wurde sie von der Polizei geprügelt. Später wurde sie in die Polizeibehörde Niederlassung des Qiaoxi Bezirks in der Heimatstadt gebracht, wo die Polizei bei einer Körperdurchsuchung 1000 Yuan (ca. 110 ) von ihr wegnahm. Sie wurde zunächst 10 Tage im Xuanhua Gefängnis in Zhangjiakou eingesperrt, dann 40 Tage lang im Huai´an Gefängnis. Erst nachdem die Angehörigen etwa 10 000 Yuan ausgegeben, um die zuständigen Beamten zu bestechen und 3000 Yuan Geldstrafe bezahlt hatte, wurde Zhang Zhigen freigelassen.
Im April 2000 wurde sie erneut 17 Tage lang im Xuanhua Gefängnis eingesperrt, weil sie nach Peking zum Petitionsbüro gegangen war. Sie trat in Hungerstreik und forderte damit ihre Freilassung. Die Farbe ihrer Beine wurde während des Hungerstreiks dunkel und die Beine schmerzten heftig, so dass sie nicht mehr laufen konnte. Erst als sie Blut im Urin hatte und ihre Beine schwarze Flächen zeigten, ließ die Polizei sie frei. Obwohl sie gleich nach der Freilassung ins Krankenhaus gebracht wurde, war es schon zu spät. Ein Bein von ihr wurde amputiert.
Am 06.Oktober 2000 fuhr Zhang Zhigen, die nun auf Stöcken gehen musste, mit einem Taxi nach Peking und meditierte auf dem Platz des Himmlischen Friedens. Sie wurde wieder festgenommen und ins Shisanli Gefängnis in Zhangjiakou für 9 Tage eingesperrt. Die Polizei nahm ihre Stöcke weg, so dass sie erst mit Hilfe von anderen Praktizierenden für sich sorgen konnte. Sie trat angesichts der wiederholten Verfolgung nochmals in Hungerstreik. Als sie sich im schlechten Gesundheitszustand befand und ihr anderes Bein nun auch schwarz wurde, ließ die Polizei sie nach Hause bringen. Sie wurde ins Krankenhaus gebracht. Ihre Situation ließ sich jedoch nicht mehr verbessern und sie starb am 25.Januar 2001.
Diesbezügliche Telefonnummern in Zhangjiakou (0086-313):
Büro 610: 2024752
Xuanhua Gefängnis: 3049162
Shisanli Gefängnis: 4021937
Huai´an Gefängnis: 7832977
Polizeibehörde Niederlassung des Qiaoxi Bezirks: 8041817
Polizeibehörde der Stadt Zhangjiakou: 8682211
Ständiger Ausschuss des Volkskongresses: 2017178
Volksregierung Zhangjiakou: 2015646, Fax: 2014866
Bürgermeister Hotline: 8077976
Volksstaatsanwaltschaft: 8072000
Mittleres Volksgericht: 8055217
Justizamt: 2030392
Amt für Zivilverwaltung: 8052245
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