Herr Huang Shaowei (50) ist ein standhafter Falun Gong Praktizierender. Obwohl er seit der Verfolgung immer wieder schwer misshandelt wurde, hat er angesichts der brutalen Gewalt seinen Glauben nicht aufgegeben.

Im August 2000 wurde Herr Huang in eine Entzugsanstalt für Drogenabhängige gebracht, weil er sich geweigert hatte, bei einer Gehirnwäsche sich umerziehen zu lassen. Die Polizisten forderten einigen Drogenabhängige auf, ihn hart zu verprügeln. Die Häftlingen sind schließlich so weit gegangen, dass sie Seifenwasser in seine Nase und in den Mund einfüllten, um ihn zu zwingen, eine Verzichtserklärung zu schreiben und Falun Gong nicht mehr zu praktizieren.

Im Oktober 2000 wurde Huang Shaowei ins Arbeitslager Shiliping in der Provinz Zhejiang eingesperrt. Der Erzieher Li und der stellvertretende Leiter des Arbeitslagers Wang gaben ihm zwei Spritzen mit unbekannten Medikamenten, sodass Huang sehr stark darunter zu leiden hatte. Er verlor seine Kraft und bei ihm traten Symptome wie Schwindel , Übelkeit usw. auf. Später hat man ihn in einen finsteren und feuchten Keller eingesperrt und folterte ihn mit einem Ventilator den man auf Höchstleistung stellte. Diese Folterung war pausenlos und dauerte insgesamt mehr als zehn Tage. Mehrmals bat Huang einen Polizisten, den Ventilator auszuschalten, aber der Polizist entgegnete ihm: „Glaubst du denn, dass du hier Zuhause bist und hier das Sagen hast?“

Im Mai 2001 zwang ein Polizist ihn, die Unterhose eines Aidskranken anzuziehen. So setzte man ihn unter starken psychischen und physischen Druck. [...]