Von der Arbeit kommend stand ich am Bahnhof als folgende Durchsage kam, aufgrund eines Erdbebens werden die Züge etwas verspätet sein. Vielen Dank für Ihre Geduld”. Nach mehreren Durchsagen stellte ich fest, dass die Menschen immer ängstlicher wurden. Als der Zug endlich kam, fuhr er sehr langsam, die Frau mir gegenüber zitterte regelrecht. Vor einigen Jahren gab es in dieser Gegend ein starkes Erdbeben, das viele Menschen tötete, Gebäude und Straßen zerstörte. Als wir aus dem Zug ausstiegen bemerkte ich, dass die Leute viel schneller als sonst liefen, weder lächelten noch sprachen. Sie versuchten der Gefahr, die sie mit dem Zug verbanden, zu entkommen.

Ich fragte mich, warum ich dies alles erlebte, da alles was ein Kultivierender erlebt eine Bedeutung und einen Zweck hat. Als ich mir die Menschen um mich herum ansah, die aufgrund des potentiellen Leidens so verängstigt waren, dachte ich an die Schicksale derer, die sich gegen Dafa stellen. Ich dachte an die Zeile „Reich der Mitte, überall neue Gräber” (Jingwen „Aussieben” vom 31.01.2002) und „Ich sage Euch, dass all die Naturkatastrophen und die von Menschenhand herbeigeführten Katastrophen auf dem Festland Chinas schon Warnungen sind für die Sünden, die Lebewesen gegen Dafa begangen haben. Wenn sie das nicht verstehen lernen, werden die echten Katastrophen beginnen”. Zu allen Zeiten und über Kulturen hinweg war es Gesetz, dass diejenigen zerstört werden, die sich gegen die Götter stellen. Ich dachte an all das Leiden, das vor Millionen von Menschen liegt, deren Verstand durch Lügen vergiftet wurde oder die es zugelassen haben, sich von den Mächten des Bösen manipulieren zu lassen, mir kamen die Tränen. Ich schaute mich um und betrachtete jeden Menschen als eine wertvolle Wesenheit. Während meines Weges nach Hause versuchte ich die Tränen zurückzuhalten, als ich daran dachte, wenn der eine Tag kommt, kann ich dann wirklich zurückblicken und sagen, „Ich habe alles nur mögliche getan?” Habe ich für die Rettung der empfindungsfähigen Wesen alles gegeben? Ich fühlte, dass die Antwort auf diese Frage nein sein würde.

Als Ergebnis dieser Zeitepoche können die Wesenheiten entweder das schönste vorstellbare Schicksal erhalten oder die schlimmste Vernichtung. Lasst uns nie das Gefühl der Dringlichkeit verlieren, nie unsere Zeit, Gedanken, Geld oder Worte an Belanglosigkeiten verschwenden und uns bewusst sein, warum wir existieren, warum wir vor so langer Zeit das Gelübde abgelegt haben, diese Dinge zu tun, die wir heute tun. Wenn der Tag kommt, sollen wir alle sagen können „Ich habe alles nur mögliche getan”.