Provinz Henan: Geschichten eines Bauern, wie er die Wahrheit über Falun Gong mit einer aufrichtigen Gesinnung erklärt
Der Falun Gong-Praktizierende Lu Shunmin, ca. 50 Jahre alt, ist Bauer in der Provinz Henan. Früher arbeitete er in seiner Freizeit noch zusätzlich als Bauer auf einem Ziegelfeld. Er hatte ein gutes Einkommen, die Arbeit war nicht mühsam und es war eine technische Arbeit. Seit Beginn der Verfolgung von Falun Gong am 20. Juli 1999 fühlte er, dass die Zeit drängte. Um die Lügen von Jiang Zemins verbrecherischem Regime aufzudecken und um mehr Menschen die Wahrheit über Falun Gong und die Verfolgung wissen zu lassen, beschloss er seine gut bezahlte Arbeit zu kündigen. Stattdessen machte er eine Arbeit, die hart, ermüdend und ein niedriges Einkommen hatte, aber dafür nicht soviel Zeit in Anspruch nahm. Auf diese Weise konnte er mehr Zeit für das Erklären der Wahrheit über Falun Gong aufwenden.
Einmal verteilte er in nur drei Nächten fast eintausend Flugblätter und andere Materialien über die Verfolgung von Falun Gong. Er begann abends und verteilte bis 3 oder 4 Uhr morgens. Im Laufe des Tages arbeitete er wie gewöhnlich weiter, war aber gar nicht müde. Später erkannte er, dass in der Nacht Flyer zu verteilen nicht die gleiche Wirkung erzielte wie das Erklären der Wahrheit von Angesicht zu Angesicht. Im Dorf gehen viele Leute in den Tempel, wo er auch anwesend war. Er trug eine große Tasche mit Materialien über die Verfolgung von Falun Gong mit sich und verteilte sie an Männer, Frauen, alte und junge Leute. In der Tempelmesse begegnete er u.a. einem jungen Mann in Uniform, der in einem drohenden Ton schrie: "Wie kannst Du es wagen Falun Gong Broschüren am helllichten Tage zu verteilen. Ein Telefonanruf und sie werden Dich verhaften." Er lächelte und sagte zu dieser Person: "Falun Gong lehrt die Menschen ihr Augenmerk auf die Tugend, gute Taten und ein guter Mensch zu sein, zu legen. Nun wird es verfolgt. Ich erkläre den Leuten die Wahrheit. Dies hier ist für Dich. Du wirst es verstehen, wenn Du nach Hause gehst und es liest." Diese Person nahm den Flyer, ging weg und fing zu lesen an.
Als er eines Tages Materialien am Haus des Hauptmanns einer Polizeiwache verteilte, schnappte ihn die Polizei und ließ ihn nicht mehr gehen. Der Sohn des Hauptmanns kam heraus und sah es. Er zog an seinem Vater und sagte: "Lass ihn gehen."
Am nächsten Tag ging er wieder am Haus des Hauptmanns vorbei, um die Wahrheit über Falun Gong zu erklären. Der Hauptmann sah ihn an und sagte: "Wie kommt es, dass Du wieder hier bist? Warum kommst Du hierher?" Er lächelte und sagte: "Heute bin ich hier, um Ihren Sohn zu danken." So nutzte er diese Gelegenheit, um auch sie über die Verfolgung aufzuklären. Die ganze Familie des Hauptmanns verstand allmählich.
Im April 2002 stürmte die Polizei Lu Shunmins Haus, plünderte es und nahm ihn mit. Am nächsten Tag entführten sie auch seine Frau, die ebenfalls Falun Gong praktiziert. Die Polizei wollte Lus Ehefrau dazu benutzen, ihn zu überreden seinen Glauben aufzugeben. Als er seine Frau sah, fragte er sie: "Wie kommt es, dass Du auch hier bist?" Die Frau sagte: "Sie verhafteten mich und brachten mich hierher." Er sagte sofort fest entschlossen: "Du darfst keine Angst haben." Als diese Worte aus seinem Mund kamen, erkannte die Polizei seinen felsenfesten Glauben an Falun Gong; sie brachten seine Frau auf der Stelle weg.
Während dieser Zeit wurde er zu Unrecht in der Bezirksstrafanstalt festgehalten, wo er sowohl mental als auch körperlich gefoltert wurde. Er wurde in eine kleine Zelle eingesperrt und musste Handschellen und Ketten tragen. Er wurde schwer verprügelt und fiel ungefähr dreimal in Ohnmacht. Doch es gelang ihm immer wieder aufzuwachen. Er hatte keine Angst und bestand immer noch darauf die Übungen zu machen, die Wahrheit zu erklären und mehr Leuten über Falun Gong zu erzählen. Er wurde für ein Jahr eingesperrt. Dennoch änderte dies kein bisschen seiner Standhaftigkeit bei der Kultivierung von Falun Gong und den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht. Im Gerichtssaal trug er Ketten und es gelang ihn immer noch damit die Übungen zu machen und er begegnete seinen Peinigern ohne jede Furcht. Später wurde er gesetzeswidrig und im Geheimen zu acht Jahren Gefängnis verurteilt. Er wurde in das Xinmi Gefängnis in der Provinz Henan gebracht, wo er weitere Verfolgung erlitt.
Nachdem er entführt worden war, war die finanzielle Situation Zuhause sehr schlecht. Seit die ganze Familie in den letzten zwei Jahren unter der Verfolgung zu leiden hat, wurde der Bauernhof der Familie nicht mit Dünger versorgt. Doch es passierte eine merkwürdige Sache. Das unfruchtbare Land fing an mehr und mehr Erzeugnisse zu produzieren. Die Ernte auf dem unfruchtbaren Boden war höher als die auf dem fruchtbaren Boden der anderen Leute im Dorf. Was noch merkwürdiger war, dass im vergangenen Herbst bei den anderen Bauern im Dorf der Ertrag der Herbstpflanzen nur gering war. Aber bei ihnen war der Ertrag zweieinhalb Mal größer als bei den anderen Familien. Seine Frau erzählte den Leuten, wenn sie sie traf: "Das ist die Kraft von Falun Gong."
10. Dezember 2003
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