Am Samstag, den 20. Dezember gingen Falun Gong Praktizierende aus Süddeutschland zur Universität Tübingen. Hier veranstalteten sie einen Infotag im Stadtzentrum und verteilten Informationen über die Strafanzeige, welche von deutschen Falun Gong Praktizierenden gegen Jiang Zemin wegen Völkermord und Körperverletzung eingereicht worden war. Eine lokale Zeitung veröffentlichte einige Tage vorher eine Ankündigung dieser Aktivität und deshalb kamen viele Leute, um den Praktizierenden Fragen zu stellen und um die Strafanzeige zu unterstützen. Ein Deutscher sagte nach dem Unterschreiben, dass er sofort zur Arbeit gehen müsse und deshalb nicht mit den Praktizierenden sprechen könne. Aber er verstand schon die Situation von Falun Gong.

Dies war das dritte Mal, dass Falun Gong Praktizierende in diese Stadt kamen, um einen Infotag zu veranstalten. Zwischen den ersten beiden Aktivitäten und dieser gab es merkliche Unterschiede: Viele Menschen kamen aus eigener Initiative zu dem Stand, um die Tatsachen der Verfolgung zu erfahren und die Petition mit dem Titel "Bringt Jiang Zemin vor Gericht" zu unterschreiben. Viele Leute fragten auch nach Ort und Zeit, um die Falun Gong Übungen zu lernen. Die Infotafel, welche die wahre Geschichte des Swastikasymbols erklärte, zog ebenfalls das Interesse vieler Menschen an.