Das Gehirnwäschezentrum in Zhangshi bei Shengyang foltert Falun Gong Übende (nachgestellte Szene/Foto)
Am Nachmittag des 29. Juli 2003 folterte man mich im Zhangshi Gehirnwäschezentrum auf brutalste Weise.
Mittags versammelten sich die Wachen im größten Zimmer des Erdgeschosses. Eine Wache sagte zu mir: „Von den 22 Übenden hier, bist Du die einzige, die noch nicht umerzogen ist.” Der Polizeibeamte Gu Yuchun ergänzte dazu: „Wir brauchen hier nicht so viele Leute. Ich kann sie auch alleine totschlagen!” Sie begannen mich brutal zu foltern. Li Baoyi trat mit seinen Stiefeln so hart zu, dass das Leder an seinem Schuhwerk riss. Wu Liguo zog brutal an meinen Ohren, so dass sie danach völlig zerkratzt waren und bluteten.
Sie fesselten meine Hände und zwangen mich in die Knie zu gehen. Dann legten sie mir eine größere Sodaflasche voll mit Wasser unters Kinn und banden meinen Hals mit meinen Beinen zusammen. Meine Nase und Mund waren mit einem Handtuch so fest geknebelt, dass die Haut um meinen Mund herum aufriss. Dieser Tag war einer der heißesten Sommertage und die Wachen hingen mir eine dicke Winterjacke um. Ich konnte mich überhaupt nicht bewegen und musste in dieser Position hocken bleiben. Das war äußerst schmerzvoll.
Nachstellung der Folter, basierend auf der Beschreibung des Opfers |
Unter diesen unerträglichen Schmerzen entwickelte ich irgendwie eine außergewöhnliche Kraft und bekam meine Hände frei. Ich riss auch das Handtuch entzwei, mit dem sie mich geknebelt hatten. Mit lauter Stimme rief ich: „Schlagen ist Unrecht!” Die Wachen drückten mich dann zu Boden und verdrehten mir die Hände hinter dem Rücken. Dann zwangen sie mich wieder in eine hockende Position zu verharren. Das war so schmerzvoll, dass ich die Kontrolle über meine Blase verlor. Später kam Chen Jie, um nach mir zu sehen. Hou Wanquan sagte: „Schon in Ordnung. So weitermachen!”
Bis zur Essenszeit wurden meine Fesseln nicht gelockert. Mein Nacken tat weh, mein Mund blutete und meine Ohren waren voller blutiger Kratzer. An meinen Beinen und Händen war die Haut aufgerissen. Da sie mir auf die Füße getreten hatten, waren auch meine Zehennägel blutunterlaufen.
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