Aufrichtige Gedanken und aufrichtiges Verhalten bei der Alltagsbeschäftigung und dem Alltagsleben bringen gute Ergebnisse bei der Erklärung der wahren Geschehnisse von der Verfolgung von Falun Gong
Ich bin eine Praktizierende, die erst 1998 Falun Dafa kennenlernte. Ich verstand die Kultivierung erst, als ich die folgende Zeile im „Zhuan Falun” las:
„...der gesamte Kultivierungsvorgang eines Menschen ist ein Vorgang, bei dem die Eigensinne des Menschen ständig beseitigt werden.”
Der Meister verlangt, dass wir uns entsprechend dem Zustand der gewöhnlichen Menschen kultivieren und unsere Zeit auch bestmöglich für die wirkliche Kultivierung nutzen sollen. Ich erkannte, dass die „drei Sachen” gut zu machen, ein Maßstab für uns ist, durch den die Dafa-Jünger in der Zeit der Fa-Berichtigung ihre Kultivierung vollständig beenden und ihre Gelübde erfüllen können. Die Dafa-Jünger in China bilden den Hauptkörper der Fa-Bestätigung und der Erklärung der Wahrheit. Angesichts der großen Schwierigkeiten, welche durch die alten Mächte errichtet werden, lautet meine persönliche Überzeugung, wie mehr Personen auf bessere Weise errettet werden können, wie folgt:
Die wichtigste Forderung der Fa-Bestätigung ist, die drei Sachen (das Fa lernen, die Wahrheit erklären und aufrichtige Gedanken aussenden) gut zu machen, und zwar innerhalb der Alltagsarbeit und dem Alltagsleben.
Die Aufforderung des Meisters, die „drei Sachen” gut zu machen, ist eine Manifestation unserer Initiative, uns Dafa anzugleichen. Man ist doch kein Praktizierender, wenn man nur vom Fa etwas nehmen und an einen eigenen Beitrag nicht denken will. China ist der zentrale Ort, wo sich Böses sammelt. Wir haben den Meister und sein Fa und dazu die Unterstützung der Praktizierenden auf der ganzen Welt. Wir haben die Möglichkeit, den Menschen die Errettung anzubieten. Jetzt erzähle ich, was ich gemacht habe.
1. Jeden Tag das Fa lernen und die Übungen machen
Ich behalte die Lehre des Meisters im Gedächtnis, lerne weiterhin das Fa, mache die Übungen täglich und lehne es ab, gestört zu werden. Ich wurde festgehalten und mein Zuhause durchsucht. Fast einen Monat überwachte mich die Polizei 24 Stunden lang täglich mit einer Kamera, die am Fenster eines gegenüberliegenden Hauses angebracht war. Die Polizei hatte „ihre eigenen Leute”, als meine Nachbarn eingesetzt und Geheimagenten um mein Hause herum postiert. Ich lernte das Fa und machte die Übungen weiter.
Meine Dafa-Materialen sind komplett. Neben dem täglichen Lesen des Zhuan Falun lerne ich auch die neuen Schriften des Meisters. Wann auch immer ich auf Schwierigkeiten bei der Fa-Bestätigung stoße, konzentriere ich mich einige Tage und lese alle Lehren durch, die der Meister in den unterschiedlichen Orten gehalten hat, um die Lösungen vom Standpunkt des Fas zu suchen und um den Fortschritt der Fa-Berichtigung, sowie die Anforderung des Fas zu verstehen. Fa-Lernen und tägliches Üben sind die Anforderungen an die Dafa-Praktizierenden; es ist die Form unserer Kultivierung, die fest und unveränderlich wie ein Diamant ist.
2. Die „drei Sachen” sind untrennbar
In jeder seiner Lehren hat der Meister nachhaltigen Wert auf die Wichtigkeit des Fa-Lernens gelegt. In den letzten Jahren hat er auch die Wichtigkeit des Aussendens aufrichtiger Gedanken sowie der Erklärung der Wahrheit betont. Es scheint mir, dass die Beharrlichkeit des Fa-Lernens die Voraussetzung und das Fundament ist. Nur wenn man auf das Fa-Lernen beharrt, kann man sich dem Fa unaufhörlich angleichen, das Fa begreifen, sich selber zur Weisheit öffnen und den Unterschied zwischen Gut und Böse erkennen. Aufrichtige Gedanken auszusenden, ist notwendig für die Erklärung der Wahrheit und die Errettung der Lebewesen. Die Wahrheit zu erklären und die Lebewesen zu erretten, sind das Ziel.
Im ersten Halbjahr 2002 hatte ich es unterlassen, aufrichtige Gedanken auszusenden. Besonders unterließ ich es, die Störungen in meiner Umgebung zu beseitigen. Als Folge davon wurde ich entführt und ins Zentrum für Gehirnwäsche gebracht. Für die Dauer eines ganzen Jahres wurde ich meiner persönlichen Freiheit beraubt. Nach meiner gelungenen Flucht beruhigte ich mich, lernte eine Woche lang das Fa und verstärkte meine aufrichtigen Gedanken. Ich beseitigte die bösen Faktoren mit aufrichtigen Gedanken.
Ich ergriff die Chance, Verwandte an weit entfernten Orten zu besuchen, um sie über die Tatsachen aufzuklären. Während der Reise, ob ich im Zug oder im Bus, auf der Strasse oder unterwegs, im Dorf, auf dem Land oder auf dem Marktplatz war, erklärte ich den Menschen die wahren Umstände von Falun Gong und verteilte die Informationsmaterialien. Die Ergebnisse waren sehr gut.
3. Der Meister sagt: „Die aufrichtigen Gedanken der Dafa-Jünger sind mächtig”
Der Belehrung des Meisters gemäß setze ich jeden Tag das Aussenden aufrichtiger Gedanken mit Mitpraktizierenden fort. Ich vergesse sie nie, besonders deswegen nicht, da ich schon mal inhaftiert war. Ich sende die aufrichtigen Gedanken zu jeder vereinbarten Zeit aus, ganz gleich, ob es die globale oder die örtliche Zeit ist. Manchmal sende ich sie bis zu zehn Mal, manchmal auch nur fünf oder sechs Mal täglich aus. Ich sende die aufrichtigen Gedanken immer aus, gleich, ob ich etwas Geschäftliches mache, zum Platz des Himmlischen Friedens gehe, zur Polizeiabteilung, zur örtlichen Polizeistation, zum Zentrum für Gehirnwäsche oder zu irgendeinem Ort, wo das Böse sich versammelt.
Am Morgen des 25. Juli 2002 verhaftete mich die Polizei und durchwühlte meine Wohnung. Als sie nach Falun Dafa Material suchten, sendete ich sehr starke aufrichtigen Gedanken aus: ”Ihr habt keine Fähigkeit, Dafa-Material zu finden.” Die Wirkung war, dass manche Polizisten zwar meine Dafa Bücher anfassten, sie aber nicht erkannten. Keines meines Dafa-Materials wurde konfisziert. Später verhörte mich ein Polizist vom „Büro 610” namens Zhang Guiming sehr unmenschlich und schrie: ”Wir sind Feinde!” Als ich die aufrichtigen Gedanken aussendete, beendete er das Verhör sofort, und anstatt mich mit meinem Namen anzusprechen, redete er mich mit „Lehrerin” oder „Tante” an. Es wurde nichts davon protokolliert.
Am 7. Oktober 2003 ging ich zur örtlichen Polizeistation, um meine 5.000 Yuan, eine Rückerstattung für meine sogenannte Sicherheitsleistung zu erhalten. Während des ganzen Weges sendete ich dauerhaft aufrichtige Gedanken aus und dachte daran, dass das Geld eben für die Errettung der Lebewesen sei. Zuversichtlich betrat ich die Polizeistation. Sie hielten sich nicht nur mit bösen Worten über Falun Dafa zurück, sondern boten mir auch höflich einen Platz an. Sie versprachen mir, die Rückerstattung am Nachmittag vorzubereiten. Eine Woche später erhielt ich die Rückerstattung und gab sie weiter an zwei (Praktizierende), die Falun Dafa Material herstellen.
Viele Praktizierende in unserem Ort sind unrechtmäßig festgenommen worden. Es ist ein Hinweis darauf, dass unsere Dafa-Jünger Lücken haben. Ich habe meine Lektionen und Erfahrungen mit anderen Mitpraktizierenden ausgetauscht, die aus dem Zentrum für Gehirnwäsche oder dem Zwangarbeitslager entlassen worden waren, und sie ermutigt, trotz ihres Irrweges zur Fa-Berichtigung zurückzukehren. Zur Zeit verhalten sich drei dieser Praktizierende ziemlich gut. Sie haben ebenfalls andere ermutigt, die „drei Sachen” mit ihnen zusammen zu machen. Auch gab ich meine Versuche nicht auf, die Praktizierenden zu überzeugen, die es seit langer Zeit nicht wagten herauszutreten. Ich fühle, dass wir diesen vom rechten Weg abgewichenen Praktizierenden und auch den gewöhnlichen Menschen Errettung anbieten sollen. Der Meister hat noch nicht einen einzigen seiner Jünger aufgegeben. Ich als ein Dafa-Jünger in der Zeit der Fa-Berichtigung habe keinen Grund, sie aufzugeben. Ich erfuhr von sechs oder sieben solcher Fälle, und jetzt fangen sie alle an, herauszutreten.
2. Uns bei der Fa-Berichtigung möglichst dem Zustand der gewöhnlichen Menschen entsprechend kultivieren.
Es ist äußerst wichtig, der Forderung des Meisters zu folgen, dass wir uns so weit wie möglich dem Zustand der gewöhnlichen Menschen entsprechend kultivieren. Wir können uns weder anormal verhalten noch in die Angewohnheiten der gewöhnlichen Menschen hineinfallen. Wir sollen uns deutlich an die Forderung des Meisters erinnern, dass wir nicht nur uns selber kultivieren, sondern auch andere Menschen erretten und ihnen einen positiven Weg für die zukünftige Kultivierung aufzeigen sollen.
Während einiger Jahre der Kultivierung haben meine Erfahrungen mir gezeigt, dass wir die Lebensweise der gewöhnlichen Menschen benutzen müssen, wenn wir die drei Sachen machen. Als Lehrerin im Ruhestand habe ich die Chancen genutzt, die mir Besuche meiner Verwandten und Freunde boten, die ich seit mehreren Jahren nicht gesehen hatte. Einige meiner Verwandten sind Beamte im mittleren bis hohen Dienst. Es ist sehr wichtig, ihnen die Wahrheit zu erklären.
Während des Frühlingsfestes 2003 (Neujahr in China), traf ich mich zweimal mit ein paar Dutzend Schulkameraden, die ich seit 38 Jahren nicht gesehen hatte. Einige waren Abteilungsleiter oder Geschäftsführer, andere waren Direktoren oder Professoren. Ich erklärte ihnen, was am 25.04.1999 und bei der vorgetäuschten „Selbstverbrennung” auf dem Tiananmen Platz geschehen war und erzählte ihnen auch von meinen persönliche Erfahrungen sowie der Situation der Dafa-Verbreitung auf der ganzen Welt. Sie alle verstanden mich und drückten ihre Unterstützung aus.
Ich forderte meinen Neffen, der eine leitende Position eines höheren Gerichtes bekleidete und meinen jüngeren Bruder, der im Sicherheitsdienst gewesen war, auf, nichts Schlechtes zu tun. Später verließ mein Neffe seine Arbeit beim „Büro 610” und mein jüngerer Bruder schützte in seiner Arbeitseinheit stillschweigend die Dafa-Praktizierenden. Nachdem mehreren Verwandten und Freunden die wahren Umstände von Falun Gong bekannt wurden, brachten sie auch deren Verwandten und Freunden die wahren Umstände näher.
Ich bin auch zu vielen anderen Orten gegangen, um die Wahrheit zu erklären. Ich bin in größeren und mittleren Städten, in Dörfern und kleineren Kreisen, in Anstalten und eben dem Zwangsarbeitslager gewesen. Ich hatte Kontakt mit einem breiten Kreis von Menschen und habe ihnen die wahren Umstände entsprechend ihrer persönlichen Lebensweise erklärt. Normalerweise nutze ich die Zeit beim Einkaufen. Wenn ich in einen Kreis komme, erzähle ich den Menschen, die ich treffe, von den wahren Geschehnissen und gebe ihnen dazu das Informationsmaterial. Das Informationsmaterial sandte ich auch zu Menschen, die ich nicht persönlich kannte, aber deren Namen und Adressen ich erhielt. Das Ergebnis war auch sehr gut.
Vorher unterließ ich manche soziale Aktivität. Später erkannte ich, dass ich auch bei solchen Anlässen die Wahrheit erklären konnte und entschied mich daher, auch an solchen Veranstaltungen teilzunehmen. Das schließt die Reisebegleitung von Familienmitgliedern mit ein, denn wir machen noch das, was man von uns erwartet. Zum Beispiel als ich meine auswärtigen Verwandten besuchte, lernte ich Dinge von den Übersee-Praktizierenden. Ich lernte das Fa, sandte mit ihnen zusammen die aufrichtigen Gedanken aus und verteilte Flugblätter. Manchmal ging ich allein zur chinesischen Botschaft und sandte dort aufrichtige Gedanken aus.
Zusammenfassend kann uns die Durchführung dieser „drei Dinge” in größtmöglicher Übereinstimmung mit der Lebensweise der gewöhnlichen Menschen die Möglichkeit bieten, einen größeren Personenkreis zu erretten. Dann sind auch unsere Familienmitglieder, Verwandte und Freunde besser imstande, uns zu verstehen und zu unterstützen.
Ich erkannte die dringende Notwendigkeit, die Lebewesen zu erretten, und die Bedeutung unserer Verantwortung. Wir dürfen diese Gelegenheit nicht verstreichen lassen, weil sie nie wiederkommt. Ich sollte stets darum bemüht sein, meine Funktion als Dafa-Jünger auszuführen.
„Aufrichtige Gedanken und aufrichtiges Verhalten;
unablässig fleißig voranschreiten.”
(aus „Hong Yin II”--„Aufrichtige Gottheiten”)
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