Ein westlicher Praktizierender: Gedanken über die Ansicht, sich in Politik einzumischen
(Minghui.de) Das Lexikon definiert ”Politik” als „die Kunst bzw. Wissenschaft des Regierens oder der Regierung. Sie betrifft insbesondere das Regieren eines politisch einheitlichen Gebiets, wie eines Landes, sowie die Verwaltung und Regelung der internen und externen Angelegenheiten eines solchen Gebiets.” Das Regieren wiederum wird als ”das Schaffen und Verwalten von staatlichen Grundsätzen und Angelegenheiten” definiert. Sich „in die Politik einzumischen” würde also heißen, ”sich an der Regierung eines einheitlichen politischen Gebiets sowie an der Regulierung seiner Angelegenheiten zu beteiligen”.
Falun Dafa hat nichts mit Politik zu tun und beteiligt sich daher auch weder „an der Regierung eines einheitlichen politischen Gebiets sowie an der Regulierung seiner Angelegenheiten”, noch beeinflusst Falun Dafa” das Schaffen und Verwalten von staatlichen Grundsätzen und Angelegenheiten”. Seit Falun Dafa in der Öffentlichkeit verbreitet wird, haben Falun Dafa und seine Praktizierenden niemals versucht, die Kontrolle irgendeiner Nation zu beeinflussen noch die Angelegenheiten irgendeines Staates zu regulieren.
Außerhalb Chinas gehen die Falun Dafa Praktizierenden zu den chinesischen Konsulaten, um dort zu appellieren und gegen die Verfolgung von Falun Gong und den Praktizierenden durch Jiang Zemin und die Kommunistische Partei Chinas (KPC) zu protestieren. Bedeutet das denn, sich in die Politik ein zu mischen? Natürlich nicht! Solche Aktionen können auf keinen Fall als politisch betrachtet werden, denn sie enthüllen lediglich die Fakten über die Verfolgung und fordern ein Ende der Verfolgung. Solche Aktionen haben nicht zum Ziel, die Politik des Staates zu schaffen bzw. zu verwalten. Auch beabsichtigen sie nicht, China zu regieren oder seine Angelegenheiten zu regulieren.
Die Falun Dafa Praktizierenden enthüllen die schlechten Taten, die von der CCP in China begangen wurden. Sie decken insbesondere die Vergehen auf, die während der Verfolgung von Falun Dafa begangen wurden. Bedeutet das vielleicht, sich in die Politik ein zu mischen? Ich kann es nur noch einmal wiederholen, nach der Definition für Politik sind solche Handlungsweisen auf keinen Fall als politisch einzuschätzen, denn durch ein solches Vorgehen wird ganz und gar nicht versucht, China zu regieren oder seine Angelegenheiten zu regeln. Es handelt sich dabei nur um die Enthüllung der schlechten Taten der kommunistischen Partei Chinas, die dort zurzeit regiert. Diese Partei verfolgt Falun Dafa. Daher soll die Welt durch die Aktionen der Falun Dafa Praktizierenden die wahre Natur der KPC und dieser ungerechten Verfolgung erkennen.
Darum treffen sich die Falun Dafa Praktizierenden in vielen Ländern mit zahlreichen Regierungsvertretern in unterschiedlichen Positionen und sprechen mit ihnen über die Verfolgung von Falun Dafa. Kann man das als Einmischung in die Politik bezeichnen? Natürlich nicht! Auch das bedeutet lediglich, die Ungerechtigkeit aufzudecken und um Hilfe und Gerechtigkeit zu bitten, damit man weiter bestehen kann. Wenn Politiker Resolutionen verabschieden, um ihre Missbilligung der Verfolgung von Falun Gong zu demonstrieren, setzt das natürlich einen gewissen politischen Prozess voraus. Doch die Rolle, die Falun Dafa Praktizierende in diesem Prozess einnehmen, ist keine politische, denn sie versuchen nicht, einen Staat zu regieren oder zu kontrollieren. Sie versuchen lediglich, die Wahrheit über Falun Dafa und die Verfolgung an die Vertreter der Staaten heranzutragen und ermutigen sie, sich auf die Seite der Gerechtigkeit zu stellen. Die Entscheidungen, die Regierungsvertreter daraufhin treffen, mögen vielleicht politische Prozesse mit einschließen und die Politik wie auch die staatlichen Angelegenheiten beeinflussen, doch die spezifischen politischen Schritte werden voll und ganz auf freiwilliger Grundlage von den Regierungsvertretern vollzogen. Auf keinen Fall greifen Falun Dafa Praktizierende in diesen Prozess ein. Daher kann gar nicht die Rede davon sein, dass die Praktizierenden sich in die Politik einmischen.
Warum ist es dann so, dass einige Menschen, die unsere Protestaktionen sehen, oder sehen, wie sich Praktizierende mit Regierungsvertretern treffen, denken, dass sich Falun Dafa in die Politik einmischt? Und warum denken einige Menschen, wenn sie Artikel von Falun Dafa Praktizierenden lesen, in denen die schlechten Taten der KPC enthüllt werden, dass diese Artikel politisch sind? Das kommt daher, dass viele Menschen eine teilweise fehlerhafte Vorstellung darüber haben, was es bedeutet, sich in die Politik einzumischen. Heutzutage bezeichnet man jeden Protest und jede Diskussion, die irgendeine Angelegenheit betrifft, die unter der Kontrolle einer Regierung steht, als eine Einmischung in die Politik. Doch dies ist eine falsche Interpretation dieses Ausdrucks. Denn die Politik bezieht sich auf das Regieren und Verwalten bzw. auf das Regeln der Angelegenheiten eines Staates, während Proteste, Appelle und Ausstellungen, die über die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Dafa aufklären, in eine andere Kategorie eingeordnet werden müssen.
Ich kann mich noch an den folgenden Vergleich erinnern, der einmal in Bezug auf die Verfolgung von Falun Gong gemacht worden ist: Was wäre, wenn der Bürgermeister in irgendeiner Stadt deine Mutter nicht leiden kann, obwohl sie unschuldig ist und nichts verbrochen hat. Dann benutzt er seine Macht, um deine Mutter zu verhaften. Er lässt die Polizei deine Mutter schlagen, stellt sie vor ein Schaugericht und verurteilt sie zu einer Gefängnisstrafe. Wenn du nun zu dem Büro des Bürgermeisters gehst und dort appellierst, damit deine Mutter frei kommt, wenn du auch Artikel schreibst, in denen du zeigst, wie schlecht der Bürgermeister und seine Regierung sich verhalten haben und ähnliche Dinge aus ihrer Vergangenheit preisgibst, hast du dich dann in die Politik eingemischt? Natürlich nicht! Deine Handlungen hatten überhaupt nichts mit Politik zu tun. Der einzige Grund, warum du so gehandelt hast, bestand darin, Gerechtigkeit bewahren zu wollen. Aber wenn dieser Vorfall unter der Regierung der KPC stattgefunden hätte, so hätte der Bürgermeister gesagt, dass du dich in die Politik einmischst. Und dann hätte er die gesamte ihm zur Verfügung stehende Macht ausgenutzt, um dich aus dem Weg zu räumen. Währenddessen wären die anderen Menschen, weil du als ein ”Politischer” giltst, damit einverstanden. Und darum würden auch deine Aktionen, mit denen du die böse Natur des Bürgermeisters und seines Regimes aufdeckst, als etwas Schlechtes betrachtet werden. Nach der Meinung der Menschen wäre es nicht nur eine hinnehmbare Tatsache, dass du beseitigt wirst, nein, die Menschen würden es als angemessen und als „Bewahren der gesellschaftlichen Stabilität” betrachten.
Als Falun Dafa Praktizierende müssen wir uns klar über die Unterschiede zwischen unserem Handeln und der Einmischung in die Politik sein. Als Mitglieder der Gesellschaft müssen wir uns bewusst darüber sein, was es bedeutet, die Gerechtigkeit wirklich zu bewahren, und wir müssen diejenigen unterstützen, die sich für das Richtige einsetzen. Wenn wir nun von außen beeinflusst werden oder wenn wir sogar selbst die Begrifflichkeit „sich in die Politik einmischen” auf falsche Art und Weise benutzen, unterstützen wir weder das Gute noch das Richtige und helfen auch noch bei der Unterdrückung der Gerechtigkeit.
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