(Minghui.de) Li Xiaomei, eine Falun Gong-Praktizierende aus Yulin in der Provinz Guangxi, hat wiederholt wegen der Verfolgung enorme Leiden ertragen müssen. Folglich war sie sowohl geistig als auch physisch völlig am Ende. Während sie sich noch widerrechtlich im Gefängnis befand, hatte sich ihre gesundheitliche Verfassung sehr verschlechtert. Auch nachdem sie nach Hause zurückgekehrt war, konnte sie sich nicht wieder erholen. Es war ihr nicht mehr möglich, sich um sich selbst zu kümmern. Li Xiaomei starb am 10. April 2005. Im Folgenden weitere Details über ihren Fall:

Die 48-Jährige war Angestellte der Yulin Pharma Ltd. Co. Seit sie im Jahre 1996 angefangen hatte Falun Gong zu üben, verbesserte sich ihre zuvor schlechte gesundheitliche Verfassung drastisch.

Nachdem am 20. Juli 1999 die Verfolgung von Falun Gong begann, wurde Frau Li von Personen ihrer Arbeitseinheit verfolgt und in eine Werkstatt versetzt. Sie wurde in ein Gehirnwäschezentrum gebracht, und ihr monatlicher Bonus von 1.000 Yuan wurde von ihrem Lohn abgezogen [Anm.: Yuan ist die chinesische Währungseinheit. Das durchschnittliche Monatseinkommen eines Stadtarbeiters in China beträgt ca. 500 Yuan].

Einmal war Li Xiaomei nach Peking gereist, um sich dort für Falun Gong einzusetzen und ihre Mitmenschen über die Wahrheit der Verfolgung aufzuklären. Hinterher wurde sie in die Strafanstalt von Yulin gesperrt und verfolgt.

Auch ihr Mann war unrechtmäßig verhaftet worden, als er nach Peking gegangen war, um Gerechtigkeit für Falun Gong zu fordern. Ihnen beiden wurde danach gekündigt.

Mitarbeiter des Yulin „Büros 610”, der Xijiu Polizeiwache und der Yulin Pharma Ltd. Co. kamen oft bei ihnen zuhause vorbei, um das Paar zu schikanieren und ihre Telefonate zu überwachen [Anm.: Das „Büro 610” ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen].

Im Juli 2000 wurde Li Xiaomei entführt und das zweite Mal zur Verfolgung in eine Strafanstalt gebracht. Am 8. Februar 2001 stiegen Agenten ihren Balkon hinauf, brachen die Tür auf und verschafften sich Zugang zur Wohnung. Sie schüchterten das Paar ein, plünderten die Wohnung und entführten beide. Anschließend brachten sie sie wieder zur Yulin Strafanstalt.

Wegen dieser unnachgiebigen und andauernden Verfolgung durch Regierungsagenten war Li Xiaomei sowohl geistig als auch physisch ernsthaft traumatisiert. Als sie sich noch in Gefangenschaft befand, ging es ihr gesundheitlich nicht gut. Nachdem sie zuhause war, verschlechterte sich ihre Gesundheit ernsthaft. Sie war zu schwach, um für sich selbst zu sorgen, und starb am 10. April 2005 um 2:00 Uhr in der Nacht.