Augenzeugenbericht: Die Folter die ich im Huludao Arbeitslager erlitt (nachgestellte Szenen)
(Minghui.de) Folgendes ist eine Beschreibung der Folterungen, die ich als Falun Gong-Praktizierender im Huludao Arbeitslager in der Provinz Liaoning erleiden musste. Die Foltermethoden auf den Fotos sind nachgestellt.
1. Auf dem Magen stehen und Springen
Im Dezember 2000 unterzogen Beamte des Huludao Arbeitslagers uns Praktizierenden gewaltsam einer Gehirnwäsche. Ihr Ziel war uns „umzuerziehen” [Anm.: „Umerziehung” ist eine oft verwendete Formulierung für Folter und Misshandlung, eine übliche Taktik im Versuch Falun Gong Praktizierende dazu zu bringen, ihren Glauben zu widerrufen]. Sieben oder acht Polizisten verpassten mir mit sechs oder sieben Elektroschockern gleichzeitig Stromschläge an allen nur erdenklichen Körperstellen und fragten mich, ob ich weiterhin darauf bestünde Falun Gong zu üben. Nachdem ich ihnen immer noch nicht nachgegeben hatte, setzten sie die Elektroschockfolter fort. Als die Batterien der Schlagstöcke leer waren, wurden sie wieder aufgeladen, und ich wurde weiter damit malträtiert. Die Polizei misshandelte mich auf diese Weise von 13:00 Uhr bis um Mitternacht. In der Zeit, wenn sie die Batterien aufluden, stellten sich die Polizisten um mich herum auf und traten und schlugen auf mich ein. Einige von ihnen stellten sich auf meinen Magen und sprangen auf und ab. Sie schienen sogar Spaß daran gehabt zu haben (siehe Foto 1). Die fünf anderen Praktizierenden, die zur gleichen Zeit wie ich gefoltert wurden, waren Chen Dewen, der später zu Tode gefoltert wurde, Zhao Lianxin Zhang Xuan, Li Xuemin und He Fenghua.
2. In den Rücken schneiden
Einmal wurden drei Falun Gong-Praktizierende gleichzeitig körperlich bestraft. Einer von ihnen wurde gezwungen sich hinzuhocken, und ein anderer musste sich auf ein Holzbrett mit scharfen Kanten knien. Die Kanten des Brettes pressten sich gegen die Knochen dieses Praktizierenden und hinterließen tiefe Spuren in seinen Beinen. Die Polizei stiftete mehrere Insassen an, mit einem scharfkantigen Brett meine Lendenwirbel zu bearbeiten (siehe Foto 2). Ich fühlte mich als ob mein Unterkörper abgetrennt würde. Die Schmerzen waren nicht zu ertragen. Schließlich verlor ich das Bewusstsein. Anschließend hatte ich über einen Monat derart starke Schmerzen, dass ich meinen Rücken kaum bewegen und auch nicht gehen konnte.
3. Praktizierenden mit Schuhsohlen ins Gesicht schlagen
Die Polizei hat mit Schuhsohlen so fest in mein Gesicht geschlagen, dass der ganze Kopf anschwoll wie ein großer Ball (siehe Foto 3). Nachdem ich vier Tage lang auf diese Weise und mit Stromschlägen misshandelt worden war, wurden wir sechs Praktizierende in ein Zimmer gesperrt und aneinandergekettet. Vor der Folter sahen wir ganz normal aus, aber nach den Misshandlungen waren unsere Gesichter derart entstellt, dass wir einander nicht wieder erkannten. Nur am Klang unserer Stimmen konnten wir uns erkennen. Unsere Köpfe, Augen, Münder und Ohren waren stark geschwollen. Durch die Schwellungen waren unsere Augen und Münder nur noch schmale Öffnungen. Im Gesicht hatten wir überall Verletzungen die eiterten und bluteten. Nach einiger Zeit hatten das Blut und der Eiter größere Klumpen gebildet. Die Polizeibeamten lachten uns aus: „Erst jetzt seht ihr wie Buddhas aus.” An der Folter waren die Beamten Liu Guohua, Wang Shengli und andere beteiligt.
4. „Die Finger aufschließen”
Die Polizei stiftete einen der Insassen an, einen Schlüssel, der zu den Eisentoren passt, zwischen meine Finger zu stecken. Während er meine Finger mit einer Hand fest zusammenhielt, drehte er mit der anderen Hand den Schlüssel dazwischen hin und her. Das Fleisch zwischen meinen Fingern war danach völlig zerfetzt und meine Hand verstümmelt (siehe Foto 4). Dann wiederholte ein anderer Insasse den Vorgang mit dem Griff einer Drahtbürste (siehe Foto 5).
5. Zwangsernährung
Während meines Hungerstreiks stiftete die Polizei die Insassen an, mich mit menschlichem Exkrement zu zwangsernähren. Danach musste ich mich übergeben und konnte lange Zeit nichts mehr essen (siehe Foto 6). Chen Dewen, zwei andere Falun Gong-Praktizierende und ich litten zur selben Zeit unter der brutalen Zwangsernährung. Unsere Peiniger fesselten unsere Arme und Beine mit Handschellen an die vier Ecken eines Bettes. 13 Tage lang blieb ich gefesselt und konnte mich nicht bewegen. Jeden dieser 13 Tage zwangsernährten sie uns mit Salzwasser und Haferschleim durch einen Schlauch, den sie uns durch die Nase in den Magen geführt hatten. Als wir am 13. Tag zwangsernährt wurden, starb Chen Dewen, weil das konzentrierte Salzwasser in seine Lunge gelangt war. Erst dann wurden wir von den Handschellen befreit. Im Mai 2002 war ich festgenommen und zu Zwangsarbeit verurteilt worden, weil ich in Peking ein Falun Gong-Banner aufgehängt hatte. Man schickte mich ins Pekinger Arbeitslagerzentrum. Weil ich mich weigerte den Forderungen der Behörden nachzukommen, wurde ich von Polizeibeamten und Insassen für neun Tage und Nächte mit einem mehrere Meter langem Seil an ein Bett gebunden. Während dieser Zeit wurde ich brutal zwangsernährt. Sie hielten mir meinen Mund auf, indem sie mir in die Wangen kniffen. Dann steckten sie mir ein scharfkantiges Holzstück in den Mund, um meine Zahnreihen auseinander zu bekommen. Als sie mir den Mund geöffnet hatten, schütteten sie mir Haferschleim und konzentriertes Salzwasser in den Mund. Wenn ich diese Dinge nicht schluckte, stießen sie mir mit dem Holzstock in den Rachen (siehe Foto 7).
6. Stehen vor einer Wand
Ich wurde auch gezwungen, lange Zeit in bestimmten Positionen vor einer Wand zu stehen (siehe Foto 8).
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