(Minghui.de) Am 16. November reiste der chinesische Präsident Hu Jintao in Seoul an, um die APEC-Konferenz zu besuchen (asiatisch-pazifische wirtschaftliche Zusammenarbeit). Vor dem Hotel, in dem Hu Jintao abgestiegen war, zeigten Praktizierende ein riesiges Spruchband mit der Aufschrift: „Hu Jintao, die Zeit, die die Gottheiten und das Volk dir gegeben haben, ist begrenzt”. Als Hu am Nachmittag das Hotel verließ, traf er auf einen koreanischen Praktizierenden, der ihm auf Chinesisch direkt ins Gesicht sagte: „Falun Gong, Falun Dafa ist gut”. Mit Sicherheit hatte Hu Jintao nicht erwartet, so nah einem Praktizierenden zu begegnen; er eilte überrascht zu seiner Limousine.

Falun Gong-Praktizierende fordern Taten, um Jiang Zemin und alle Täter der Verfolgung vor Gericht zu bringen

Am Morgen des 16. November traf sich Hu Jintao mit den koreanischen Vertretern aus vielen anderen Kreisen im Hotel. Vor dem Hotel stand eine große Anzahl Protestierender. Unter den Gruppen, die aus unterschiedlichen Gründen protestierten, zeigten Falun Gong-Praktizierende riesige Spruchbänder, unter anderem mit den Aufschriften: „Bringt Jiang Zemin, Luo Gan, Liu Jing und Zhou Yongkang vor Gericht”, „Bringt alle Täter der Verfolgung vor Gericht”. Außerdem wurde ein sehr auffallendes Transparent gezeigt: „Hu Jintao, die Zeit, die die Gottheiten und das Volk dir gegeben haben, ist begrenzt”.

Die Praktizierende Huang Xiaoming, ehemalige Medaillengewinnerin im Schwimmen und eine der fünf Spitzenschwimmerinnen in China, nahm auch an dem friedlichen Protest teil. Sie berichtete dem Reporter: „Ich hoffe, dass Hu seine eigene Zukunft und sein Wohlergehen schätzen wird.”

Koreanische Beamte wurden in mehr als zehn riesigen Lastwagen heran gefahren, um die Protestgruppen abzublocken, damit Hu sie nicht zu Gesicht bekam. Außerdem wurden viele Polizisten an allen Eingängen des Hotels postiert, um diese zu bewachen. Keinem Reporter war es erlaubt, zu fotografieren. Ein Polizist erklärte den Reportern: „Es tut uns sehr Leid. Wir wissen, dass Sie Recht haben, und wir kennen die wahren Umstände der Verfolgung. Wir werden jedoch vom kommunistischen Regime Chinas unter Druck gesetzt und müssen so handeln.”

Nachdem ein koreanischer Anwalt dies gesehen hatte, nahm er ein Megaphon und sagte zu den Polizisten: „Heutzutage unterstützen alle Menschen auf der Welt Falun Gong und protestieren gegen die Menschenrechtsübertretungen der KPC (Kommunistische Partei Chinas). Wie können Sie diese gutherzigen Menschen so behandeln, während die koreanische Regierung dem Menschenrechtsverbrecher Bo Xilai erlaubt, die Grenze zu übertreten? Dies ist eine Schande für Korea. Ihre Behinderung der Protestierenden hat unsere eigenen Gesetze gebrochen. Ich hoffe, dass Sie unserer Nation keine Schande bereiten werden.”