Provinz Sichuan: Polizeibeamte verhaften den behinderten Falun Gong-Praktizierenden Wang Yonghua in Suining

(Minghui.de) Ende August nahm die Polizei Herrn Wang Yonghua, einen behinderten Landwirt aus Suining, fest. Seither befindet er sich in Haft. Um selbst nicht verfolgt zu werden, war seine Frau gezwungen, mit ihrem 10 Monate alten Kind von Zuhause zu fliehen.

Dem 31-jährigen Wang Yonghua fehlt die linke Hand. Er lebt in der Gemeinde Taiping bei Sanjia, Anju Viertel, Stadt Suining, Provinz Sichuan. Im August ging die Polizei vom Anju Viertel mehrmals zu Herrn Wang nach Hause, um ihn zu schikanieren, jedoch trafen sie ihn nicht an. Am 30. August schickten Beamte der Suining Beimen Polizeibehörde Leute zu seinem Haus, um es zu plündern. Sie stießen die Möbel von Wangs Eltern um und nahmen ein Mobiltelefon sowie ein Familienportrait von Herrn Wang mit seiner Ehefrau und Tochter mit. Sie schlugen Herrn Wang vor seinen Eltern und brachten ihn zum Verhör nach Suining.

Die Polizei fahndete verstärkt nach Wangs Frau und hoffte, sie ebenfalls festnehmen zu können. Frau Wang war allerdings mit ihrer 10 Monate alten Tochter geflüchtet. Einige Tage nach Herrn Wangs Verhaftung kam der Polizeibeamte Zhang Liang von der Nationalen Sicherheitsbrigade vom Tongnan Bezirk in Chongqing persönlich nach Suining, um Herrn Wang zu verfolgen.

Kurz vor dem Nationalfeiertag am 1. Oktober erpresste die Polizei von Herr Wangs Familie 300 Yuan [Anm.: Yuan ist die chinesische Währungseinheit. Das durchschnittliche Monatseinkommen eines Stadtarbeiters in China beträgt ca. 500 Yuan]. Nun ist bereits der 10. Oktober, aber sie haben ihn immer noch nicht freigelassen.

Die Landwirte sind jetzt damit beschäftigt, auf den Feldern zu arbeiten. Wang Yonghuas Vater ist krank und kann nicht arbeiten, und seine Mutter ist über 60 Jahre alt. Die Feldarbeit war Herr Wangs Aufgabe, aber er wird immer noch in Lingquan Strafanstalt in Suining gefangen gehalten.