Eine Freundin von mir ist eine unabhängige Gelehrte, die Kunstgeschichte und Religionswissenschaft lehrt. Am Anfang hatte sie einige Zweifel und Bedenken darüber, dass ich Falun Gong übe und dies prüfte einige Male unsere Freundschaft. Als sie sich aber mehr damit beschäftigte und mehr über Falun Gong erfuhr, verblassten ihre anfänglichen Zweifel. Sie half mir schließlich sogar dabei eine Gastvorlesung halten zu dürfen. Sie schnitt Artikel aus und bereitete einen sehr guten Brief für die lokale Abteilung der Polizei für Gewaltverbrechen vor, in dem sie die Wichtigkeit der Bewahrung der Glaubensfreiheit ausdrückte.

Neulich fragte mich meine Freundin nach Dias von der Kunstausstellung ”Unnachgiebiger Mut» und ich zeigte ihr einige meiner Bilder. Sie kommentierte die Bilder mit ”sehr schwierige Arbeit, sehr schwierig, ästhetisch sehr schwierig.»

Am nächsten Morgen rief sie mich an und sagte: ”Ich denke es wäre gut, noch einmal die Dias anzuschauen. Ich wachte nämlich diesen Morgen mit diesen Bildern im Kopf auf.» Daraufhin lud ich sie zum Abendessen ein und machte eine Diashow, während sie Dias von verschiedenen Gemälden auswählte, die dafür geeignet waren, sie im Religionsseminar der Universität zu zeigen.

Sie stellte ihren Studenten vom wissenschaftlichen Standpunkt aus die Kunstwerke und ebenso Falun Gong vor, was mir einen guten Anknüpfungspunkt gab. Ich war dann fähig mein Verständnis, welches auf der Grundlage von der ”Fa-Erklärung auf dem Treffen zum Thema Erschaffung von bildender Kunst» von Meister Li basiert, über das Ziel und über die Bedeutung von Kunst zu sprechen. Dann zeigte ich ihnen wie sich meine Bilder veränderten, nachdem ich dies erkannt hatte. Da jedes Dia von den Bildern ”Unnachgiebiger Mut» eine Geschichte beinhaltete, hatte ich am Ende viele Informationen über die Geschichte der Verfolgung von Falun Gong seitens der Chinesischen Kommunistischen Partei, der Ursprung unserer Übungen und den grundlegenden Prinzipien zur Darstellung beisammen. Meine Freundin sagte plötzlich, dass sie die Diskussion über Falun Gong schriftlich für ein Religionsseminar in New York nächstes Jahr ausweiten würde.

Nach dem Unterricht drückte ich meine Sorge über eine Studentin aus, die nach meiner Präsentation etwas bestürzt aussah. Meine Freundin sagte, dass sie über diese besondere Studentin besorgt war, da sie oft sehr deprimiert erschien und sie vorhatte mit ihr zu reden: ”Hast du ein Flugblatt über Falun Gong?» fragte sie mich. ”Falun Gong ist vielleicht das Beste, was ihr passieren kann.»